Ausstellungslogo - Burg und Herrschaft
DHM Schriftzug - Ausstellungslaufzeit
Ausstellungsplakat - Burg und Herrschaft

Start | Die Burg als Bauwerk | Höfische Kultur und ihr Einfluss | Burgendämmerung

 

Burgendämmerung?

Lotbüchse, 15. Jh. (DHM) Falkonett (1515, Lafette 1985, DHM)

Das Aufkommen der Artillerie entwertete die Burgen. Geschütze wurden treffsicherer, ihr Guss günstiger. Mit gezielten Schüssen wurden Mauern, Türme und Tore zum Einsturz gebracht, die Burg »sturmreif« geschossen. Gleichzeitig schwand die militärische Rolle des Adels. Infanterie, Kavallerie und Artillerie entschieden die Schlacht. Im 15. und 16. Jahrhundert wurden viele Burgen zerstört, einige wenige zu modernen Festungen ausgebaut. Die kleineren Burgherren waren zu diesen Aufrüstungen nicht in der Lage. Sie verharrten bei älteren Bautypen, die Burg wandelte sich zum Amts- oder Familiensitz. Die Zeit, in der Burgen dem Adel zugleich zur Verteidigung und als Herrschafts-, Verwaltungs- und Wohnsitz dienten, ging zu Ende. Im Selbstverständnis vieler adliger Familien aber spielen Burgen bis heute eine Rolle, als Ort, der ihren Namen bildet: Habsburg, Guttenberg, Putlitz. Der letzte Ausläufer der Burgenzeit sind Rechtsbegriffe, Wappen, Dienstsiegel – und der Begriff des »Bürgers«.

Grundriss der Ausstellung in der Ausstellungshalle von I. M. Pei im 2. OG Burgendämerung? Burg als Wirtschaftsort Das neue Recht - der neue Krieg Frauenzimmer Rheingold Die Jagd Gemeinplatz - Vorurteil und Burgenbilder Die neue Burg - Schloss und Festung Burg und Bürger Die internationale Kultur des Adels
Grundriss der Ausstellung in der Ausstellungshalle von I. M. Pei im 2. OG - Deutsches Historisches Museum
Durch Mausklick auf die Überschriften gelangen Sie zu den Ausstellungsräumen
DHM - Ausstellungs - Seitenfuss