AUSSTELLUNGSRUNDGANG

2. Teil der Ausstellung - Erdgeschoss

 

Gedenken

Der Totenkult war eine Antwort auf das Massensterben.
Die siegreichen Alliierten erklärten den 11. November,
das Datum des Waffenstillstands, zum Nationalfeiertag.
Deutschland führte hingegen den Volkstrauertag ein.
Die Grabmäler des Unbekannten Soldaten
waren eine neue, bald weit
verbreitete Form des Gedenkens.
In Deutschland wurde sie nicht übernommen.
Der Toten des Weltkrieges gedachte man auch durch
international ähnlich gestaltete
Soldatenfriedhöfe und Mahnmale.
In fast jeder Ortschaft Europas erinnern bis heute
Denkmäler an die gefallenen Bürger der Gemeinde.
Neben dieses kollektive Gedenken
trat die individuelle Trauer der Angehörigen.
In ihren Ausdrucksformen folgte sie
den jeweiligen Traditionen des Totengedenkens.

 

 


 

Remembering

The cult of the dead was a response to the
death of huge numbers of people.
The victorious Allies declared 11 November,
Armistice Day, a national holiday.
Germany, in contrast, introduced a
National Day of Mourning.
Tombs of the Unknown Soldier represented a new form
of commemoration that was soon widespread,
but none were built in Germany.
The World War I dead were also remembered
in military cemeteries and war memorials,
whose design was similar throughout the world.
To this day there are memorials to the local war dead
in nearly every European town and village.
This collective commemoration was joined by the
individual grief of the bereaved.
It found expression in the respective traditions
by which the dead are remembered.

 

Trauer | Grief