25. Mai bis 25. August 2003, Pei-Bau
Das Deutsche Historische
Museum präsentiert vom
25. Mai bis 25. August 2003 eine Ausstellung mit dem
Titel
Idee Europa. Entwürfe
zum Ewigen Frieden.
Ordnungen und Utopien für die Gestaltung Europas
von der pax romana zur Europäischen Union.
Eine Ausstellung als historische Topographie,
die das von I.M. Pei geschaffene Gebäude
für Wechselausstellungen eröffnen wird.
Die Ausstellung steht unter dem Schutz des Generalsekretärs
des Europarats in Straßburg, Herrn Dr. Walter
Schwimmer, und dem Patronat der Kommissarin für
Bildung und Kultur der Europäischen Kommission
in Brüssel, Madame Viviane Reding.
Mit herausragenden Kunstwerken und Allegorien des Europa-Mythos
und der Friedensvisionen, die maßgeblich die Veränderungen
der europäischen Topographie über 2000 Jahre
in Kriegs- und Friedenszeiten geprägt haben, folgt
die Ausstellung der Geschichte der Idee eines Vereinten
Europa, von Kirchenvater Augustin bis zu Jean Monnet
und Robert Schuman in die Gegenwart. Der Vertrag von
Maastricht steht schließlich für die Verwirklichung
einer Europäischen Union der Versöhnung und
des Friedens unter den benachbarten Völkern dieses
Kontinents. Leitlinie der Konzeption ist die mit der
Europavision eng verknüpfte Friedensidee, die nach
dem Zweiten Weltkrieg zur politischen Einheit Europas
führt.
Aus erster Quelle werden die Vorstellungen
vom Werdegang einer Europäischen Union - vom Mythos
der geraubten Europa bis zur aktuellen Aufgabe der Realisierung
der zu erweiternden Europaunion - zitiert. Sie bilden
den Leitfaden durch die Ausstellung.
Der Ausstellungsgedanke der Idee von Europa wird anhand
von Kriegs- und Friedensallegorien, Primärquellenschriften
zur Befriedung und Einigung Europas, Kartenbildern und
Zitaten aus Erstschriften zum Europagedanken sowie Vertragswerken
der Friedensschlüsse entwickelt.
Neben der Eröffnungsausstellung in
Berlin plant das Deutsche Historische Museum eine Wanderversion
mit Reproduktionen, die für Schulzwecke und als
allgemeine Information zur Geschichte der Europaidee
in Städten der Europaunion und anderswo gezeigt
werden kann. Auf diese Weise wird die Reiseversion der
Ausstellung selbst eine Topographie der Erinnerungsorte
beschreiben.
Die Ausstellung umfaßt eine Gesamtzahl
von ca. 500 Objekten mit Leihgaben der wichtigsten Institutionen
aus ganz Europa und USA. Im 20. Jahrhundert setzen originale
Tondokumente der Reden, die den Europagedanken sowie
die Friedensidee wesentlich befördert haben, die
Autographen bzw. gedruckten Erstschriften fort.
Ausstellungsstruktur
1.
Mythos der Europa und Mappae mundi
2.
Gemeinschaft im Kontinent des Glaubens'
Europa, orbis christianus: Heimat der Christenheit
3. Souveränität
und Ordnung der Welt
Protestantismus und Türkenkriege in der res
publica Christiana'
4. Gleichgewicht und Konzert der Nationen
Europa in der Neuen Welt
5. Manifest Europas
1789 Nation und Revolution
6. Vom Europa der
Utopien zum Europa der Nationen
Völkerfrühling und Junges Europa
7. Volksbund und
Paneuropa-Idee
Vom Mächtekonzert zur Blockbildung
8. Baustelle Europa
Von der Europäischen Gemeinschaft zur Europäischen
Union
9. Vereintes Europa
Europäische Integration
Kuratorin der Ausstellung:
Dr. Marie-Louise Gräfin von Plessen
Ausführliche
Informationen zur Ausstellung
Idee Europa. Entwürfe
zum Ewigen Frieden.
Ordnung und Utopien für die Gestaltung Europas
von der pax romana bis in die Gegenwart
Eine Ausstellung als historische Topographie
Laufzeit
25. Mai bis 25. August 2003
Ausstellungsort
Pei-Bau des Deutschen Historischen
Museums
Hinter dem Gießhaus 3
10117 Berlin-Mitte
Öffnungszeiten
Täglich 10.00 bis 18.00
Uhr
Eintritt
2 € (Jugendliche bis
18 Jahre Eintritt frei)
Katalog
Es erscheint ein Katalogbuch mit
wissenschaftlichen Essays,
368 Seiten und 400 größtenteils vierfarb.
Abb. der Exponate,
im Henschel Verlag; Preis ca. 25 €.
Ausstellungsteam
Kuratorin
Dr. Marie-Louise von Plessen
Mitarbeit
Dr. Magret Kampmeyer-Käding
Catherine Amé
Ausstellungsgestaltung
Helge Syperec, Xaver Victor Schneider
Schirmherrschaft
Dr. Walter Schwimmer, Generalsekretär
des Europarates
Patronat
Viviane Reding, Europäische
Kommissarin für Bildung und Kultur
Ausstellungsfläche
ca. 1.500 m²
Anzahl der Exponate
ca. 500 (450 Kunstobjekte, darunter
zeitgenössische Kunst),
ca. 50 Medienobjekte (Film, Video, Tondokumente)
Wanderausstellung
Eine dreisprachige aus Reproduktionen
erstellte Fassung wird 2003
unter dem Schutz des Europarats in verschiedenen europäischen
Städten gezeigt.
Verkehrsanbindung
U2 Hausvogteiplatz, U6 Französische
Straße und Friedrichstraße,
S-Bahn-Halt Friedrichstraße und Hackescher Markt
Bus 100, 200 und 348 Lustgarten und Staatsoper
Straßenbahn 1 und 50 Kupfergraben
Pressekontakt:
Angelika Wachs
Telefon: +49 - (0)30 - 20304-410
Telefax: .+49 - (0)30 -
20304-412,
e-mail: wachs@dhm.de
Ausführliche
Informationen zur Ausstellung
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