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Zwischen Capital und Ism: Dan Perjovschi
69 Sekunden braucht der rumänische Künstler Dan Perjovschi, um sein Bild an unsere Ausstellungswand zu zeichnen. In 69 Sekunden wird das Wort „Capitalism“ entzwei geteilt und bebildert. Das Capital erhält ein Strichmännchen. Das Ism eine ganze Gruppe. Einmal, zweimal macht der Künstler ein, zwei Schritte zurück. Betrachtet die Zeichnung. Dann wird die Ism-Gruppe um weitere Strichmännchen vergrößert.
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Wie kommt ein Geschichtsmuseum dazu, eine Ausstellung allein von Kunstwerken zu zeigen? – Eine Nachfrage
In Perlentaucher-Manier haben wir für Euch ein paar der Presserezensionen zusammengefasst, ein paar weitere verlinkt. Eine Frage, die von zwei unterschiedlichen Rezensenten aufgegriffen wurde, ist die, ob es eines historischen Museums bedarf, um eine Kunstausstellung zu zeigen. Ich bin ein bisschen über diese Frage gestolpert. Meine Perspektive ist weder die einer Kunsthistorikerin noch einer Historikerin (sondern die einer Theaterwissenschaftlerin, falls von Interesse).
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Der Morgen danach: Die Kritik
Mittwochmorgen am Museum: Nach den Eröffnungsfeierlichkeiten am Abend zuvor, ist das, was alle am meisten interessiert die Presseresonanz. Im Projektbüro sind die Rechner schneller an als sonst, die Google Alerts schon in den Mailboxen eingetroffen und die digitale Außenbewertung wird umgehend konsumiert. Die folgende Geräuschkulisse wurde nicht aufgezeichnet.Gefühlt haben wir jedoch ein breites emotionales Spektrum abgedeckt.
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Aus dem Kopf zum Modell in die Ausstellung: Ausstellungsgestalter Werner Schulte
„Verführung Freiheit. Kunst in Europa seit 1945“ ist seit gestern für unsere Besucher geöffnet. Die Eröffnungsreden sind gehalten. Die ersten Rezensionen stehen in der Tagespresse. Zeit, einen Schritt zurückzugehen. Um in den Ausstellungstermini zu bleiben: Wie wird aus der Ausstellungsidee, dieser „Welt im Kopf“, ein Modell und dann eine Ausstellung? Warum darf ein Gemälde nicht neben einem Foto hängen? Und wie groß ist eigentlich unser „Optimalbesucher“?
Diese Fragen hat uns Ausstellungsgestalter Werner Schulte beantwortet.
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Von Reisetaschen, Autos und dem Laufen einer Nationalfahne: Vladimir Mitrev
Am Ende des Videos blickt Vladimir Mitrev hoch, direkt in die Kamera: verschwitzt, unter sich die Deutschlandfahne, deren Farben er fast vier Stunden lang, etwa zehn Kilometer, gelaufen ist. „Schwarz Rot Gelb“ (2009 – 2011) heißt seine Videoinstallation.
Der Weg nach Deutschland ist kein einfacher.
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