Keep calm and #MuseUp! – Die Dienstagsfrage, Part XI
Normalerweise steht an dieser Stelle die Dienstagsfrage. Da wir aber am letzten Freitag unser allererstes MuseUp veranstaltet haben, hier eine kleine Zusammenfassung dessen, was passiert ist. Bzw. die Frage: Wie war es eigentlich beim #MuseUp?
Das Fazit zuerst: Es hat uns großen Spaß gemacht, die Pläne unser Museum technisch aufzurüsten weiter verfestigt, uns auf Multitasking-Ebene doch vor Herausforderungen gestellt und zu der Erkenntnis verholfen, dass wir so etwas öfter machen möchten. Allerdings nicht im Februar draußen. Und dass bei zu kalten Fingern irgendwann die Touchpads nicht mehr funktionieren, dann aber die Mund-zu-Finger-Beatmung ein valides Hilfsmittel darstellt.
An dieser Stelle noch mal ein großes Dankeschön für die Unterstützung und Organisation an Roland Wagner von visitatio.de, Jenni Fuchs vom Museum140 und all die Kollegen vom DHM, die so tatkräftig bei der Umsetzung mitgeholfen haben!
„Keep calm and #MuseUp!“ hatte QWoo vom Deutschen Currywurst Museum Berlin kurz vorher als Motto definiert und so haben wir es auch gehalten. Um 16 Uhr waren alle versammelt, mit Namensschildern versehen und nach der Begrüßung durch unseren Referenten Philippe Carasco ging es los zum ersten QR-Code, der am Zeughaus auf der Seite zu Unter den Linden angebracht war.
[Wer nicht weiß, warum das MuseUp draußen mithilfe von QR-Codes und unserem digitalen Katalog stattgefunden hat, kann dies hier nachlesen.]
Unbeirrt vom Straßenlärm werden die QR-Codes gescannt und Philippe erzählt zum Bild „Die Erinnerung“ von René Magritte. QR-Code für QR-Code wird wie bei einer klassischen Führung abgelaufen und beschrieben. Faszinierend für Twitterin @expothek:
Jetzt mehr zum Freiheitswunsch der Künstler im Mai '68. Mich fasziniert, wie Philippe Carasco über Kunst redet, die er nicht sieht. #MuseUp
— Christina Hirschberg (@expothek) 1. Februar 2013
Wir bleiben fleißig am Twittern und lassen uns weiterhin nicht von Kälte und Lärm beirren.
#museup Fleißige Twitterer bei der Arbeit ;-) twitter.com/j14e/status/29…
— Juliane Wünsche (@j14e) 1. Februar 2013
Till Führer von livekritik.de dokumentiert, wie das eigentlich aussieht, wenn der QR-Code zur Kunst führt:
Vom Code direkt zur Kunst #museup @dhmfreiheit twitter.com/livekritik_de/…
— livekritik.de (@livekritik_de) 1. Februar 2013
Über Equipo Crónica, Anselm Kiefer, Richard Hamilton, Andreas Gursky, Donald Rodney und Maria Lassnig führen die Codes zurück zum Pei-Bau. Und die Twitterer rezipieren die Kunstwerke in 140 Zeichen:
Anselm Kiefers "Besetzungen". Fotos mit "Deutschland-Gruß" in den 60ern. Damals ein Skandal. Und heute? #museup
— livekritik.de (@livekritik_de) 1. Februar 2013
Ein Werk über die Rückwärtsgewandtheit des Staates u Hilflosigkeit im Nordirland-Konflikt."Soldier walking back" #museup
— Projektfonds KuBi (@FondsKuBi) 1. Februar 2013
Wolff vostell zwingt uns mit nr.1 an den schauplatz des vietnamkrieges #museup @dhmfreiheit
— Roland Wagner (@visitatio) 1. Februar 2013
#museup sorry akku war leer. Nun weiter mit einem 99 cent store - konsumfreiheit? Foto ironischerweise teuerstes der welt
— Hie-suk Yang (@hie_suk) 1. Februar 2013
Beekman zitiert in seinem Gemälde den Schöneberger Sozialpalast: sozialer Wohnungsbau at it's best .... #museup
— DHMBerlin (@DHMBerlin) 1. Februar 2013
Was für ein Abschluss! Maria Lassnig, österreichische Künstlerin mit zwei Pistolen, eine auf den Besucher gerichtet. Letztes Bild. #museup
— Juliane Wünsche (@j14e) 1. Februar 2013
Das MuseUp ist zuende. Im Pei-Bau gibt es Kaffee zum Aufwärmen und die Chance, die Werke der Führung im Original in den Ausstellungsräumen anzuschauen. Nun ganz ohne digitale Verbindung zur Außenwelt.
Deshalb sind wir sehr neugierig und möchten unsere MuseUper fragen: Welches Werk hat Euch in „echt“ am besten gefallen?
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Zum Weiterlesen:
DRadio Wissen – „Tweets aus dem Museum“
Eine Selektion der Tweets vom Museum140 zusammengestellt auf Storify
Bericht und Statistik bei visitatio.de
Livekritik von Constanze Tress
Fotos vom MuseUp auf Flickr (Wer selbst welche gemacht hat, gerne hochladen!)
Fun Fact: Über 700 Tweets kamen bei diesem MuseUp zusammen! Wer alle lesen möchte, kann sich diese hier als Excel herunterladen.
- 1 Kommentar(e)
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Currydank!
Das war ein rundum gelungenes MuseUp- rund ums DHM. Currydank an Guide Philippe, das Zahlenkunstwerk 1-∞ von Roman Opalka in die Führung aufzunehmen - wir wären sonst daran vorbeigelaufen. Also DIE Entdeckung dieses Tweetups! http://de.wikipedia.org/wiki/Roman_Opa%C5%82ka