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Ein Dankeschön (oder: Ein kurzer Rückblick mit schrecklichem Foto)
Mit dem letzten Blogpost dieses Jahres (und nein, wir glauben nicht an den Weltuntergang am 21.) möchten wir uns an allererster Stelle bei Euch bedanken: unseren Besucher, Lesern, Facebook-Fans, Twitter-Followern, Journalisten und Bloggern für Eure Besuche, Kommentare, die Gespräche und Gedankenanstöße, Verbesserungsvorschläge und auch die (häufig gerechtfertigte) Kritik.
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"Zeigen, was wirklich eine Bedeutung hat": Co-Kurator Henry Meyric Hughes
Henry Meyric Hughes lebt in London. Der erste Kontakt mit ihm findet deshalb via Email statt. Schon nach kurzer Zeit steht fest: Henry ist der schnellste Mail-Beantworter bei „Verführung Freiheit“. Und schreibt wundervolle Emails. Das Projektteam ist begeistert von britischer Höflichkeit und Understatement. Kurz vor der Ausstellungseröffnung lernen wir ihn zum ersten Mal in persona kennen. Der "digitale" Eindruck verfestigt sich. Dabei ist sein Lebenslauf recht respekteinflößend (Understatement): Leiter der Hayward Gallery in London, Gründungsmitglied und Präsident der „Manifesta“, Präsident des Internationalen Kunstkritikerverbands AICA, Bundesverdienstkreuz der BRD 2002. Und er spricht fließend Deutsch.
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Die Schnittstelle des Museums: Registrar Edith Michelsen
Das Büro der Registrare Edith Michelsen und Regina Gelbert liegt in einem Raum, der nicht nur direkt an das Verwaltungsgebäude, sondern auch an das Ausstellungsgebäude grenzt. Dieses architektonische Dazwischen ihrer Arbeitsplätze korrespondiert mit ihrer Tätigkeit als Registrare: Sie sind die Schnittstelle zwischen den Ausstellungsobjekten und den Ausstellungsgestaltern. Jede Objektbewegung wird von ihnen begleitet und registriert: Ob sich ein Exponat noch im Transporter von Paris befindet, im Zwischendepot lagert oder in den Ausstellungsräumen ausgepackt und aufgebaut oder abgebaut wird.
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Welcome to Stasi City – Jane und Louise Wilson
1997 nahmen die britischen Künstlerinnen (und Zwillinge) Jane und Louise Wilson in Berlin-Hohenschönhausen ihre großformatigen Fotografien der dortigen Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit auf. In dem Gebäude, welches heute die Gedenkstätte Hohenschönhausen ist, wurden vor allem politische Gefangene, Andersdenkende und Ausreisewillige interniert.
Mit dem Titel „Stasi City“ beziehen sich die Künstlerinnen auf das infrastrukturelle Gefüge dieses Gefängnisses. Viele Häftlinge wussten bei ihrer Internierung nicht, wo sie sich befanden. Ob sie überhaupt noch in Berlin waren.
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Zwischen Capital und Ism: Dan Perjovschi
69 Sekunden braucht der rumänische Künstler Dan Perjovschi, um sein Bild an unsere Ausstellungswand zu zeichnen. In 69 Sekunden wird das Wort „Capitalism“ entzwei geteilt und bebildert. Das Capital erhält ein Strichmännchen. Das Ism eine ganze Gruppe. Einmal, zweimal macht der Künstler ein, zwei Schritte zurück. Betrachtet die Zeichnung. Dann wird die Ism-Gruppe um weitere Strichmännchen vergrößert.
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