1453 |
Über die Rückkehr des Kurfürsten Friedrich II. Eisenzahn von der Pilgerfahrt nach dem heiligen Grabe wird eine Notiz angefertigt.
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1741 |
Aus Holstein treffen 120 Remonte-Pferde in Berlin ein, die für einige Dragoner-Regimenter in Schlesien bestimmt sind.
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1741 |
In sämtlichen Kirchen finden anläßlich der Eroberung von Neiß Dankgottesdienste statt. Von den Wällen ertönten Böllerschüsse. Von vier Bataillonen der Regimenter Dessau, Zerbst, Borck und Persode wurden auf den Wällen Lauffeuer gemacht.
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1741 |
Der Wirklich Geheime Etats- und Kriegsminister, Freiherr von Podewils, erhält von König Friedrich II. den Orden des Schwarzen Adlers.
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1767 |
Karl Friedrich Heinrich Graf von Wylich und Lottum wird in Berlin geboren. Der königlich preußische Generalmajor, in der Geschichte als Graf Lottum bezeichnet, war u.a. Mitglied des Staatsrates.
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1794 |
Johann Jacob Baeyer wird in Müggelheim bei Berlin geboren. Der Gäodät übernahm 1821 die Leitung des Berliner topographischen Büros und 1870 die Präsidentschaft des von ihm angeregten Geodätischen Instituts.
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1816 |
Siegfried Hirsch wird in Berlin geboren. Der Historiker habilitierte sich an der Berliner Universität, wurde zum außerordentlichen Professor ernannt und hielt dort sowie an der Kriegsschule in Berlin Vorlesungen.
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1836 |
Johann Friedrich August Borsig erwirbt für 10 000 Taler ein 1357 mę großes Gelände in der Nähe des Oranienburger Tores, um eine eigene Firma zur Produktion von Maschinenbauerzeugnissen zu gründen.
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1837 |
Bischof Daniel Amadeus Neander weiht in der Linienstraße 163-165 (Mitte) das neue Stiftungshaus der "Wilhelminen-Amalien-Stiftung" mit 30 Stiftungsstellen für bedürftige Beamtenwitwen und -töchter ein.
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1850 |
Mit einer Stimme Mehrheit wird der langjährige Oberbürgermeister Heinrich Wilhelm Krausnick wieder zum Berliner Stadtoberhaupt gewählt.
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1855 |
Der Historienmaler Gustav Heidenreich stirbt in Berlin. Er war unter anderem an der malerischen Dekoration des Neuen Museums beteiligt.
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1877 |
Zwischen den Amtszimmern des Generalpostmeisters in der Leipziger Straße und dem Direktor des Generaltelegraphenamtes in der Französischen Straße beginnt der erste regelmäßige Fernsprechdienst.
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1885 |
In Preußen finden Landtagswahlen statt.
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1887 |
Der Physiker Heinrich Hertz übergibt der Berliner Akademie das Manuskript "Über Induktionserscheinungen, hervorgerufen durch die elektrischen Vorgänge in Isolatoren" (Resümee seiner Experimente an der Karlsruher Universität) zur Veröffentlichung.
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1892 |
Eine Einzelausstellung mit Werken des norwegischen Malers Edvard Munch wird im Verein Berliner Künstler im Architektenhaus, Wilhelmstraße 92, eröffnet. Die Ausstellung löst einen Skandal aus, so daß sie vorzeitig am 12. November geschlossen werden muß.
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1914 |
Der Chemiker Richard Willstätter, ordentlicher Honorarprofessor an der Philosophischen Fakultät der Berliner Universität, wird zum ordentlichen Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften gewählt.
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1920 |
Am Staatlichen Schauspielhaus (ehemals Königliches Schauspielhaus am Gendarmenmarkt) findet die Premiere von Shakespeares "Richard III." in der Regie von Leopold Jessner statt.
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1921 |
Der seit fünf Wochen andauernde Streik der Berliner Kellner - die Arbeitgeberverbände des Gastwirtsgewerbes hatten den bestehenden Tarifvertrag aufgekündigt - wird nach langwierigen Verhandlungen mit einem Kompromiß beendet.
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1923 |
Aufgehetzte Arbeitslose, vor allem Jugendliche, denen ihr Unterstützungsgeld nicht ausgezahlt werden konnte und die dem Gerücht, Juden hätten dieses aufgekauft, Glauben schenken, plündern jüdische Geschäfte und Wohnungen im Scheunenviertel.
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1926 |
Paul von Hindenburg stattet eineinhalb Jahre nach seiner Wahl zum Reichspräsidenten dem Roten Rathaus den ersten offiziellen Besuch ab.
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1928 |
Das bisher größte gebaute Luftschiff, das LZ 127, das auf den Namen "Graf Zeppelin" getauft worden war, landet nach einer Runde über dem Berliner Stadtgebiet auf dem Flugplatz Staaken (Spandau).
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1931 |
Der Magistrat von Berlin verfügt aus Geldmangel die Schließung von 23 Volksschulen.
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1938 |
Die Reichsautobahn Berlin-München über 522 km wird endgültig und vollständig nutzbar dem Verkehr übergeben.
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1939 |
In der Nikolaikirche (Mitte) findet der letzte Gottesdienst statt. Sie wurde als Konzerthalle und Museum für kirchliche Altertümer umgebaut.
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1942 |
In Berlin findet eine streng geheime Konferenz der Deutschen Akademie für Luftfahrtforschung unter dem Thema "Sonderprobleme der Fernlenkung" (fernsehgesteuerte fernlenkbare Waffen) statt.
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1943 |
Der Dompropst Bernhard Lichtenberg, der nach Verbüßung seiner 2jährigen Haft von der Gestapo erneut festgenommen wurde, stirbt auf dem Transport zum Konzentrationslager Dachau. Er fand seine letzte Ruhestätte auf dem St.-Hedwig-Friedhof.
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1945 |
Bis zu diesem Tage müssen alle Lichtspieltheater beim Magistrat, Abteilung für Volksbildung, angemeldet sein. Die formulargebundene Meldepflicht galt auch für zerstörte Spielstätten und solche, die anderweitig genutzt wurden.
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1945 |
Auf dem Arbeitsamt sind 6 925 Friedrichshainer als arbeitsuchende Personen registriert, davon 6 867 Frauen.
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1953 |
Das Abgeordnetenhaus verabschiedet das Gesetz über die Errichtung der Rundfunkanstalt Sender Freies Berlin (SFB) mit der dazugehörigen Satzung.
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1956 |
Einem Aufruf des Senats und des Abgeordnetenhauses folgend, versammeln sich abends über 100 000 Westberliner vor dem Schöneberger Rathaus zu einer Protestkundgebung gegen die Niederschlagung des ungarischen Aufstands durch sowjetische Truppen.
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1964 |
Die längste terrestrische Fernsehweitverbindung über Kabel (Moskau - Prag - Berlin) wird in Betrieb genommen.
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1976 |
Ein von Süden heranziehender starker Nebel bringt für Berlin Sichtweiten unter 50 Meter.
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1979 |
Nach zehnstündigem Dauerregen fällt am Nachmittag in Berlin aus tiefhängenden Wolken Hagel.
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1982 |
In West-Berlin beginnt der FDP-Parteitag. Der Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher wurde mit 222 Stimmen (55%) in seinem Amt als Parteivorsitzender bestätigt.
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1984 |
Rund 7 000 Personen (nach Angaben der Veranstalter 25 000) veranstalten einen Demonstrationszug vom Breitscheidplatz zum Platz der Luftbrücke, um gegen die als sicher geltende Wiederwahl Präsident Reagens und dessen Lateinamerika-Politik zu protestieren.
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