1352 |
Markgraf Ludwig der Römer übereignet dem Altar Petri und Pauli in der Pfarrkirche zu Spandau Hebungen aus Carpzow, welche Jacob und Ludwig von Arnim demselben geschenkt haben.
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1610 |
Martin Heins wird in Spandau geboren. Der protestantische Theologe setzte sich für die katechetische Unterweisung der Jugend und die Konfirmation ein.
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1651 |
Der evangelische Pfarrer und Liederdichter Paul Gerhardt wird - bereits 44jährig - in der Berliner Nikolaikirche zum Pfarrer ordiniert.
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1706 |
König Friedrich I. erläßt ein weiteres "Patent, an den Laternen (in den Residenzstädten) sich nicht zu vergreifen" und droht bei Zuwiderhandlungen Geldbußen von zehn Talern beim ersten Vergehen und "harte Leibes-Straffe" bei wiederholten Vergehen an.
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1722 |
Prinz Louis Ferdinand von Preußen, der Sohn des Prinzen Ferdinand, Bruder Friedrich II., wird geboren. Der Besitzer von Schloß Bellevue wurde als General berühmt durch seinen Kampf gegen die Franzosen bei Saalfeld.
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1726 |
König Friedrich Wilhelm I. bestimmt per Kabinettsorder das im Pesthaus auf dem Gelände der späteren Charité entstandene Hospital zum Bürgerlazarett und zur Lehrstätte des zwei Jahre zuvor gegründeten Collegium medico chirurgicum.
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1736 |
Karl Christian Friedrich Fasch wird in Zerbst geboren. Der Musiker und Komponist war Begründer der Singakademie in Berlin.
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1772 |
Prinz Friedrich Christian Ludwig Ferdinand von Preußen, genannt Louis Ferdinand, Sohn des Prinzen Ferdinand und der Prinzessin Luise von Brandenburg-Schwedt, wird in Friedrichsfelde geboren.
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1802 |
Der Theologe und Lehrer Karl Friedrich Splittegarb stirbt in Berlin. Er gründete 1776 eine Schulanstalt für Knaben vom 5. bis zum 12. Lebensjahr, um die im argen liegenden Schulverhältnisse Berlins zu bessern.
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1837 |
Der Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel stirbt im Haus Am Kupfergraben 4a (Mitte).
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1846 |
Das Ministerium lehnt eine Gehaltserhöhung für den Mathematiker Gustav Peter Lejeune-Dirichlet ab. Dirichlet bekam nicht das planmäßige Gehalt eines Ordinarius und war deshalb geneigt, einem Ruf nach Heidelberg zu folgen.
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1847 |
Die Schriftstellerin Karoline von Woltmann stirbt in Berlin. Die einfache, klare, fließende Sprache war ein charakteristisches Merkmal aller ihrer Werke. Besonders beachtet war ihre Erzählung "Der Ultra und der Liberale".
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1865 |
Die von der Firma Siemens & Halske im Auftrag der preußischen Regierung errichtete "Röhrenpostanlage" zwischen Zentralstation (Haupttelegrafenamt in der Französischen Straße) und Börse wird in Betrieb genommen.
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1866 |
Der Minister für Handel und Gewerbe ordnet den Abbruch der Tore der Stadtmauer an.
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1880 |
Auf dem Terrain hinter der "Städtischen Irren- und Idiotenanstalt zu Dalldorf" wird eine nach Magistratsbeschluß errichtete Erziehungsanstalt für 100 geistig kranke Kinder eröffnet.
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1885 |
Zu Gunsten des Lazarus-Krankenhauses findet ein Wohltätigkeitsbasar statt.
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1895 |
In einer Denkschrift der Kaufmannschaft von Berlin wird die Notwendigkeit neuer Hafenanlagen begründet und u.a. der Bau des Ost- und Westhafens konzipiert.
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1912 |
Der Oberverwaltungsgerichtsrat Theodor Hemptenmacher, Direktor der Commerz- und Disconto-Bank und von 1904 bis 1912 elfter "Zwingherr" der 1809 gegründeten "Gesetzlosen Gesellschaft zu Berlin", deren Mitglied er seit 1896 war, stirbt in Berlin.
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1918 |
Im Gesellschaftshaus in Berlin-Britz versammeln sich 200 Mitglieder des USPD-Vereins Teltow-Beeskow zur Generalversammlung. Wegen wichtiger "weltpolitischer Ereignisse" ändern sie die Tagesordnung und informieren sich über die Ereignisse in Rußland.
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1930 |
Das nach Plänen von Friedrich Hellwig errichtete neue Rathaus Wedding an der Müllerstraße 148/Ecke Lütticher Straße wird nach zweijähriger Bauzeit seiner Bestimmung übergeben.
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1933 |
Max von Laue hält im Deutschlandsender zum Thema "Die deutsche Mitarbeit an der Gestaltung des heutigen physikalischen Weltbilds" einen Rundfunkvortrag.
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1934 |
Der Apotheker Carl Lobs stirbt. Lobs hatte 1906 die sogenannte Warschauer Apotheke an der Ecke Warschauer/Romintener Straße eröffnet. Er vermachte die Apotheke nach dem Tode seiner Witwe dem Berliner Apotheker-Verein als Stiftung für verarmte Apotheker.
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1935 |
Der Musiker Anton Hekking, 1882 Mitbegründer des Berliner Philharmonischen Orchesters, stirbt in Berlin. Er wurde in Steglitz beigesetzt.
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1941 |
Der Physiko-Chemiker Walther Nernst stirbt in Ober-Zibelle bei Muskau.
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1943 |
Der britische Luftmarschall Arthur Harris will mit der "Luftschlacht um Berlin" die deutsche Hauptstadt in Trümmer legen. Nach fünf Großangriffen wurden bis zum 3. Dezember weite Wohn-und Industriegebiete der Stadt zerstört.
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1943 |
Es beginnen die Luftangriffe auf Berlin, in deren Folge in einer Woche 3 901 Menschen getötet werden und 450 000 ihr Obdach verlieren.
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1949 |
Der Magistrat von West-Berlin beschließt den Wiederaufbau der Deutschlandhalle, aber wegen fehlender Finanzmittel kann das Projekt zunächst nicht realisiert werden.
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1950 |
Die ersten Abteilungen der Bezirksverwaltung Neukölln ziehen in wiederaufgebaute Teile des alten Neuköllner Rathauses ein.
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1953 |
Im Rahmen des Passierscheinabkommens richtet die BVG West erstmalig eine Sonder-Buslinie von Wannsee zum Kontrollpunkt Drewitz ein.
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1960 |
Das von Dietrich Wolf neu geschaffene Feuerwehrdenkmal auf dem Mariannenplatz wird an Stelle des 1958 abgerissenen bisherigen Denkmals enthüllt.
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1975 |
In Ost-Berlin wird die Schriftstellerin Anna Seghers zur Ehrenbürgerin der Stadt ernannt. Sie wurde 1992 in die neue Gesamtberliner Ehrenbürgerliste übernommen.
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1982 |
Eine Delegation der Stadtverwaltung von Helsinki unter Leitung von Oberbürgermeister Raimo Ilaskivi trifft auf Einladung des Magistrats in Berlin ein.
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