Arnold Schönberg 1874-1951

Komponist, Maler

  • 1874
    13. September: Arnold Schönberg wird als Sohn des Kaufmanns Samuel Schönberg und dessen Frau Pauline (geb. Nachod) in Wien geboren.
  • 1882
    Er lernt als Autodidakt, Geige zu spielen, und macht erste Kompositionsversuche.
  • 1891
    Schönberg beginnt eine Banklehre.
  • 1899
    Das Streichsextett "Verklärte Nacht" entsteht.
  • 1901
    Er heiratet Mathilde von Zemlinsky und zieht mit ihr nach Berlin.
  • 1902
    Schönberg erhält das Liszt-Stipendium.
    Er tritt eine Stelle als Kompositionslehrer am Sternschen Konservatorium in Berlin an.
    Bekanntschaft mit Richard Strauss.
  • 1903
    Er kehrt nach Wien zurück und unterrichtet an der Schwarzwaldschule.
    Bekanntschaft mit Gustav Mahler.
  • 1904
    Schönberg gründet den "Verein schaffender Tonkünstler", dessen Ideen eng mit denen der "Wiener Secession" verknüpft sind.
    Anton von Webern und Alban Berg (1885-1935) werden seine Schüler.
  • 1905
    Schönberg führt im Kreis des Vereins zum ersten Mal die symphonische Dichtung für Orchester "Pelleas und Melisande" auf.
  • 1908
    21. Dezember: Die Uraufführung des ersten atonalen Werks der Musikgeschichte, des "II. Streichquartetts op. 10", in Wien wird zum Skandal.
  • 1910
    Ausstellung seiner expressionistischen Bilder in einer Wiener Buchhandlung.
    Seine Bewerbung um eine Professur für Komposition an der Wiener Akademie wird abgelehnt. Er lehrt als Privatdozent außerhalb des Akademieprogramms.
  • 1911
    Schönberg zieht erneut nach Berlin.
    Er beendet die theoretische Abhandlung "Harmonielehre", die als ausgearbeitete, gedruckte Fassung seiner Kompositionskurse zu verstehen ist.
  • 1912
    Komposition der Melodramen "Pierrot lunaire".
    Schönberg beteiligt sich mit einigen Aufsätzen an dem von Wassily Kandinsky und Franz Marc herausgegebenen Almanach "Der Blaue Reiter".
  • 1913
    Erfolgreiche Premiere der "Gurrelieder " in Wien.
  • 1915
    Schönberg wird zum Militär einberufen.
  • 1916
    Er wird in der Reserveoffiziersschule in Bruck/Leitha ausgebildet, aber im Herbst des Jahres vom Militär freigestellt.
  • 1917
    Schönberg wird erneut einberufen und leistet seinen Dienst in einer Militärkapelle ab.
  • 1918
    Nach dem Ersten Weltkrieg gründet er den "Verein für musikalische Privataufführungen".
  • 1923
    Schönberg komponiert mit den "Fünf Klavierstücken op. 23" und dem "Bläserquintett op. 26 " die ersten Zwölfton-Werke.
    Tod seiner Frau.
  • 1924
    Heirat mit Gertrud Kolisch.
  • 1925
    Schönberg wird als Leiter einer Meisterklasse für Komposition an die Preußische Akademie der Künste berufen.
    Ehrenmitgliedschaft der Academia Santa Cecilia in Rom.
  • 1931
    Arbeit an der Oper "Moses und Aron".
  • 1933
    Schönberg wird aus der Lehrtätigkeit der Berliner Akademie entlassen und flieht vor den Nationalsozialisten über Paris in die USA, wo er als Musikerzieher am Malkin Conservatory in Boston arbeitet.
  • 1934
    Übersiedlung nach Los Angeles. Er gibt Privatunterricht an der University of Southern California (USC).
  • 1936
    Schönberg erhält einen Lehrstuhl an der University of California in Los Angeles (UCLA).
    Arbeit am "Violinkonzert" und am "IV. Streichquartett".
  • 1940
    Amerikanische Staatsbürgerschaft.
  • 1941
    Schönberg hält die Faculty Research Lecture an der UCLA über die "Komposition mit zwölf Tönen".
  • 1944
    Emeritierung.
  • 1945
    Schönberg ersucht die Guggenheim-Stiftung um ein Stipendium, wird aber abgewiesen.
    Aus finanziellen Gründen gibt er erneut Privatunterricht.
  • 1949
    Verleihung der Ehrenbürgerrechte der Stadt Wien.
  • 1951
    13. Juli: Arnold Schönberg stirbt in Los Angeles.
Janca Imwolde
14. September 2014

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