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Anlässlich des Internationalen Frauentages nimmt das Deutsche Historische Museum an zwei Tagen Frauen in der Geschichte in den Blick: Am eintrittsfreien Berliner Museumssonntag am 3. März 2024 sowie am Internationalen Frauentag am 8. März 2024 lädt das Museum zu kostenfreien Führungen in die beiden aktuellen Wechselausstellungen ein.

Welche Rolle spielten Frauen- und Lesbengruppen im Herbst 1989? Wie reagierte Marie Jalowicz Simon, eine deutsche Jüdin, auf das Attentat des 20. Juli 1944? Wofür kämpften Frauen in der Märzrevolution von 1848? Die 60-minütige Themenführung Spot an! Feministische Perspektiven auf die Ausstellung ,Roads not Taken`“ widmet sich anhand der Ausstellung „Roads not Taken. Oder: Es hätte auch anders kommen können“ ausgewählten Ereignissen der deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts aus feministischer und geschlechterhistorischer Sicht – und fragt: Hätte es auch anders kommen können?

In der zweiten Wechselausstellung „Wolf Biermann. Ein Lyriker und Liedermacher in der DDR“ stellt die 60-minütige Themenführung „Dissidentinnen: Kunst und Feminismus in der DDR˝ vier Zeitgenossinnen Wolf Biermanns und ihre künstlerischen und politischen Leistungen in den Mittelpunkt: Gabriele Stötzer, Christa Wolf, Bärbel Bohley und Sarah Kirsch. Anhand der Biografien dieser vier Künstlerinnen, die Teil der unabhängigen Frauenbewegung der DDR waren, beleuchtet die Themenführung das Verhältnis von Kunst und Politik in der DDR und fragt nach den Ausdrucksmöglichkeiten feministischer Perspektiven in der DDR-Gesellschaft. Welche Bedeutung hatte feministische Kunst innerhalb der DDR-Opposition und worin bestand ihre spezifische Kritik?

„Männer machen Geschichte“. Dieser Satz des Historikers Heinrich von Treitschke aus dem 19. Jahrhundert wirkt bis heute nach. Oft erscheinen historische Präsentationen wie eine Abfolge männlicher Herrscherfiguren. Doch wo bleiben die Frauen? In der Sammlung des DHM befinden sich zahlreiche Objekte, die eine feministische Perspektive auf die deutsche Geschichte eröffnen. Die buchbare, 60-minütige OnlinepräsentationHerstory. Frauengeschichte im Deutschen Historischen Museum˝ bietet geschichtsinteressierten Gruppen, Studierenden und Schulklassen einen neuen Blick auf 1.500 Jahre deutsche Geschichte. Begleitend widmet sich das museumspädagogische ThemenheftHerstory. Frauen- und Geschlechtergeschichte˝ Frauen in der deutschen Geschichte, erinnert an die Veränderungen von Männlichkeit und Weiblichkeit im Laufe der Jahrhunderte und dokumentiert Bezüge zu Politik, Kultur sowie den jeweiligen Gesellschaftsordnungen. Erhältlich vor Ort oder im Onlineshop.

Museumssonntag am 3. März 2024 - Eintritt und Führungen kostenfrei

Spot an! Feministische Perspektiven auf die Ausstellung „Roads not Taken“ (60 Min.)
Deutsch: 12 Uhr, 14 Uhr
Englisch: 13 Uhr, 15 Uhr

Internationaler Frauentag am Freitag, 8. März 2024 – Führungen kostenfrei

Spot an! Feministische Perspektiven auf die Ausstellung „Roads not Taken“ (60 Min.)
Deutsch: 12 Uhr, 12.30 Uhr, 14 Uhr, 14.30 Uhr, 16.30 Uhr
Englisch: 16 Uhr

Dissidentinnen: Kunst und Feminismus in der DDR (60 Min.)
Deutsch: 11 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr

Eine Anmeldung für die Führungen am 3.3. und 8.3.24 ist vorab nicht möglich. Die Anmeldung vor Ort erfolgt an der Kasse. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Besucherservice unter fuehrung@dhm.de oder 030 20304 -750/-751.

Die Onlinepräsentation sowie beide Themenführungen können von Schulklassen und Gruppen auch für individuelle Termine gebucht werden.