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- Die Veranstaltung ist ausgebucht -

An diesem Abend stehen zwei marginalisierte Vertreterinnen der Aufklärung im Vordergrund. Sara Levy (1761–1854) spielte als Gastgeberin von Teegesellschaften in Berlin eine wichtige Rolle in der deutschen Aufklärung. Die emanzipierte Jüdin und versierte Cembalistin sammelte auch bedeutende Musikalien. Die Akademie für Alte Musik Berlin spielt Werke der Bach-Familie, die Levy wiederentdeckte und deren Aufführung sie förderte. Dazu werden ausgewählte Gedichte von Phillis Wheatley (um 1753–1784) von Sira-Anna Faal gelesen. Die als Kind aus Westafrika verschleppte und versklavte Wheatley gilt als erste schwarze Autorin der USA. In ihren Gedichten kritisierte sie Rassismus, Unterdrückung und den Transatlantischen Sklavenhandel.

Einlass: 18 Uhr

Johann Gottlieb Janitsch (1708-1762)
Quartett (“Quadro”) G-Dur für Flöte, Oboe, Violine und Basso continuo
Zahlreiche Abschriften von Werken des Komponisten Janitsch in der Staatsbibliothek Berlin, die sich im Vorbesitz von Sara Levy befanden

Wilhelm Friedemann Bach
Cembalokonzert z.B. e-Moll, FK43
Wilhelm Friedemann Bach war der Klavierlehrer Sara Levys

Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)
Trio for 2 Violins and Basso Continuo in C Minor, Wq. 161/1, H. 579, „Sanguineus und Melancholicus”
Sara Levy als Förderin Carl Philipp Emanuel Bachs

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
5. Brandenburgisches Konzert D-Dur, BWV 1050
Sara Levys Verdienste um die Instrumentalmusik Bachs, Levy spielte einst die Solo-Partie für Cembalo bei einer Aufführung in ihrem Salon

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