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Kyjiw, Berlin, Hollywood
Podiumsgespräch: Anna Sten zwischen Kyjiw, Berlin und Hollywood
Eintritt freiPodiumsgespräch: Anna Sten zwischen Kyjiw, Berlin und Hollywood
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Zwischenzeit
Borowitschi
Borowitschi (D 1996), B/K: Victor Kossakovsky, S: Vessela Martschewski, 98' · DCP, OmU
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Ohren auf!
Die Spur führt nach Berlin
Eintritt freiMit Die Spur führt nach Berlin produziert Artur Brauner 1952 einen packenden, dokumentarisch fotografierten Krimi voller Spannung und Atmosphäre. Zwischen den modernen Neubauten Westberlins und den Trümmerbergen an der Sektorengrenze sucht ein junger amerikanischer Anwalt nach dem verschollenen Erben eines reichen Klienten. Er findet dessen Tochter und gerät in Konflikt mit einer im Untergrund arbeitenden Bande von Geldfälschern, die vor Entführung und Mord nicht zurückschrecken. Auch die Sowjets, die ihn für einen Agenten halten, sind ihm auf den Fersen.
An sein britisches Vorbild The Third Man (1949) kommt Die Spur führt nach Berlin zwar nicht heran, doch beweist die Inszenierung viel Gefühl für die Topographie der zerrissenen Stadt. Und wenn Kurt Meisel auch kein Orson Welles ist, so brilliert er in der Rolle des schmierigen Gangsterchefs und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Unter den auffallend guten Nebendarsteller*innen befinden sich Barbara Rütting und Wolfgang Neuß, der an Peter Lorre erinnert. „Das rasante Finale des Films bildet die gemeinsame Jagd Westberliner, alliierter und sogar Ostberliner Polizei durch die gruselig verstaubten und verlassenen Katakomben zwischen dem alten Reichstag und der Reichskanzlei, hart an der Sektorengrenze. – Das ist ein Stoff, den der ideenreiche Produzent Artur Brauner tatsächlich ‚von der Straße’ aufgelesen hat, ein aktueller, ein interessierender Stoff. (...) Alles in allem: Ein neuer Wurf der CCC-Produktion, der weit über dem Durchschnitt unserer Filme liegt.“ (Filmblätter, 5.12.1952) (ps)
Jörg Becker ist Historiker, Filmpublizist und Vermittlungsreferent an der Deutschen Kinemathek.
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