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Welches waren die ersten Bilder von den deutschen Konzentrationslagern und Vernichtungslagern, die im Mai 1945 in London der Öffentlichkeit gezeigt wurden? Welche materiellen Spuren blieben vom französischen Dorf Ouradour-sur-Glane nach dem Massaker an seinen Bewohnerinnen und Bewohnern? Wie entstand ein erster nationaler Mythos in der „Gedenkstätte der Nazibarbarei“ im tschechoslowakischen Liberec? Unmittelbar nach dem Kriegsende wurden in London, Paris, Bergen-Belsen, Warschau und Liberec Ausstellungen organisiert, um die Öffentlichkeit über die nationalsozialistischen Verbrechen und die Existenz der Konzentrations- und Vernichtungslager aufzuklären.

Während der Geschichtswerkstatt vertiefen die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen mit Hilfe von Arbeitsblättern bereits erlernte Grundlagen der Quellenanalyse von Fotografien aus den Lagern, Zeitungsartikeln, Ausstellungsplakaten, u.a. In der Auseinandersetzung mit den historischen Exponaten werden die Ereignisgeschichte des Zweiten Weltkriegs, der deutschen Besatzungszeit und des Holocaust aufgearbeitet und ihre jeweils unterschiedliche Ausprägung in den thematisierten Ländern verglichen. Am Ende der Geschichtswerkstatt steht eine gemeinsame Diskussion über den Zusammenhang von Geschichte, Gedächtnis und Erinnerung.  

120 Minuten

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