1990 – 2009:
eine einzigartige Sammlung BERLINER MAUER kommt zurück nach Berlin
Schon 1990 wurden unbemalte Mauerfragmente aus dem Ostberliner Niemandsland im Format 1 x 1,20 m zum Bildträger für die Kreativität international renommierter Künstler wie u.a. Eduardo Chillida, Arman, Daniel Buren, Sol Lewitt, Ilya Kabakov, Richard Long, Erik Bulatov, Mimmo Paladino oder Robert Longo. Insgesamt 45 Werke bilden die einzigartige Sammlung „Künstler für Freiheit“, die Sylvestre Verger seit fast 20 Jahren immer wieder zugänglich macht und erweitert.
Bereits 1996 wird die Sammlung in Lyon gezeigt, wo Michail Gorbatschow beim Besuch der Ausstellung ihre Bedeutung hervorhebt. Zwei Jahre später ist sie an symbolischem Ort in Nikosia, der geteilten Hauptstadt von Zypern, zu sehen und 2001 in Köln mit dem Wallraf-Richartz Museum. Der Völkerbundpalast der UN von Genf beherbergt 2004 die Werke. Im folgenden Jahr reist die Sammlung als Beitrag der Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Unabhängigkeit und zum 5. Jahrestag der Wiederaufnahme der Gespräche zwischen Südkorea und Nordkorea nach Seoul und Jeong-Ju.
Bei jeder Station der Ausstellung entstehen als Bereicherung für die Sammlung neue Werke auf unbemalten Mauerfragmenten aus der Hinterlandsmauer. Die Werke werden auf Metallhalterungen aus genieteten Winkeleisen präsentiert, die der amerikanische Künstler Adam Steiner in Erinnerung an Eiffel, den Schöpfer des tragenden Gestells im Innern der New Yorker Freiheitsstatue, entworfen hat.
Die neuen Werke wurden teils im Auftrag von Sylvestre Verger von Künstlern geschaffen wie Takis, Vladimir Vélicovic, Gérard Fromanger, Peter Klasen, Guy Roussille, Peter Unsicker, Boris Zaborov, Thierry Vidé und Thierry Noir, teils wurden sie in einem Wettbewerb am Ausstellungsort ausgewählt wie Theodolus in Nikosia und Jeon Su-cheon in Seoul.
Anlässlich des 20. Jahrestags des Mauerfalls hat Solange Auzias de Turenne, Kuratorin der Skulpturausstellungen im Park des Palais Royal in Paris, diese Sammlung ausgewählt, um sie unter der Schirmherrschaft des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation, vom 6. Mai bis zum 13. Juni 2009 zu präsentieren.
Nach der Ausstellung im Schlüterhof des DHM vom 8. Juli – 23. Aug. 2009 wird die einmalige internationale Sammlung dann im Nov./Dez. 2009 in Moskau zu sehen sein.
Link: www.berlin1989.com
Produktion der Austellung
Die Ausstellung wird ermöglicht
dank der finanziellen Hilfe des Beauftragten der Bundesregierung
für Kultur und Medien, der Gesellschaften
lP Art, ScholzTransport, Rubini & Associés und sVo Art
Pressekontakt
Dr. Rudolf Trabold
Pressereferent
Tel.: +49 (30) 20 30 4-410
Fax: +49 (30) 20 30 4-412
E-mail: trabold@dhm.de
Internetseite für information und
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Link: www.berlin1989.com
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