Sie sind hier: Startseite > Landkreise > Teltow-Fläming > Trebbin

Trebbin

Ort: Trebbin.
Name: Trebbin.
Landkreis: Teltow-Fläming.
Bundesland: Brandenburg.
Bestand: Turmhügel und Kellergewölbe des 14. Jahrhunderts, Burggraben.
Datierung: 13./14. Jahrhundert.
Erwähnungen: 1213: „Arnoldus de Trebin“;
1216: „Preterea de burgwardis ... Trebin“;
1233: Arnoldus de Trebin, Magdeburgensis Ecclesie Ministerialis;
1357: „umne die Vesten ... Trebyn“;
1375: „castrum et opidum“;
1377: Trebbyn.
Besitzergeschichte: Die Burg von Trebbin war bis mindestens 1233 im Besitz der Magdeburger Erzbischöfe. Im 13. und 14. Jahrhundert wechselt der Besitz häufig. Anfang des 15. Jahrhunderts ist Christoph von Maltitz im Pfandbesitz der Burg. Wegen Beteiligung an der Quitzow-Fehde erobert Burggraf Friedrich VI. von Hohenzollern 1413 die Burg. Im 15. und 16. Jahrhundert verpfänden die Hohenzollern die Burg an verschiedene Familien.
Baugeschichte: Die Burg auf einem kleinen Hügel östlich der Nuthe sicherte den Nuthe-Übergang zwischen Zauche und Teltow. 1320 brannte die Burg ab, wurde aber bereits vor 1323 wiedererrichtet. Nachdem die Anlage, auf ihren Fundamenten wurde dann das Amtshaus erbaut, das 1762 abgetragen wurde.
Untersuchungen: Mehrfache Oberflächenbegehungen, Beobachtungen im Rahmen des Abrisses eines auf dem Burghügel stehenden Gartenhauses 1996.
Funde: Slawische und mittelalterliche Keramik.
Literatur: Handbuch der historischen Stätten Deutschlands 10, Berlin und Brandenburg, hrsg. von Gerd Heinrich. Stuttgart 1995, S. 379f;
HERRMANN, Joachim, Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle Groß-Berlins und des Bezirkes Potsdam. Berlin 1960, S. 159f;
Ortsakte „Trebbin“ des Brandenburgischen Landesamts für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseums.
Autor: Christof Krauskopf.