Robert Capa



1913
als Endre Ernó Friedmann in Budapest geboren
1931
bei einer Demonstration gegen den Diktator Horthy festgenommen und aus Ungarn ausgewiesen
1931-1933
Studium der Politikwissenschaft in Berlin
Seit etwa 1930
autodidaktische Beschäftigung mit der Photographie; arbeitet während seines Studiums als Film- und Photoassistent bei Ullstein und beim Deutschen Photodienst
1931
wird in der »Berliner Illustrirten Zeitung« sein erstes Photo veröffentlicht (Aufnahme von Trotzki)
1933
Emigration nach Paris; arbeitet als freiberuflicher Photograph; lernt die Photographin Gerta Taro kennen; nimmt den Namen Robert Capa an; photographiert mit Kleinbildkameras (Leica, Contax)
1936
gehen Capa und Taro gemeinsam nach Spanien, um den Spanischen Bürgerkrieg zu dokumentieren; die Aufnahme vom tödlich getroffenen Regierungssoldaten macht Capa über Nacht berühmt; Gerta Taro verunglückt 1937 tödlich bei der Verteidigung von Brunete; ihrem Andenken widmet Capa seine Arbeit
1939
Übersiedlung in die USA
1939-1941
lebt er als freiberuflicher Photograph in New York
1941-1945
Kriegsberichterstatter im Auftrag der Magazine »Life« und »Collier's«; bei den Feldzügen in Nordafrika, Italien
Am 6.6.1944
Teilnahme an der Invasion der Alliierten in der Normandie; photographiert die Landung am Omaha Beach
24.4.1945
springt mit amerikanischen Fallschirmtruppen ins Zentrum der deutschen Hauptverteidigungslinie in der Nähe von Wesel; photographiert anschließend in Leipzig (u.a. Bildsequenz über den Tod eines amerikanischen Soldaten) und Nürnberg
Juli/August 1945
Bildsequenz über das ehemalige »Lebensborn«-Kinderheim Hohenhorst, anschließend Reportage über Berlin
1947
gründet zusammen mit Henri Cartier-Bresson, David Seymour (»Chim«), George Rodger, Bill und Rita Vandivert die Bildagentur »Magnum«
1948-1950
Reportagen über Israel, Ungarn, Polen, Tschechoslowakei
1954
in Thai-Binh, Indochina, von einer Mine zerfetzt

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