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»Sieh’, Vater, ich habe Deine Erbschaft angetreten und sie zu Deiner Ehre bis heute erhalten.« Albert Borsig stellte sich 1862 mit diesem Bekenntnis anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums bescheiden in den Schatten seines Vaters. Er hatte es durchaus verstanden, seine Erbschaft nicht nur zu erhalten, sondern sie kräftig zu vermehren und darüber hinaus dem Unternehmen seinen eigenen Stempel aufzudrücken. Seine erste Leistung war der Aufbau der Gruben und Werke in Oberschlesien. Zudem gelang es ihm, die Produktion der Werke stetig zu erhöhen und damit zunehmend für den internationalen Markt zu produzieren. 1866 erwarb Borsig für sich und seine Familie das ehemalige Rittergut Behnitz, 1869 erhob ihn der König zum Geheimen Kommerzienrat. Der einzige Sohn Borsigs war vorzüglich vorbereitet an diese Herausforderung gegangen. Nach dem Abschluss des Gymnasiums lernte er in der Formerei des väterlichen Betriebes und besuchte das Königliche Gewerbe- Institut in Berlin.1854 war der 25-Jährige in das Unternehmen seines Vaters eingetreten. Wie sein Vater starb Albert Borsig jung, mit 49 Jahren. Er hinterließ das Erbe seinen fünf Kindern im Alter zwischen fünf und vierzehn Jahren.