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(1832–1908) Wilhelm Busch zeichnete mit spitzem Stift Max und Moritz, Hans Huckebein, Die fromme Helene und den Maler Klecksel. Mit seinen humoristischen und teilweise satirischen Bildergeschichten wurde er weltberühmt. Seine Zeichner- und Erzählerkarriere begann der Krämersohn aus dem schaumburgischen Wiedensahl 1858 – nachdem er ein Maschinenbau- Studium abgebrochen und sich auf Kunstakademien in Düsseldorf, Antwerpen und München der Malerei verschrieben hatte – mit Beiträgen in den Fliegenden Blättern und im Münchner Bilderbogen. Der Durchbruch gelang ihm 1865 mit Max und Moritz. Bis 1884 »zeichnete« er vor allem Bildergeschichten, danach wandte er sich stärker der Malerei zu und schrieb Erzählungen und Gedichte, unter anderem Eduards Traum (1891) und Der Schmetterling (1904). Nach Stationen in München und Frankfurt lebte Busch seit 1872 wieder in Wiedensahl. Er reiste viel, arbeitete auch in verschiedenen Orten und hielt Kontakt zu seinen Künstler- Freunden wie beispielsweise Franz von Lenbach und Friedrich von Kaulbach. Von 1898 bis zu seinem Tod lebte er in Mechtshausen am Harz.