A-C | D-G | H-K | L-M | O-R | S-Z
Der gebürtige Elsässer gilt als der bekannteste sächsische Maschinenbaufabrikant. Als Zeugschmiedgeselle arbeitete er sich während seiner Wanderschaft zum Werkführer hoch und wurde Akkordmeister bei Haubold in Chemnitz. 1837, im Jahr seiner Heirat mit der Chemnitzer Bürgertochter Bertha Oppelt, gründete er seine eigene Werkstatt – zunächst mit drei, dann 30 Arbeitern, in den 1850er Jahren bereits mit 1500. Das Paar hatte sechs Kinder; zwei Söhne und ein Schwiegersohn traten später in das Unternehmen ein. Hartmann spezialisierte sich auf den Bau von Textilmaschinen, Dampfmaschinen, Turbinen sowie Bergwerks- und Werkzeugmaschinen. Die erste Lokomotive 1848 erhielt den Namen »Glück auf«. Der mit vielen Orden und Medaillen geehrte Hartmann saß im Verwaltungsrat der Berliner Disconto-Gesellschaft sowie der Sächsischen Bank in Dresden.