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Klett legte als frühindustrieller Maschinenbauer das Fundament für den Weltkonzern Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg (MAN) Der gebürtige Thüringer kam als 18-Jähriger nach Nürnberg, heiratete die Tochter eines Manufakturwarenhändlers und eröffnete 1805 ein Geschäft für Spielwaren und Spiegel. Nach den Napoleonischen Kriegen informierte sich Klett in England über die neuesten Technologien und versuchte sich 1833 mit einer Kammgarnspinnerei. Der wirtschaftliche Erfolg stellte sich jedoch erst ab 1838 mit einer mechanischen Weberei ein, die er 1841/42 zur Eisengießerei und Maschinenfabrik Klett und Co. erweitern konnte. Unterstützt von englischen Mitarbeitern stellte er Dampfmaschinen, Dampfkessel sowie weitere Industrieausrüstungen her. 1846 übernahm Klett einen Teil des Güter- und Personenwagenbaus für die Bayerische Staatsbahn, die kurz vorher die Teilstrecke Nürnberg – Bamberg eröffnet hatte. Nach Kletts Tod 1847 baute sein Schwiegersohn Theodor von Cramer-Klett die Fabrik zur Maschinenbau- AG Nürnberg aus, die 1898 in der MAN aufging.