Anmerkungen

 

----*- Walter Benjamin, Das Passagenwerk, gesammelte Schriften Bd. V-1, Frankfurt/Main, S. 235f.

  1. Zitiert nach Bevis Hillier, Plakate. Aus dem Englischen. Hamburg 1969, S. 26
  2. Zitert nach Annemarie Hagner, Plakat. In: Jugenstil. Der Weg ins 20.Jh. Hg. von Helmut Seling. Heidelberg/München 1959, S. 251
  3. Zitiert nach Siegfried Kracauer, Jaques Offenbach und das Paris seiner Zeit. Berlin 1980, S. 186
  4. Edmund Edel, Erinnerungen eines Säulenheiligen. In: "Das Plakat". 9.Jg. 1918. S. 27
  5. Julius Klinger, Plakate und Inserate. In: Die Kunst in Industrie und Handel. Jahrbuch des Deutschen Werkbundes 1913. S. 110-112
  6. Ferdy Horrmeyer, Die Kunst im Dienste der Reklame, ihre Kunst und Wissenschaft. Berlin 1913. Ohne Paginierung
  7. Walter von Zur Westen, Reklamekunst. In der Reihe Kulturgeschichtliche Monographien, Hg. von Hanns v. Zobeltitz u.a. Heft 13.2. Aufl. Bielefeld und Leipzig 1914. S. 12
  8. Zitiert nach Jean – Louis Sponsel, Das moderne Plakat. Dresden 1897. S. 22
  9. Walter von Zur Westen, a.a.O., S. 12
  10. Jean – Louis Sponsel, a.a.O., S. 230
  11. Carol Hilarius, 25 Jahre Berliner Plakatkunst 1897-1922. In: Festschrift der Druckerei Hollerbaum & Schmidt. Berlin 1922. S. 12
  12. Ernst Growald, Der Plakatspiegel. Berlin (1904). S. 7
  13. Heinrich Wölfflin, Kunstgeschichtliche Grundbegriffe. 10. Aufl. Basel 1948. S. 145
  14. Otto Fischer, Geschichte der deutschen Zeichnung und Grafik. München 1951. S. 499
  15. Richard Hamann und Jost Hermand, Stilkunst um 1900. Deutsche Kunst und Kultur von der Gründerzeit bis zum Expressionismus. Bd. IV Berlin 1967. S. 245
  16. Zitiert nach Diether Schmidt, Manifeste 1905-1933. Schriften deutscher Künstler des zwanzigsten Jahrhundert. Bd. 1 Dresden 1965, S. 366
  17. Josef und Shizuko Müller – Brockmann, Geschichte des Plakates. Zürich 1971. S. 153
  18. Jacob Burckhardt, Aus großen Kunstsammlungen. In: Vorträge zur Kunst- und Kulturgeschichte. Hg. von Heinz und Bodo Rasch. Stuttgart 1930. Ohne Paginierung

  19. Paul Schuitema in: Gefesselter Blick. 25 kurze Monographien und Beiträge über neue Werbegestaltugen. Hg. von Heinz und Bodo Rasch. Stuttgart 1930. Ohne Paginierung
  20. André Malraux, Stimmen der Stille. München/Zürich 1960. S. 268
  21. Otto Arpke, Aphorismen. In: "Das Plakat". Offsetsonderheft des Archivs für Buchgewerbe und Gewerbegrafik. Bd. 60. S. 13
  22. Fernand Mourlot, Kunst im Plakat der Pariser Schule. Paris 1959
  23. Manuel Gasser, Die Plakatmanie. In Graphis Nr. 135/1968
  24. Hans Sachs, Aus der Geschichte der Zahnheilkunde. Drei Generationen Sachs, o.O. 1966 (Zahnärztliche Mitteilungen, Sonderdruck, Heft 2/3/4 1966). Sachs schrieb einen Brief vom 2. Februar 1936 an den Philo-Verlag, Berlin: "Mein Vater (Prof. Dr. h. c. Wilhelm Sachs) war der erste Zahnarzt, der 1872 die Goldfüllung in Deutschland einführte und 1890 einer der beiden Erfinder der Porzellanfüllung war. ...Sein Name ist in der Zahnheilkunde unvergessen. Auch mein Großvater, Dr. Joseph Wilhelm Sachs, war der erste Jude, der (in den sechziger Jahren)Hofzahnarzt wurde, und zwar in Mecklenburg-Strelitz, und in ganz Schlesien als Wohltäter der Menschheit in zahnärztlicher Beziehung bekannt."
  25. Hans Sachs, Wie meine Plakatsammlung entstand. In: Die Reklame. Zeitschrift des Verbandes Deutscher Reklamefachleute e.V., 20. Jg. (1927) 1. Februarheft, S. 68
  26. Hans Sachs, Die größte Plakatsammlung der Welt 1896-1938 Ein Lebensinhalt – wie er entstand und verschwand. (niedergeschrieben im September 1935). In: Horst Rügler, Zusammenstellung von Dr. Hans Sachs Publikationen, Berlin 1986, S. 3
  27. Ekhart Berckenhagen, Frühe Berliner Plakate 1850-1930, Berlin 1963 (Ausstellungskatalog)
  28. Stadtmuseum München (Hrsg.), Plakate in München (PiM). 1840-1940. Eine Dokumentation zu Geschichte und Wesen des Plakates in München aus den Beständen der Plakatsammlung des Münchner Stadtmuseums. München 1975/76 (Ausstellungskatalog)
  29. Zur Kenntnis der Derivate des Anthrachinos. Inaugural-Disseration zur Erlangung der philosophischen Doctorwürde vorgelegt der hohen philosophischen Facultät der Albert-Ludwig-Universität zu Freiburg i. Br. 1904. (Speyer & Kaerner). Die Urkunde zum Doktordiplom befindet sich im Leo-Beack-Institut, New York: Hans Sachs Collection AR-C. 909 2568
  30. Der Vortrag wurde am 6.3.1906 von Carol Hilarius gehalten: Das Wesen des künstlerischen Plakats
  31. Zum Symbol des Vereins wurde die"Plakattante". "Die Dame in Rückenansicht im weiten Biedermeierrock, schultertuch und Schutenhut betrachtet aufmerksam mit Hilfe ihres Lorgnons den Anschlag mit den Initialen des Vereins der Plakatfreunde." Aus: Hanna Gagel, Studien zur Motivgeschichte des deutschen Plakates 1900-1914, Phil. Diss. Freie Universität Berlin 1971
  32. Hans Meyer, der Verein der Plakatfreunde 1905-1915 Ein Rückblick. In: "Das Plakat", Zeitschrift des Vereins der Plakatfreunde, Berlin 6. Jg. (1916) Heft 1. S. 31
  33. Entwicklung der Mitgliederzahlen des Vereins 1905-1909: 1905 (2, Gründung), 1906 (84), 1907 (102), 1908 (86), 1909 (95)
  34. Die Zeitschrift erschien 1910-1912 unter dem Titel "Mitteilungen des Vereins der Plakatfreunde", 1913-1921 als "Das Plakat"
  35. Hans Sachs, siehe Anm. 25, S. 11
  36. Die Mitgliederzahl stieg bis zum 1. 3.1914 auf 1293, organisiert in bis zu 8 Ortsgruppen (München [gegr. 30.3.1911], Erlangen [gegr. 14.5.1912], Bremen [gegr. 27.5.1913], Breslau [gegr. 18.11.1913], Hannover [gegr. 1913], Wien [ 25.11.1913], Leipzig [gegr. 8.2.1914]) und über sog. Vertrauensmänner (für: Köln, dresden, Hamburg, Nürnberg, Wien, Amerika, England, Dänemark, Holland, Russland und die Schweiz)
  37. Zwischen 1910 und 1914 wächst die Sammlung Sachs von ca. 2000 auf ca. 3500 Objekte (Anfang 1915) an
  38. Dem Verein traten nicht nur private Sammler bei, sondern zunehmend auch Plakatgestalter, Kunstschulen und Druckereien, Museen und Bibliotheken sowie andere öffentliche Institutionen
  39. Drei Pseudonyme dürfen als gesichert gelten: Karl Karrenbach, Fritz Hasemann und B. Kiesewetter. Horst Rügler, siehe Anm. 25 (Sachs benutzte die erwähnten Pseudonyme in seinem letzten Druckwerk noch einmal, dort: S. 11/13/53/54/64)
  40. Hans Sachs, Albert Schramm, (Hrsg.) Mitteilungen des Verbandes Deutscher Kriegssammlungen e.V., Leipzig/Berlin I 1919-1921. Sachs fungierte bis Ende 19 Mitherausgeber und schied dann wegen Überlastung aus, seine Beiträge sind geradezu Nachschlagewerke in Sachen Kriegsplakat, hunderte von Abbildungen mit technischen Angaben und zahlreiche Artikel über den Einsatz des Plakates im Kriege zeugen von einem immensen Einsatz
  41. Verein der Plakatfreunde (Hrsg.), Das politische Plakat, Berlin 1919 (Verlag "Das Plakat", Berlin–Charlottenburg) Der kleine Band, mit einem Text von Adolf Behne darf als eine der ersten selbständigen Publikationen zu dem neuen Plakat–Genre, dem politischen Plakat, gelten
  42. Als einzige Ortsgruppe blieb die in Hannover über die Zeit des 1. Weltkrieges aktiv, alle anderen lösten sich auf. Neugründungen gab es dann folgende: 1919 entstanden Ortsgruppen in Hamburg, Dresden, Schlesien (Sitz in Breslau), München und Bremen, 1920 in Chemnitz und Köln, 1921 in Berlin und Frankfurt/Main. Die ausländischen Teilorganisationen des Vereins konnten nicht wieder reorganisiert werden (siehe Anm. 13)
  43. Die Mitgliederzahlen stiegen zwischen Ende 1917 von 1828 bis Ende 1920 auf 1925. Zum Ende des Vereins 1921 betrug die Mitgliederzahl 7156
  44. Hermann Wündrich, Ein Leben für "Das Plakat". In memoriam Dr. Hans Sachs (1881–1974). In: Hermann Wündrich, "Das Plakat" als Werbemittel und Kunstprodukt, Düsseldorf 1979, S. 18
  45. Die Auflagenhöhe entwickelte sich von 1917: 1558 Exemplare auf rund 12.000 Hefte pro Ausgabe im Jahre 1921
  46. Von rund 4.000 Plakaten Ende 1917 stieg die Blattzahl der Sammlung bis Ende 1921 auf über 10.000 Objekte an. Dies ist vor allem auf den umfangreichen Tausch– und Kaufhandel des Vereins und dessen Kontakte zu Künstlern und Druckereien zurückführen.
  47. Dieser Vorwurf richtete sich gegen die frühere Tätigkeit von Rudolf Bleistein und die damals aktuelle Tätigkeit von Hans Meyer, als Mitarbeiter des Werbedienstes. Dieser war seit 1919 Pächter des Anzeigenteiles in der Zeitschrift ""Das Plakat""
  48. Schlußbericht des Untersuchungsausschusses, Beilage in: "Das Plakat" 11. Jahrgang (1921) Heft 6.
  49. Im Verein der Plakatfreunde haben die drei langjährigen Vorstandsmitglieder, von denen zwei zu den Gründern des Vereins zahlen, ihre Ämter niedergelegt und die Wiederwahl abgelehnt. Der Vorsitzende Dr. Hans Sachs hat gleichzeitig die Schriftleitung der bekannten Zeitschrift ""Das Plakat"" niedergelegt. Mit ihnen sind mehrere Ehrenmitglieder und Ausschußmitglieder zurückgetreten, darunter Reichskunstwart Dr. Redslob, Lucian Bernhard, Paul Scheurich, Prof. Peter Behrens, Geheimrat Peter Jessen und andere.. Aus: Kunstchronik und Kunstmarkt. Wochenschrift für Kenner und Sammler, 4. Jahrgang (1921) 18. November, S. 146.
  50. Bericht über die Auflösungsversammlung des Vereins der Plakatfreunde vom 21. April 1922. Maschinenschriftliches Exemplar, verfaßt von Frau Christine Eggert, Generalsekretärin des Vereins. Aus dem Bericht geht hervor, daß der alte Vorstand dieser Einladung nicht gefolgt war und die Auflösung des Vereins in einer emotional stark angeheizten Atmosphäre beschlossen wurde. (Archiv Eckhard Neumann, Frankfurt/ Main)
  51. Kurt Pinthus, Die größte Plakatsammlung der Welt. Ihr Schöpfer und ihr Schicksal. In: Aufbau, New York vom 28. Juni 1957.
  52. Neben dem schon erwähnten Buch zum politischen Plakat sind die Handbücher der Reklamekunst von besonderer Bedeutung. Es erschienen in der von Sachs für den Verein der Plakatfreunde herausgegebenen Reihe: 1919 Band 1: Die Sammlung angewandter Graphik, Band 2: Künstlerzeichen, 1920 Band 5: Schriften über Reklamekunst (Bibliographie), 1919 Band 4: Unsere Reklamekünstler, 1. Folge, 1921 Band 5: Unsere Reklamekünstler, 2. Folge
  53. Über seine Tätigkeit als Zahnarzt siehe: Hans Sachs, Drei Generationen Sachs in: Zahnärztliche Mitteilungen, Heft 2/5/4 1966 (Sonderdruck). "Er war der Zahnarzt der zwanziger Jahre, die von manchen auch als die goldenen zwanziger Jahre bezeichnet werden,... Zu denen aber, für die es wirklich goldene Jahre waren, gehörte eben auch Hans Sachs." (Zitat aus einem Gespräch zwischen Dr. Horst Rugler, Berlin (siehe Anmerkungen 3 und 12) und dem Autor, geführt am 15. 5. 1991)
  54. Hans Sachs, Theophile Alexandre Steinlen. In: Der Cicarone 15. Jahrgang (1924) Heft 11, S. 485, 494, (Artikel zum Tode von T. A. Steinlen)
  55. Herr Dr. Sachs, der Begründer des Plakates, hat das Verdienst, den Boden für unsere Arbeit bereitet zu haben und das Verständnis für künstlerische Werbemittel in Deutschland erweckt und gefordert zu haben. Ihm gebührt der bleibende Dank aller Fachgenossen.« Aus: H. K. Frenzel, Vorwort des Herausgebers in: Gebrauchsgraphik, 1. Jahrgang (1924) Heft 1, S. 3
  56. Oskar Kaufmann (2. 2.1875 Ujizentanna – 6. 9.1956 Budapest) wurde besonders durch den Umbau der Kroll–Oper in Berlin bekannt
  57. Zitat aus einem Gespräch zwischen Dr. Horst Rugler, Berlin und dem Autor geführt am 15. 5.1991
  58. 1927 wurde die erste Ehe von Sachs geschieden, außerdem verlangte der Gesundheitszustand seines Vaters nach räumlicher Nahe. Sachs zog zum Lützowufer 33, dem Haus, in dem sein Vater die Zahnarztpraxis unterhielt
  59. Olga Bloch, Dr. Hans Sachs. Die Kunst des Plakat. In: C. V.– Ztg. Berlin vom 50.1.1936, 5. Beiblatt
  60. Hermann Simon, Das Berliner jüdische Museum in der Oranienburger Straße. Geschichte einer zerstörten Kulturstätte, Berlin 1988, S. 105. Aus Anlaß dieser Ausstellung hielt Sachs im Kulturbund der Jüdischen Gemeinde seinen letzten Vortrag in Deutschland. siehe dazu: Olga Bloch, Das jüdische Plakat. Zur Ausstellung des Berliner Gemeindemuseums. In: C.–V.–Ztg. Berlin 4. 5.1937, 2. Beiblatt
  61. Sachs äußerte sich in einem Brief an Dr. Horst Rügler vom 11. 5.1965 zur Frage seiner jüdischen Herkunft wie folgt: "Was meine Beziehungen dieser Art betrifft, so muss ich mit einem Gefuehl gewisser Verlegenheit sagen, dass solche Beziehungen in meiner und meiner Frau Familie seit 5 Generationen nicht mehr bestanden haben ... (wir) gingen einmal im Jahre, am Versöhnungstage in die Synagoge (weil das Nichterscheinen dort unangenehm aufgefallen waere), aber sonst bestand keinerlei Beziehung ausser grosser Achtung fuer jede Aeusserung relligioesen Glaubens bei anderen."
  62. Horst Bügler, Zusammenstellung von Dr. Hans Sachs–Publikationen, Berlin 198ff, S. 58
  63. Harry Naujok, Mein Leben im KZ Sachsenhausen 1956–1942, Berlin 1989. S. 90 ff.
  64. Die Entlassungsliste befindet sich im Archiv der Nationalen Mahn- und Gedenkstätte Sachsenhausen (R 203, M 10, S. 211)
  65. Hans Sachs, Die größte Plakatsammlung der Welt 1896–l938 Ein Lebensinhalt wie er entstand und verschwand (niedergeschrieben im September 1935). In: Horst Rügler, Zusammenstellung von Dr. Hans Sachs Publikationen, Berlin 1986, s.40
  66. Vermutlich nahm Hans Meyer (1937?) die Plakate mit nach London, wo sie sich Sachs vor der Überfahrt nach New York abholte. Hans Meyer verstarb i962 in London.
  67. "Es ist richtig, daß das Interesse am Künstlerplakat in den letzten Jahren (1967 geschrieben, d. A.) wieder stark aufgeflackert ist.... In Deutschland z. B. ist es eine ernste Angelegenheit, wie das intensive Interesse an Kunst von wissenschaftlich fundiertem Interesse getragen ist. In den USA steckt ein großer Snobismus dahinter.. Aus: Bernhard Koslowski, Begegnung mit einem vergessenen Propheten, Morsbach/Sieg 1981. (unveröffentlichtes Manuskript, in dem B. Koslowski an Hand seines Briefwechsels mit Hans Sachs auf Probleme der aktuellen Plakatentwicklung verwiesen hat.)
  68. Hans Sachs, Der Zahnstocher und seine Gechichte. Eine kulturgeschichtliche und kunstgewerbliche Studie., Hildesheim 1967. Die Zahnstochersammlung übergab Sachs 1956 dem Forschungsinstitut für die Geschichte der Zahnheilkunde in Berlin. Heute beendet sie sich in der Forschungsstelle für Zahnheilkunde in Köln. Hans Sachs, Gesprochenes, Geschriebenes, Gedrucktes, Gedachtes, Frankfurt/ Main, New York 1967 Dieses Buch enthält von Sachs seit seinen Schülertagen zusammengetragene Aphorismen und Lebensweisheiten. Aus verschiedenen Äußerungen läßt sich schließen, daß Sachs großen Wert auf die Fertigstellung seines "Schwanengesangs" legte. (Archiv Eckhard Neumann, Frankfurt/ Main) Hans Sachs, Von Sammlern und ihren Schätzen. "Kenner" oder "Besessene", New York (1970).
  69. Das Gästebuch kam 1967 auf einer Auktion im Kunsthaus Mathias Lempertz zur Versteigerung. "Das Werk enthält 85 ganzseitige auf Bütten gezeichnete Aquarelle der bekanntesten deutschen und österreichischen Plakatkünstler...." aus: Kunsthaus Mathias Lempertz (Hrsg.), 494. Kunstversteigerung. Kunst des 20. Jahrhunderts, Köln 1. und 2. Juli 1967, S. 107 (Nr. 624). Das Gästebuch fand damals keinen Käufer und wurde später von den Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz, Kunstbibliothek Berlin, erworben
  70. L. W., Der unermüdliche Hans Sachs. Zahnarzt – Schriftsteller – Kunsthistoriker und Förderer der Plakatkunst, in: Aufbau, New York 15. Mai 1966.

  71. ebenda
  72. "28 Jahre lang habe ich annehmen muessen, dass meine Plakatsammlung, die ich in 40 jaehrigem Sammeln zusammengetragen hatte, voellig vom Erdboden verschwunden war ... Vor etwa einem Monat erhielt ich von Herrn Dr. Hoelscher aus München eine völlig andere Nachricht, der ich vollen Glauben schenken musste, obwohl, wie Sie verstehen werden, ich alles andere eher erwartet hatte, als diese Nachricht, die mir die Gewissheit geben wuerde, dass es gelungen waere, wenigstens einen Teil dieser unwiederbringlichen Kostbarkeiten für die Allgemeinheit zu erhalten.... Von vornherein moechte ich ausdruecklich betonen, dass ich materiell ueberhaupt nicht an einer solchen Zusammenarbeit interessiert bin, sondern lediglich ideell. Nach mehrjaehrigen Verhandlungen habe ich schon vor einiger Zeit durch einen deutschen Gerichtsbeschluss eine groessere Abfindungssumme ausgezahlt bekommen, die alle meine Ansprüche gedeckt hat. Selbstredend war die Abfindungssumme ... nicht imstande, meinen ideellen Verlust unfehlbar zu machen, der bis an mein Lebensende nicht vernarben wird." Brief von Hans Sachs an Dr. H. Rademacher, geschrieben am 16. 5. 1966.
  73. Aktennotiz vom 30.4.1955 der Abteilung Sammlung (vertreten durch Dr. Rademacher) an die Direktion des Museums für Deutsche Geschichte. Deutsches Historisches Museum, Verwaltungsarchiv des MfDG, AZN 192.
  74. Über private Wege wurde der Kontakt zwischen Sachs und Rademacher aufgenommen, was zu einer Einladung von Rademacher durch Sachs nach Bad Nauheim führte. Der Versuch, über die deutsch–deutsche Grenze Kontakt aufzunehmen wurde wie folgt behandelt: Brief des Generaldirektors des MfDG, Prof. Dr. Wolfgang Herbst, an das Staatssekretariat für das Hoch– und Fachschulwesen vom 9. 6.1966: "Ich bitte zu überprüfen in welchem Umfang das Museum für Deutsche Geschichte mit Dr. Hans Sachs in Verbindung treten kann..." Die von Dr. Sachs vorgeschlagene Reise des Kollegen Rademacher (nach Bad Nauheim d. A.) verbietet sich von selbst. Das Antwortschreiben des Fachbereiches Wissenschaftliche Bibliotheken und Museen beim Ministerrat der DDR vom 7. 7. 1966 enthält folgende Passage: "Eine Reise des Kollegen Rademacher nach Westdeutschland ist zur Zeit deshalb nicht möglich, weil die westdeutsche Regierung durch ihre aggressive, die Bürger insbesondere der unserer Republik diskriminierende Gesetzgebung nahezu jede normale und freizügige Arbeit unserer Wissenschaftler in Westdeutschland unmöglich macht." Beide Schreiben im: Deutschen Historischen Museum, Verwaltungsarchiv des MfDG, Nr. 1017.
  75. "Neuerdings gibt es gute Grunde anzunehmen, daß die bemerkenswerten Plakatbestände des Museums für Deutsche Geschichte mit denen der Sachssammlung weitgehend identisch sind. Man schweigt sich drüben über die Herkunft der Plakate aus, um womöglich etwaigen Wiedergutmachungsforderungen aus dem Wege zu gehen?" Aus: Klaus Popitz, Das Gästebuch des Dr. Hans Sachs, In: Hermann Wündrich, "Das Plakat" als Werbemittel und Kunstprodukt, Düsseldorf 1979, S. 57
  76. Er (Hans Sachs, d. a.) gilt als der erfolgreichste Plakatsammler der Welt und besaß die gesamten Plakatwerke Hohlweins und Lucian Bernhards, über deren Verbleib vermutet wird, daß sie sich zusammen mit den übrigen Sammlungsbeständen heute möglicherweise im Museum für Deutsche Geschichte, Unter den Linden 2, In Ost–Berlin befinden.. in: Staatsgalerie Stuttgart (Hrsg.), Ludwig Hohlwein. Plakate der Jahre 1906-1940, Anmerkung 14, S. 24.
  77. In Zusammenarbeit mit dem Plakatmuseum Essen und der MOPLAK (Monumental und Plakatreklame GmbH wurde anläßlich des 100. Geburtstages von Hans Sachs (1981) ein "Abend für Plakatfreunde" veranstaltet. Hier wurde erstmalig der "Dr. Hans Sachs Preis der MOPLAK" verliehen. Er ging an Dr. Ruth Malhotra, Kunstgewerbemuseum Hamburg und an Dr. Christine Thon, Staatliche Museen Preußischer Kulturbesitz, Kunstbibliothek Berlin. Dieser Preis wurde nur einmal vergeben.
  78. Galerie Wolfgang Ketterer (Hrsg.), 51. Auktion Plakate München 1981. Auf dieser Auktion wurden Blätter mit dem Sammlungsstempel von Sachs versteigert: 3044a/ 3106/3107/3173/ 3176/ 3247/3260/3266/3277/3331/ 3344/3252/3262/3363/3380a/ 3381/3432/3451 und 3479. Dank gilt Herrn Wolfgang Ketterer für die hilfreiche Zusammenarbeit. Ausdrücklich sei darauf verwiesen, daß die gemachten Feststellungen keinen Vorwurf gegen die Galerie Ketterer, München darstellen, die auf Grund des Schweigens des MfDG über den Besitz der Sammlung Sachs nichts von deren Existenz dort gewußt haben muß.
  79. Hans Sachs, Die künstlerischen und kulturellen Werte einer Plakatsammlung. In: Gebrauchsgraphik Heft 8. Jahrgang (1951) Heft 1, S. 57 (der erste Teil der Betrachtung selben Titels wurde in der Gebrauchsgraphik 7.Jahrgang (1950) Heft 12, S. 38 49, veröffentlicht)
  80. Peter Jessen, Die Kunst im Plakatwesen, in: Kunstgewerbeblatt N. F. Jg. 7 (1890), S. 8Q 91
  81. Max Lehrs, Vorwort zum Katalog der Ausstellung künstlerischer Plakate (Kgl. Kupferstichkabinett) Dresden 1896
  82. Vgl. Christina Thon, Vorwort zu: Das frühe Plakat in Europa und den USA, Bd. 2 (Frankreich und Belgien), Berlin 1977, S. Xl ff.
  83. Zitiert nach: Ottokar Mascha, Oesterreichische Plakatkunst. (1916) S.1
  84. Max Lehrs, a.a.O. S. 4 f.
  85. Max Lehrs, a.a.O. S. 10 Katalog der Plakatausstellung des Hamburger Museums für Kunst und Gewerbe. Vorwort. Hamburg
  86. Walter von zur Westen, Meine Sammlung, Berlin 1931
  87. Max Lehrs, a.a.O. S. 5
  88. Heinz Spielmann, Vorwort zu: Das frühe Plakat in Europa und den USA, Bd. I (England und die USA), Berlin 1975
  89. Peter Jessen, a.a.O. S. 91
  90. Peter Jessen, a.a.O. S. 82
  91. Klaus Popitz, Das Gästebuch des Dr. Hans Sachs, in: Aus dem Antiquariat 1/1975 (Beilage zum Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Frankfurter Ausgabe Nr. 9 vom 31. Januar 1975)
  92. Walter von zur Westen, Die Kunstanstalt Hollerbaum & Schmidt und ihre Künstler (Berliner Reklamekunst 11), in: Exlibris, Buchkunst und angewandte Graphik, N. F. Jg. (1912), S. 9–20
  93. Ernst Growald, Die Kunst im Dienste der Reklame, in: Ruben, Die Reklame, ihre Kunst und Wissenschaft, (2 Bde.), Berlin 1913/1914
  94. Verein der Plakatfreunde (Hrsg.), Handbücher der Reklamekunst (Bd. 1, Verzeichnis der sammelnden Mitglieder), Berlin 1919
  95. Hellmut Rademacher, Theaterplakate – ein internationaler historischer Überblick. Leipzig 1990 S. 205
  96. Wie sich H. Börsch–Supan einmal treffend anläßlich einer Kritik von Plakaten R. Brauns ausdrückte. Ausstellungskatalog Berlin 1973
  97. Hermann Wündrich, "Das Plakat" als Werbemittel und Kunstprodukt. Düsseldorf 1979, S. 60 ff.
  98. Gustav E. Pazaurek, Die Technik des Plakatsammelns. In: Museumskunde. 1913, S. 106 f.
  99. Alfred Lichtwark, Der Sammler In: Erziehung des Auges. Ausgewählte Schriften, herausgegeben von E. Schaar, Frankfurt/Main 1991, S. 166–186
  100. Alfred Lichtwark, a.a.O. S. 182
  101. Alfred Lichtwark, a.a.O. S. 185
  102. Karl Kraus, Die Welt der Plakate in: Die Packel, Nr. 283– 284, 26. 6. 1909, S. 20
  103. Roger Marx, Les Maitres de l'Affiche, 1. Bd, 1896, Nachdruck in: 250 Meisterwerke der Plakatkunst 1896–1900, Gütersloh 1978, S. 11
  104. Christina Thon, Französische Plakate des 19. Jahrhunderts in der Kunstbibliothek Berlin, 3. Aufl., Berlin 1977 (Bilderhefte der Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz – Berlin, Heft 7/8), S. 6
  105. Vgl. dazu die Liste der Ausstellungen 1884–1914 bei: Horst Herbert Kossatz, Ornamentale Plakatkunst. Wiener Jugendstil 1897–1914, Salzburg 1970, S. 179
  106. Maurice Bauwens, Belgique, in: Les Affiches étrangerès illustrées, Paris 1897
  107. Alexandre Demeure de Beaumont, L'Affiche illustrée 1, L'Affiche belge, Toulouse 1897
  108. H. E. Berlepsch, E., Plakate, in: Westermanns Monatshefte 41,1897, S.199ff.
  109. Jean Louis Sponsel, Das moderne Plakat, Dresden 1897, S. 14
  110. Vgl. etwa: Gustav Gugitz, Das Placat, in: Ver saerum 1898/11, S.15ff.
  111. Viktor Mataja, Die Reklame. Eine Untersuchung über Ankündigungswesen und Werbetätigkeit im Geschäftsleben, 2. Aufl., München 1916, S. 54 f.
  112. Julius Klinger, Plakate und Inserate, in: Jahrbuch des Deutschen Werkbundes 1913, S. 111
  113. René Grohnert, Hans Sachs. Seine Plakatsammlung und der Verein der Plakatfreunde (1905–1921), in: Neue Werbung, 1991/9, S. 22 ff.
  114. Fritz Pauli, Plakat–Eichung. Wie man werbewirksame Plakate auswählt (Vorwort von Hans Paul Roloff), Berlin – Hamburg 1926, S. 5
  115. Hellmut Rademacher, Von der Bewahrungswürdigkeit eines Mediums in: Die hundert besten Plakate 1987, Berlin 1988, S. 13
  116. Das frühe Plakat in Europa und den USA. Ein Bestandskatalog, 5 Bde., Berlin 1975–1980
  117. Umberto Eco, Für eine semiologische Guerilla, in: Ders., über Gott und die Welt, München 1987, S. 146 ff. Vgl. dazu: Ders., Apokalyptiker und Integrierte. Zur kritischen Kritik der Massenkultur, Frankfurt/ Main 1986, S. 13