Anmerkungen
----*-
Walter
Benjamin, Das Passagenwerk,
gesammelte Schriften Bd.
V-1, Frankfurt/Main, S.
235f.
-
Zitiert
nach Bevis Hillier,
Plakate. Aus dem Englischen.
Hamburg 1969, S. 26
-
Zitert
nach Annemarie Hagner,
Plakat. In: Jugenstil.
Der Weg ins 20.Jh.
Hg. von Helmut Seling.
Heidelberg/München
1959, S. 251
-
Zitiert
nach Siegfried Kracauer,
Jaques Offenbach und
das Paris seiner Zeit.
Berlin 1980, S. 186
-
Edmund
Edel, Erinnerungen
eines Säulenheiligen.
In: "Das Plakat".
9.Jg. 1918. S. 27
-
-
Ferdy
Horrmeyer, Die
Kunst im Dienste der
Reklame, ihre Kunst
und Wissenschaft.
Berlin 1913. Ohne
Paginierung
-
Walter
von Zur Westen, Reklamekunst.
In der Reihe Kulturgeschichtliche
Monographien, Hg.
von Hanns v. Zobeltitz
u.a. Heft 13.2. Aufl.
Bielefeld und Leipzig
1914. S. 12
-
Zitiert
nach Jean – Louis
Sponsel, Das moderne
Plakat. Dresden 1897.
S. 22
-
Walter
von Zur Westen, a.a.O.,
S. 12
-
Jean
– Louis Sponsel, a.a.O.,
S. 230
-
Carol
Hilarius, 25 Jahre
Berliner Plakatkunst
1897-1922. In: Festschrift
der Druckerei Hollerbaum
& Schmidt. Berlin
1922. S. 12
-
Ernst
Growald, Der Plakatspiegel.
Berlin (1904). S.
7
-
Heinrich
Wölfflin, Kunstgeschichtliche
Grundbegriffe. 10.
Aufl. Basel 1948.
S. 145
-
Otto
Fischer, Geschichte
der deutschen Zeichnung
und Grafik. München
1951. S. 499
-
Richard
Hamann und Jost Hermand,
Stilkunst um 1900.
Deutsche Kunst und
Kultur von der Gründerzeit
bis zum Expressionismus.
Bd. IV Berlin 1967.
S. 245
-
Zitiert
nach Diether Schmidt,
Manifeste 1905-1933.
Schriften deutscher
Künstler des
zwanzigsten Jahrhundert.
Bd. 1 Dresden 1965,
S. 366
-
Josef
und Shizuko Müller
– Brockmann, Geschichte
des Plakates. Zürich
1971. S. 153
-
Jacob
Burckhardt, Aus
großen Kunstsammlungen.
In: Vorträge
zur Kunst- und Kulturgeschichte.
Hg. von Heinz und
Bodo Rasch. Stuttgart
1930. Ohne Paginierung
-
Paul
Schuitema in: Gefesselter
Blick. 25 kurze Monographien
und Beiträge
über neue Werbegestaltugen.
Hg. von Heinz und
Bodo Rasch. Stuttgart
1930. Ohne Paginierung
-
André
Malraux, Stimmen der
Stille. München/Zürich
1960. S. 268
-
Otto
Arpke, Aphorismen.
In: "Das Plakat".
Offsetsonderheft des
Archivs für Buchgewerbe
und Gewerbegrafik.
Bd. 60. S. 13
-
Fernand
Mourlot, Kunst im
Plakat der Pariser
Schule. Paris 1959
-
Manuel
Gasser, Die Plakatmanie.
In Graphis Nr. 135/1968
-
Hans
Sachs, Aus der Geschichte
der Zahnheilkunde.
Drei Generationen
Sachs, o.O. 1966 (Zahnärztliche
Mitteilungen, Sonderdruck,
Heft 2/3/4 1966).
Sachs schrieb einen
Brief vom 2. Februar
1936 an den Philo-Verlag,
Berlin: "Mein Vater
(Prof. Dr. h. c. Wilhelm
Sachs) war der erste
Zahnarzt, der 1872
die Goldfüllung
in Deutschland einführte
und 1890 einer der
beiden Erfinder der
Porzellanfüllung
war. ...Sein Name
ist in der Zahnheilkunde
unvergessen. Auch
mein Großvater,
Dr. Joseph Wilhelm
Sachs, war der erste
Jude, der (in den
sechziger Jahren)Hofzahnarzt
wurde, und zwar in
Mecklenburg-Strelitz,
und in ganz Schlesien
als Wohltäter
der Menschheit in
zahnärztlicher
Beziehung bekannt."
-
Hans
Sachs, Wie meine Plakatsammlung
entstand. In: Die
Reklame. Zeitschrift
des Verbandes Deutscher
Reklamefachleute e.V.,
20. Jg. (1927) 1.
Februarheft, S. 68
-
Hans
Sachs, Die größte
Plakatsammlung der
Welt 1896-1938 Ein
Lebensinhalt – wie
er entstand und verschwand.
(niedergeschrieben
im September 1935).
In: Horst Rügler,
Zusammenstellung von
Dr. Hans Sachs Publikationen,
Berlin 1986, S. 3
-
Ekhart
Berckenhagen, Frühe
Berliner Plakate 1850-1930,
Berlin 1963 (Ausstellungskatalog)
-
Stadtmuseum
München (Hrsg.),
Plakate in München
(PiM). 1840-1940.
Eine Dokumentation
zu Geschichte und
Wesen des Plakates
in München aus
den Beständen
der Plakatsammlung
des Münchner
Stadtmuseums. München
1975/76 (Ausstellungskatalog)
-
Zur
Kenntnis der Derivate
des Anthrachinos.
Inaugural-Disseration
zur Erlangung der
philosophischen Doctorwürde
vorgelegt der hohen
philosophischen Facultät
der Albert-Ludwig-Universität
zu Freiburg i.
Br. 1904. (Speyer
& Kaerner). Die
Urkunde zum Doktordiplom
befindet sich im Leo-Beack-Institut,
New York: Hans Sachs
Collection AR-C. 909
2568
-
Der
Vortrag wurde am 6.3.1906
von Carol Hilarius
gehalten: Das Wesen
des künstlerischen
Plakats
-
Zum
Symbol des Vereins
wurde die"Plakattante".
"Die Dame in Rückenansicht
im weiten Biedermeierrock,
schultertuch und Schutenhut
betrachtet aufmerksam
mit Hilfe ihres Lorgnons
den Anschlag mit den
Initialen des Vereins
der Plakatfreunde."
Aus: Hanna
Gagel, Studien
zur Motivgeschichte
des deutschen Plakates
1900-1914, Phil. Diss.
Freie
Universität Berlin
1971
-
Hans
Meyer, der Verein
der Plakatfreunde
1905-1915 Ein Rückblick.
In: "Das Plakat",
Zeitschrift des Vereins
der Plakatfreunde,
Berlin 6. Jg. (1916)
Heft 1. S. 31
-
Entwicklung
der Mitgliederzahlen
des Vereins 1905-1909:
1905 (2, Gründung),
1906 (84), 1907 (102),
1908 (86), 1909 (95)
-
Die
Zeitschrift erschien
1910-1912 unter dem
Titel "Mitteilungen
des Vereins der Plakatfreunde",
1913-1921 als "Das
Plakat"
-
Hans
Sachs, siehe Anm.
25, S. 11
-
Die
Mitgliederzahl stieg
bis zum 1. 3.1914
auf 1293, organisiert
in bis zu 8 Ortsgruppen
(München [gegr.
30.3.1911], Erlangen
[gegr. 14.5.1912],
Bremen [gegr. 27.5.1913],
Breslau [gegr. 18.11.1913],
Hannover [gegr. 1913],
Wien [ 25.11.1913],
Leipzig [gegr. 8.2.1914])
und über sog.
Vertrauensmänner
(für: Köln,
dresden, Hamburg,
Nürnberg, Wien,
Amerika, England,
Dänemark, Holland,
Russland und die Schweiz)
-
Zwischen
1910 und 1914 wächst
die Sammlung Sachs
von ca. 2000 auf ca.
3500 Objekte (Anfang
1915) an
-
Dem
Verein traten nicht
nur private Sammler
bei, sondern zunehmend
auch Plakatgestalter,
Kunstschulen und Druckereien,
Museen und Bibliotheken
sowie andere öffentliche
Institutionen
-
Drei
Pseudonyme dürfen
als gesichert gelten:
Karl Karrenbach, Fritz
Hasemann und B. Kiesewetter.
Horst Rügler,
siehe Anm. 25 (Sachs
benutzte die erwähnten
Pseudonyme in seinem
letzten Druckwerk
noch einmal, dort:
S. 11/13/53/54/64)
-
Hans
Sachs, Albert Schramm,
(Hrsg.) Mitteilungen
des Verbandes Deutscher
Kriegssammlungen e.V.,
Leipzig/Berlin I 1919-1921.
Sachs fungierte bis
Ende 19 Mitherausgeber
und schied dann wegen
Überlastung aus,
seine Beiträge
sind geradezu Nachschlagewerke
in Sachen Kriegsplakat,
hunderte von Abbildungen
mit technischen Angaben
und zahlreiche Artikel
über den Einsatz
des Plakates im Kriege
zeugen von einem immensen
Einsatz
-
Verein
der Plakatfreunde
(Hrsg.), Das politische
Plakat, Berlin 1919
(Verlag "Das
Plakat", Berlin–Charlottenburg)
Der kleine Band, mit
einem Text von Adolf
Behne darf als eine
der ersten selbständigen
Publikationen zu dem
neuen Plakat–Genre,
dem politischen Plakat,
gelten
-
Als
einzige Ortsgruppe
blieb die in Hannover
über die Zeit
des 1. Weltkrieges
aktiv, alle anderen
lösten sich auf.
Neugründungen
gab es dann folgende:
1919 entstanden Ortsgruppen
in Hamburg, Dresden,
Schlesien (Sitz in
Breslau), München
und Bremen, 1920 in
Chemnitz und Köln,
1921 in Berlin und
Frankfurt/Main. Die
ausländischen
Teilorganisationen
des Vereins konnten
nicht wieder reorganisiert
werden (siehe Anm.
13)
-
Die
Mitgliederzahlen stiegen
zwischen Ende 1917
von 1828 bis Ende
1920 auf 1925. Zum
Ende des Vereins 1921
betrug die Mitgliederzahl
7156
-
Hermann
Wündrich, Ein
Leben für "Das
Plakat". In memoriam
Dr. Hans Sachs (1881–1974).
In: Hermann Wündrich,
"Das Plakat"
als Werbemittel und
Kunstprodukt, Düsseldorf
1979, S. 18
-
Die
Auflagenhöhe
entwickelte sich von
1917: 1558 Exemplare
auf rund 12.000 Hefte
pro Ausgabe im Jahre
1921
-
Von
rund 4.000 Plakaten
Ende 1917 stieg die
Blattzahl der Sammlung
bis Ende 1921 auf
über 10.000 Objekte
an. Dies ist vor allem
auf den umfangreichen
Tausch– und Kaufhandel
des Vereins und dessen
Kontakte zu Künstlern
und Druckereien zurückführen.
-
Dieser
Vorwurf richtete sich
gegen die frühere
Tätigkeit von
Rudolf Bleistein und
die damals aktuelle
Tätigkeit von
Hans Meyer, als Mitarbeiter
des Werbedienstes.
Dieser war seit 1919
Pächter des Anzeigenteiles
in der Zeitschrift
""Das Plakat""
-
Schlußbericht
des Untersuchungsausschusses,
Beilage in: "Das
Plakat" 11. Jahrgang
(1921) Heft 6.
-
Im
Verein der Plakatfreunde
haben die drei langjährigen
Vorstandsmitglieder,
von denen zwei zu
den Gründern
des Vereins zahlen,
ihre Ämter niedergelegt
und die Wiederwahl
abgelehnt. Der Vorsitzende
Dr. Hans Sachs hat
gleichzeitig die Schriftleitung
der bekannten Zeitschrift
""Das Plakat""
niedergelegt. Mit
ihnen sind mehrere
Ehrenmitglieder und
Ausschußmitglieder
zurückgetreten,
darunter Reichskunstwart
Dr. Redslob, Lucian
Bernhard, Paul
Scheurich, Prof.
Peter Behrens,
Geheimrat Peter Jessen
und andere.. Aus:
Kunstchronik und Kunstmarkt.
Wochenschrift für
Kenner und Sammler,
4. Jahrgang (1921)
18. November, S. 146.
-
Bericht
über die Auflösungsversammlung
des Vereins der Plakatfreunde
vom 21. April 1922.
Maschinenschriftliches
Exemplar, verfaßt
von Frau Christine
Eggert, Generalsekretärin
des Vereins. Aus dem
Bericht geht hervor,
daß der alte
Vorstand dieser Einladung
nicht gefolgt war
und die Auflösung
des Vereins in einer
emotional stark angeheizten
Atmosphäre beschlossen
wurde. (Archiv Eckhard
Neumann, Frankfurt/
Main)
-
Kurt
Pinthus, Die größte
Plakatsammlung der
Welt. Ihr Schöpfer
und ihr Schicksal.
In: Aufbau, New York
vom 28. Juni 1957.
-
Neben
dem schon erwähnten
Buch zum politischen
Plakat sind die Handbücher
der Reklamekunst von
besonderer Bedeutung.
Es erschienen in der
von Sachs für
den Verein der Plakatfreunde
herausgegebenen Reihe:
1919 Band 1: Die Sammlung
angewandter Graphik,
Band 2: Künstlerzeichen,
1920 Band 5: Schriften
über Reklamekunst
(Bibliographie), 1919
Band 4: Unsere Reklamekünstler,
1. Folge, 1921 Band
5: Unsere Reklamekünstler,
2. Folge
-
Über
seine Tätigkeit
als Zahnarzt siehe:
Hans Sachs, Drei Generationen
Sachs in: Zahnärztliche
Mitteilungen, Heft
2/5/4 1966 (Sonderdruck).
"Er war der Zahnarzt
der zwanziger Jahre,
die von manchen auch
als die goldenen zwanziger
Jahre bezeichnet werden,...
Zu denen aber, für
die es wirklich goldene
Jahre waren, gehörte
eben auch Hans Sachs."
(Zitat aus einem Gespräch
zwischen Dr. Horst
Rugler, Berlin (siehe
Anmerkungen 3 und
12) und dem Autor,
geführt am 15.
5. 1991)
-
Hans
Sachs, Theophile Alexandre
Steinlen. In: Der
Cicarone 15. Jahrgang
(1924) Heft 11, S.
485, 494, (Artikel
zum Tode von T. A.
Steinlen)
-
Herr
Dr. Sachs, der Begründer
des Plakates, hat
das Verdienst, den
Boden für unsere
Arbeit bereitet zu
haben und das Verständnis
für künstlerische
Werbemittel in Deutschland
erweckt und gefordert
zu haben. Ihm gebührt
der bleibende Dank
aller Fachgenossen.«
Aus: H. K. Frenzel,
Vorwort des Herausgebers
in: Gebrauchsgraphik,
1. Jahrgang (1924)
Heft 1, S. 3
-
Oskar
Kaufmann (2. 2.1875
Ujizentanna – 6. 9.1956
Budapest) wurde besonders
durch den Umbau der
Kroll–Oper in Berlin
bekannt
-
Zitat
aus einem Gespräch
zwischen Dr. Horst
Rugler, Berlin und
dem Autor geführt
am 15. 5.1991
-
1927
wurde die erste Ehe
von Sachs geschieden,
außerdem verlangte
der Gesundheitszustand
seines Vaters nach
räumlicher Nahe.
Sachs zog zum Lützowufer
33, dem Haus, in dem
sein Vater die Zahnarztpraxis
unterhielt
-
Olga
Bloch, Dr. Hans Sachs.
Die Kunst des Plakat.
In: C. V.– Ztg. Berlin
vom 50.1.1936, 5.
Beiblatt
-
Hermann
Simon, Das Berliner
jüdische Museum
in der Oranienburger
Straße. Geschichte
einer zerstörten
Kulturstätte,
Berlin 1988, S. 105.
Aus Anlaß dieser
Ausstellung hielt
Sachs im Kulturbund
der Jüdischen
Gemeinde seinen letzten
Vortrag in Deutschland.
siehe dazu: Olga Bloch,
Das jüdische
Plakat. Zur Ausstellung
des Berliner Gemeindemuseums.
In: C.–V.–Ztg. Berlin
4. 5.1937, 2. Beiblatt
-
Sachs
äußerte
sich in einem Brief
an Dr. Horst Rügler
vom 11. 5.1965 zur
Frage seiner jüdischen
Herkunft wie folgt:
"Was meine Beziehungen
dieser Art betrifft,
so muss ich mit einem
Gefuehl gewisser Verlegenheit
sagen, dass solche
Beziehungen in meiner
und meiner Frau Familie
seit 5 Generationen
nicht mehr bestanden
haben ... (wir) gingen
einmal im Jahre, am
Versöhnungstage
in die Synagoge (weil
das Nichterscheinen
dort unangenehm aufgefallen
waere), aber sonst
bestand keinerlei
Beziehung ausser grosser
Achtung fuer jede
Aeusserung relligioesen
Glaubens bei anderen."
-
Horst
Bügler, Zusammenstellung
von Dr. Hans Sachs–Publikationen,
Berlin 198ff, S. 58
-
Harry
Naujok, Mein Leben
im KZ Sachsenhausen
1956–1942, Berlin
1989. S. 90 ff.
-
-
Hans
Sachs, Die größte
Plakatsammlung der
Welt 1896–l938 Ein
Lebensinhalt wie er
entstand und verschwand
(niedergeschrieben
im September 1935).
In: Horst Rügler,
Zusammenstellung von
Dr. Hans Sachs Publikationen,
Berlin 1986, s.40
-
Vermutlich
nahm Hans Meyer (1937?)
die Plakate mit nach
London, wo sie sich
Sachs vor der Überfahrt
nach New York abholte.
Hans Meyer verstarb
i962 in London.
-
"Es
ist richtig, daß
das Interesse am Künstlerplakat
in den letzten Jahren
(1967 geschrieben,
d. A.) wieder stark
aufgeflackert ist....
In Deutschland z.
B. ist es eine ernste
Angelegenheit, wie
das intensive Interesse
an Kunst von wissenschaftlich
fundiertem Interesse
getragen ist. In den
USA steckt ein großer
Snobismus dahinter..
Aus: Bernhard Koslowski,
Begegnung mit einem
vergessenen Propheten,
Morsbach/Sieg 1981.
(unveröffentlichtes
Manuskript, in dem
B. Koslowski an Hand
seines Briefwechsels
mit Hans Sachs auf
Probleme der aktuellen
Plakatentwicklung
verwiesen hat.)
-
Hans
Sachs, Der Zahnstocher
und seine Gechichte.
Eine kulturgeschichtliche
und kunstgewerbliche
Studie., Hildesheim
1967. Die Zahnstochersammlung
übergab Sachs
1956 dem Forschungsinstitut
für die Geschichte
der Zahnheilkunde
in Berlin. Heute beendet
sie sich in der Forschungsstelle
für Zahnheilkunde
in Köln. Hans
Sachs, Gesprochenes,
Geschriebenes, Gedrucktes,
Gedachtes, Frankfurt/
Main, New York 1967
Dieses Buch enthält
von Sachs seit seinen
Schülertagen
zusammengetragene
Aphorismen und Lebensweisheiten.
Aus verschiedenen
Äußerungen
läßt sich
schließen, daß
Sachs großen
Wert auf die Fertigstellung
seines "Schwanengesangs"
legte. (Archiv Eckhard
Neumann, Frankfurt/
Main) Hans Sachs,
Von Sammlern und ihren
Schätzen. "Kenner"
oder "Besessene",
New York (1970).
-
Das
Gästebuch kam
1967 auf einer Auktion
im Kunsthaus Mathias
Lempertz zur Versteigerung.
"Das Werk enthält
85 ganzseitige auf
Bütten gezeichnete
Aquarelle der bekanntesten
deutschen und österreichischen
Plakatkünstler...."
aus: Kunsthaus Mathias
Lempertz (Hrsg.),
494. Kunstversteigerung.
Kunst des 20. Jahrhunderts,
Köln 1. und 2.
Juli 1967, S. 107
(Nr. 624). Das Gästebuch
fand damals keinen
Käufer und wurde
später von den
Staatlichen
Museen Preußischer
Kulturbesitz,
Kunstbibliothek
Berlin, erworben
-
L.
W., Der unermüdliche
Hans Sachs. Zahnarzt
– Schriftsteller –
Kunsthistoriker und
Förderer der
Plakatkunst, in: Aufbau,
New York 15. Mai 1966.
-
-
"28
Jahre lang habe ich
annehmen muessen,
dass meine Plakatsammlung,
die ich in 40 jaehrigem
Sammeln zusammengetragen
hatte, voellig vom
Erdboden verschwunden
war ... Vor etwa einem
Monat erhielt ich
von Herrn Dr. Hoelscher
aus München eine
völlig andere
Nachricht, der ich
vollen Glauben schenken
musste, obwohl, wie
Sie verstehen werden,
ich alles andere eher
erwartet hatte, als
diese Nachricht, die
mir die Gewissheit
geben wuerde, dass
es gelungen waere,
wenigstens einen Teil
dieser unwiederbringlichen
Kostbarkeiten für
die Allgemeinheit
zu erhalten.... Von
vornherein moechte
ich ausdruecklich
betonen, dass ich
materiell ueberhaupt
nicht an einer solchen
Zusammenarbeit interessiert
bin, sondern lediglich
ideell. Nach mehrjaehrigen
Verhandlungen habe
ich schon vor einiger
Zeit durch einen deutschen
Gerichtsbeschluss
eine groessere Abfindungssumme
ausgezahlt bekommen,
die alle meine Ansprüche
gedeckt hat. Selbstredend
war die Abfindungssumme
... nicht imstande,
meinen ideellen Verlust
unfehlbar zu machen,
der bis an mein Lebensende
nicht vernarben wird."
Brief von Hans Sachs
an Dr. H. Rademacher,
geschrieben am 16.
5. 1966.
-
Aktennotiz
vom 30.4.1955 der
Abteilung Sammlung
(vertreten durch Dr.
Rademacher) an die
Direktion des Museums
für Deutsche
Geschichte. Deutsches
Historisches Museum,
Verwaltungsarchiv
des MfDG, AZN 192.
-
Über
private Wege wurde
der Kontakt zwischen
Sachs und Rademacher
aufgenommen, was zu
einer Einladung von
Rademacher durch Sachs
nach Bad Nauheim führte.
Der Versuch, über
die deutsch–deutsche
Grenze Kontakt aufzunehmen
wurde wie folgt behandelt:
Brief des Generaldirektors
des MfDG, Prof. Dr.
Wolfgang Herbst, an
das Staatssekretariat
für das Hoch–
und Fachschulwesen
vom 9. 6.1966: "Ich
bitte zu überprüfen
in welchem Umfang
das Museum für
Deutsche Geschichte
mit Dr. Hans Sachs
in Verbindung treten
kann..." Die von Dr.
Sachs vorgeschlagene
Reise des Kollegen
Rademacher (nach Bad
Nauheim d. A.) verbietet
sich von selbst. Das
Antwortschreiben des
Fachbereiches Wissenschaftliche
Bibliotheken und Museen
beim Ministerrat der
DDR
vom 7. 7. 1966 enthält
folgende Passage:
"Eine Reise des Kollegen
Rademacher nach Westdeutschland
ist zur Zeit deshalb
nicht möglich,
weil die westdeutsche
Regierung durch ihre
aggressive, die Bürger
insbesondere der unserer
Republik diskriminierende
Gesetzgebung nahezu
jede normale und freizügige
Arbeit unserer Wissenschaftler
in Westdeutschland
unmöglich macht."
Beide Schreiben im:
Deutschen
Historischen Museum,
Verwaltungsarchiv
des MfDG, Nr. 1017.
-
"Neuerdings
gibt es gute Grunde
anzunehmen, daß
die bemerkenswerten
Plakatbestände
des Museums für
Deutsche Geschichte
mit denen der Sachssammlung
weitgehend identisch
sind. Man schweigt
sich drüben über
die Herkunft der Plakate
aus, um womöglich
etwaigen Wiedergutmachungsforderungen
aus dem Wege zu gehen?"
Aus: Klaus Popitz,
Das Gästebuch
des Dr. Hans Sachs,
In: Hermann Wündrich,
"Das Plakat"
als Werbemittel und
Kunstprodukt, Düsseldorf
1979, S. 57
-
Er
(Hans Sachs, d. a.)
gilt als der erfolgreichste
Plakatsammler der
Welt und besaß
die gesamten Plakatwerke
Hohlweins
und Lucian
Bernhards, über
deren Verbleib vermutet
wird, daß sie
sich zusammen mit
den übrigen Sammlungsbeständen
heute möglicherweise
im Museum für
Deutsche Geschichte,
Unter den Linden 2,
In Ost–Berlin befinden..
in: Staatsgalerie
Stuttgart (Hrsg.),
Ludwig Hohlwein. Plakate
der Jahre 1906-1940,
Anmerkung 14, S. 24.
-
In
Zusammenarbeit mit
dem Plakatmuseum Essen
und der MOPLAK (Monumental
und Plakatreklame
GmbH wurde anläßlich
des 100. Geburtstages
von Hans Sachs (1981)
ein "Abend für
Plakatfreunde" veranstaltet.
Hier wurde erstmalig
der "Dr. Hans Sachs
Preis der MOPLAK"
verliehen. Er ging
an Dr. Ruth Malhotra,
Kunstgewerbemuseum
Hamburg und an Dr.
Christine Thon, Staatliche
Museen Preußischer
Kulturbesitz,
Kunstbibliothek
Berlin. Dieser
Preis wurde nur einmal
vergeben.
-
Galerie
Wolfgang Ketterer
(Hrsg.), 51. Auktion
Plakate München
1981. Auf dieser Auktion
wurden Blätter
mit dem Sammlungsstempel
von Sachs versteigert:
3044a/ 3106/3107/3173/
3176/ 3247/3260/3266/3277/3331/
3344/3252/3262/3363/3380a/
3381/3432/3451 und
3479. Dank gilt Herrn
Wolfgang Ketterer
für die hilfreiche
Zusammenarbeit. Ausdrücklich
sei darauf verwiesen,
daß die gemachten
Feststellungen keinen
Vorwurf gegen die
Galerie Ketterer,
München darstellen,
die auf Grund des
Schweigens des MfDG
über den Besitz
der Sammlung Sachs
nichts von deren Existenz
dort gewußt
haben muß.
-
Hans
Sachs, Die künstlerischen
und kulturellen Werte
einer Plakatsammlung.
In: Gebrauchsgraphik
Heft 8. Jahrgang (1951)
Heft 1, S. 57 (der
erste Teil der Betrachtung
selben Titels wurde
in der Gebrauchsgraphik
7.Jahrgang (1950)
Heft 12, S. 38 49,
veröffentlicht)
-
Peter
Jessen, Die Kunst
im Plakatwesen, in:
Kunstgewerbeblatt
N. F. Jg. 7 (1890),
S. 8Q 91
-
Max
Lehrs, Vorwort zum
Katalog der Ausstellung
künstlerischer
Plakate (Kgl. Kupferstichkabinett)
Dresden 1896
-
Vgl.
Christina Thon, Vorwort
zu: Das frühe
Plakat in Europa und
den USA, Bd. 2 (Frankreich
und Belgien), Berlin
1977, S. Xl ff.
-
Zitiert
nach: Ottokar Mascha,
Oesterreichische Plakatkunst.
(1916) S.1
-
Max
Lehrs, a.a.O. S. 4
f.
-
-
Walter
von zur Westen, Meine
Sammlung, Berlin 1931
-
-
Heinz
Spielmann, Vorwort
zu: Das frühe
Plakat in Europa und
den USA, Bd. I (England
und die USA), Berlin
1975
-
Peter
Jessen, a.a.O. S.
91
-
Peter
Jessen, a.a.O. S.
82
-
Klaus
Popitz, Das Gästebuch
des Dr. Hans Sachs,
in: Aus dem Antiquariat
1/1975 (Beilage zum
Börsenblatt für
den Deutschen Buchhandel,
Frankfurter Ausgabe
Nr. 9 vom 31. Januar
1975)
-
Walter
von zur Westen, Die
Kunstanstalt Hollerbaum
& Schmidt und
ihre Künstler
(Berliner Reklamekunst
11), in: Exlibris,
Buchkunst und angewandte
Graphik, N. F. Jg.
(1912), S. 9–20
-
Ernst
Growald, Die Kunst
im Dienste der Reklame,
in: Ruben, Die Reklame,
ihre Kunst und Wissenschaft,
(2 Bde.), Berlin 1913/1914
-
Verein
der Plakatfreunde
(Hrsg.), Handbücher
der Reklamekunst (Bd.
1, Verzeichnis der
sammelnden Mitglieder),
Berlin 1919
-
Hellmut
Rademacher, Theaterplakate
– ein internationaler
historischer Überblick.
Leipzig 1990 S. 205
-
Wie
sich H. Börsch–Supan
einmal treffend anläßlich
einer Kritik von Plakaten
R. Brauns ausdrückte.
Ausstellungskatalog
Berlin 1973
-
Hermann
Wündrich, "Das
Plakat" als Werbemittel
und Kunstprodukt.
Düsseldorf 1979,
S. 60 ff.
-
Gustav
E. Pazaurek, Die Technik
des Plakatsammelns.
In: Museumskunde.
1913, S. 106 f.
-
Alfred
Lichtwark, Der Sammler
In: Erziehung des
Auges. Ausgewählte
Schriften, herausgegeben
von E. Schaar, Frankfurt/Main
1991, S. 166–186
-
Alfred
Lichtwark, a.a.O.
S. 182
-
Alfred
Lichtwark, a.a.O.
S. 185
-
Karl
Kraus, Die Welt der
Plakate in: Die Packel,
Nr. 283– 284, 26.
6. 1909, S. 20
-
Roger
Marx, Les Maitres
de l'Affiche, 1. Bd,
1896, Nachdruck in:
250 Meisterwerke der
Plakatkunst 1896–1900,
Gütersloh 1978,
S. 11
-
-
Vgl.
dazu die Liste der
Ausstellungen 1884–1914
bei: Horst Herbert
Kossatz, Ornamentale
Plakatkunst. Wiener
Jugendstil 1897–1914,
Salzburg 1970, S.
179
-
Maurice
Bauwens, Belgique,
in: Les Affiches étrangerès
illustrées,
Paris 1897
-
Alexandre
Demeure de Beaumont,
L'Affiche illustrée
1, L'Affiche belge,
Toulouse 1897
-
H.
E. Berlepsch, E.,
Plakate, in: Westermanns
Monatshefte 41,1897,
S.199ff.
-
Jean
Louis Sponsel, Das
moderne Plakat, Dresden
1897, S. 14
-
Vgl.
etwa: Gustav Gugitz,
Das Placat, in: Ver
saerum 1898/11, S.15ff.
-
Viktor
Mataja, Die Reklame.
Eine Untersuchung
über Ankündigungswesen
und Werbetätigkeit
im Geschäftsleben,
2. Aufl., München
1916, S. 54 f.
-
-
René
Grohnert, Hans Sachs.
Seine Plakatsammlung
und der Verein der
Plakatfreunde (1905–1921),
in: Neue Werbung,
1991/9, S. 22 ff.
-
Fritz
Pauli, Plakat–Eichung.
Wie man werbewirksame
Plakate auswählt
(Vorwort von Hans
Paul Roloff), Berlin
– Hamburg 1926, S.
5
-
Hellmut
Rademacher, Von der
Bewahrungswürdigkeit
eines Mediums in:
Die hundert besten
Plakate 1987, Berlin
1988, S. 13
-
Das
frühe Plakat
in Europa und den
USA. Ein Bestandskatalog,
5 Bde., Berlin 1975–1980
-
Umberto
Eco, Für eine
semiologische Guerilla,
in: Ders., über
Gott und die Welt,
München 1987,
S. 146 ff. Vgl. dazu:
Ders., Apokalyptiker
und Integrierte. Zur
kritischen Kritik
der Massenkultur,
Frankfurt/ Main 1986,
S. 13
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