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Lebensstationen in Deutschland 1900 bis 1993 | |||||||
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MANTILLE UM 1890; SCHWARZER SAMT, SEIDENRIPS, PLISSIERTES SEIDENTAFTFUTTER, TÜLLSPITZE; L 64 CM, B 109 CM DHM, BESTAND ZEUGHAUS (KTE 83-144) |
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Diese Mantille, aufgelockert mit lilafarbenen Applikationen,
konnte in der Zeit der "Halbtrauer" getragen werden. Innerhalb
der von den Konventionen vorgeschriebenen Trauerzeiten gab es Abstufungen
in der öffentlich zu zeigenden Trauerkleidung. Nach Ablauf einiger
Monate, meist nach einem halben oder dreiviertel Jahr, war es zulässig,
die Kleidung mit Accessoires in helleren Farben, zumeist weiß, grau
oder blau, zu kombinieren. Dies bezeichnet man als "Halbtrauer".
Allerdings trugen Witwen oft, über die Trauerzeit hinaus, nur noch
dunkle Kleidung.
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