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Lebensstationen in Deutschland 1900 bis 1993 | |||||||
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PHOTOGRAPHIE: LEHRWERKSTÄTTE FÜR GROBMECHANIKER IN DER ELEKTRIZITÄTS-AG, VORMALS SCHLICKERT & CO. NÜRNBERG, NACH 1900; REPRODUKTION; 12,6 X17,7 CM SIEMENS-MUSEUM, MÜNCHEN |
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Diese Einrichtung war die erste Lehrwerkstätte in der deutschen Elektroindustrie. In den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts konnte der wachsende Bedarf an gelernten Arbeitern zunehmend weniger durch abwandernde Handwerksgesellen gedeckt werden. Die Industriebetriebe mußten ihre eigenen, bislang sehr geringen Ausbildungsaktivitäten intensivieren und gleichzeitig ein neues didaktisches Konzept entwickeln, denn die bisher übliche Ausbildung am Arbeitsplatz erwies sich in den nur auf Produktion eingestellten Betriebswerkstätten als immer unzureichender. Die Lösung dieses Problems bestand im Aufbau industrieller Lehrwerkstätten, in denen die Qualifikationsprozesse räumlich und organisatorisch von den Produktionsprozessen getrennt wurden. Einer der Wegbereiter dieser neuen Form der beruflichen Bildung war die Firma Schuckert in Nürnberg.
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