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Die schwedische
Sopranistin Jenny Lind gab von Herbst 1845 bis Frühjahr
1847 in Deutschland und Österreich Konzerte. Bekannt als
die schwedische Nachtigall, riß sie ihr
Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen hin. Im
Frühjahr 1846 malte Eduard Magnus, der Professor an der
Berliner Kunstakademie war, dieses Portrait. Es wurde zum
bekanntesten Bildnis der gefeierten Sängerin. |
Kat.-Nr. 350:
Eduard Magnus, Jenny
Lind, 1846, Öl auf
Leinwand, 114,5 x 99 cm (Berlin, Staatliche Museen zu
Berlin, Nationalgalerie) |
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Mendelssohns
Bedeutung für die skandinavischen Musiker war enorm. Zum
einen wurde das von ihm 1843 gegründete Konservatorium
in Leipzig regelrecht zu einem
Skandinavien-Sammelpunkt, aber nicht nur das;
ebenfalls in den 1840er Jahren begleitete er häufig die
Sängerin Jenny Lind. Mendelssohn protegierte auch den
jungen dänischen Musiker Niels W. Gade, dessen erste
Symphonie 1843 in Leipzig mit großem Erfolg
uraufgeführt wurde. |
Kat.-Nr. 349: Theodor
Hildebrandt, Felix Mendelssohn
Bartholdy, 1834/35, Öl auf Leinwand, 59,5
x 52,5 cm (Berlin, Deutsches Historisches Museum) |
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Andersen gab
seiner Phantasie auf vielfältige Weise Ausdruck, nicht
nur in der bildreichen Sprache seiner Märchen: seine
Reisetagebücher waren voll von Skizzen, den Kindern
seiner Freunde fertigte er kleine Bilderbücher mit
kurzen Texten und Collagen, und für die Gastfreundschaft
seiner vielen Gönner bedankte er sich mit
selbstgefertigten Geschenken. Dies waren zumeist Proben
seiner Kunst als Scherenschnittmeister, deren
Motive an die Welt seiner Märchen erinnern. Die
Scherenschnitte waren als Schärpen für Blumenbouquets,
als Weihnachtsbaumschmuck, Lesezeichen oder einfach als
Erinnerung gedacht. |
Kat.-Nr. 326:
Hans Christian Andersen, Sämtliche
Märchen, Leipzig 1847 (Odense, Odense Bys
Museer, H. C. Andersens Hus) |