Das "Westend Village" und therapeutisches Reiten

rufe unserer Recherchen besuchten wir auch Herrn Müller, den Besitzer und Gründer von ;tend Village", einem etwas anderen Reiterhof in Grimma. "Westend Village" ist auf ernreiten ausgerichtet, was nicht etwa eine Wild?West?Kopie darstellen soll, sondern einfach lerrn Müllers Vorliebe für Quarter Horses beruht. Erst im Nachhinein erfuhr er dann, dass Rasse vorwiegend für Westernreitsport genutzt wird und hat seinen Hof darauf ausgerichtet. Müller besaß kein Eigenkapital und hat "mit 20,?DM angefangen" den Hof aufzubauen, er hat i vieles mit seinen eigenen Händen gemacht.

Leiterhof wurde im September 1992 gegründet. Aber das Grundstück, das sogenannte "Rote jerk", hat er erst 1996 von der Stadt kaufen können. Das "Rote Vorwerk", der Name kommt [en roten Dachziegeln, besteht seit 1578. Der Hof wurde 1860 bis 1864 gebaut und wurde von ~tadt zur Rinder? und Schweinezucht verpachtet. Genauso alt wie der Hof war auch der Streit ,hen Stadt und Pächtern, bis Herr Müller ihn 1996 gekauft hat.

das wichtigste an einem Reiterhof sind natürlich die Pferde. Und auch da fing Herr Müller an: mit einem Pferd. Dieses Pferd ist natürlich ein Quarter Horse, welches er im Erzgebirge :e und "Tivio's Prescription" heißt. Der Hengst zählt heute noch zu den Lieblingspferden von n Müller. Schon einen Monat später kam das Nächste hinzu und heute besitzt das "Westend .ge" 20 eigene Pferde und beherbergt 40 Pensionspferde. In Zukunft soll man auf dem Hof bis )0 Pferde sehen können. Diese Pferde werden nie einen Roßschlächter zu sehen bekommen, alte ausgediente Pferde nicht etwa abgeschoben werden, sondern ihren Lebensabend ganz auf der schönen Gnadenbrotweide, die dem Hof angehört, verbringen können.

inen großen Hof zu leiten kostet sicher Kraft, doch Herr Müller hat sehr gute Motivationen. jStall ist einmalig für Pensionspferde, weil er einen Offenstall betreibt, das heißt die Pferde [en Sommer wie Winter auf die Koppel. Außerdem sind da noch die Erfolge, die seine Pferde cht haben. So ist er zum Beispiel Ansprechpartner für die Messe "Partner Pferd" in Leipzig. nalig fanden dieses Jahr spezielle Westernreitturniere statt. Dies fand sehr großen Zuspruch, da ,Deutschland nur wenige Veranstaltungen dieser Art gibt. Auf seinem Hof werden sogar die bnen Sachsenmeisterschaften", das größte Westernreitturmer Sachsens, ausgetragen.

eliebtesten sind aber die Schulprogramme, die er neben Western? beziehungsweise Englischursenund Geländeritten, wie zum Beispiel zum Münchteich, anbietet. 1997 nahmen 4500 er der 1. bis 7. Klasse aus ganz Sachsen an diesem Programm teil. Das Angebot ist ja auch altig! ! ! So können die Kinder neben Reiten auch Kremser?, Traktor? oder Floßfahrten achen, sie können in der Scheune im Stroh herumtoben oder die Tiere im hauseigenen helzoo besuchen. Aber auch für Kinder, die nicht so gesund sind, um im Stroh zu toben, ist of ein wichtiger Anlaufpunkt. '

wei Jahren bietet "Westend Village" Behindertenreiten zu Therapiezwecken völlig kostenlos er Umgang mit Pferden kann für ein behindertes Kind sehr viel bedeuten. So ist es für Blinde eispiel eine ganz besondere Erfahrung auf einem Pferd zu reiten, es kann ihm ganz neue gungserlebnisse schenken. Aber nicht nur für körperlich Behinderte ist die Pferdetherapie sehr ig. Wie schon Hippokrates sagte, "der heilsame Rhythmus des Reitens hat nicht nur Wirkung n Körper, sondern auch auf die Seele des Menschen". Kinder, die unter Verhaltensstörungen lernen durch den Umgang mit Pferden, ihre Ängste oder sogar Aggressionen abzubauen. bei motorischen Störungen hilft das rhythmische Reiten das Gleichgewicht und die icklichkeit in der Muscheltätigkeit wiederzufinden. Zu diesem Zweck hat man sich ein


 

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