1689 |
Auf dem Neuen Markt in Berlin wird ein neuer Galgen errichtet.
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1714 |
König Friedrich Wilhelm I. erteilt den Städten Berlin und Cölln den von ihnen erbetenen Lehnkonsens über alle drei Teile des Lehn- und Rittergutes Reinickendorf, wonach jeweils der älteste Bürgermeister als Lehensträger auftritt.
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1742 |
Aus Anlaß der Trauung von Prinz August Wilhelm und Prinzessin Louise Amalie von Braunschweig-Wolffenbüttel findet im Berliner Schloß ein Ball statt. Auf dem Paradeplatz des Schlosses gab es ein Feuerwerk. Zur Illumination wurden 1 000 Lampen angezündet.
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1794 |
Eilhard Mitscherlich wird in Neuende (Oldenburg) geboren. Mitscherlich, zu dessen Leistungen u.a. die Entdeckung der Isomorphie gehörte, war als Chemie-Professor an der Berliner Universität berühmt für seine Experimentalvorlesungen.
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1824 |
Eine neue Musikzeitung - die "Berliner Allgemeine Musikalische Zeitung" (BAMZ) - erscheint erstmalig.
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1831 |
Heinrich von Stephan wird in Stolp (Pommern) geboren. Er wurde 1856 als Geheimer Expedierender Sekretär nach Berlin berufen. Als Generalpostmeister starb er am 8. April 1897 in Berlin.
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1849 |
Moabits erste Omnibuslinie, die "durch die Moabiter Hauptstraße bis zum Knie von Martinicke" führte, wird von Benny Cohn eröffnet.
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1876 |
Otto Friedrich Gruppe, außerordentlicher Professor an der Berliner Universität, Kunstkritiker und Herausgeber des "Deutschen Dichterwaldes" und des "Deutschen Musen-Almanachs", stirbt in Berlin.
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1883 |
Die Große Berliner Pferdeeisenbahn-Gesellschaft eröffnet die Linie Zentralviehhof - Landsberger Allee - Petersburger Straße.
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1890 |
Kaiserin Augusta, die Witwe Kaiser Wilhelms I., stirbt an den Folgen einer Grippeerkrankung im 79. Lebensjahr in Berlin. Im Mausoleum zu Charlottenburg fand sie an der Seite ihres Gemahls und der Königin Luise ihre letzte Ruhestätte.
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1896 |
Wilhelm von Bezold, Vorsitzender der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin, gratuliert in einem Brief Wilhelm Conrad Röntgen zu seiner Entdeckung.
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1896 |
Die Berliner Tageszeitungen berichten über die Entdeckung der X-Strahlen (später nach ihm Röntgenstrahlen genannt) durch Wilhelm Conrad Röntgen.
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1901 |
Kaiser Wilhelm II. verleiht Ferdinand Graf von Zeppelin den Roten-Adler-Orden Erster Klasse.
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1904 |
Der Ingenieur Friedrich Franz von Hefner-Alteneck stirbt in Biesdorf bei Berlin. Von Hefner-Alteneck war langjährig als Elektrotechnik-Ingenieur bei Siemens & Halske tätig. Beigesetzt wurde er auf dem Matthäus-Friedhof in Berlin.
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1907 |
In der Sitzung der Berliner Gesellschaft für Geschichte der Naturwissenschaften und Medizin spricht Carl Alexander von Martius zum Thema "Aus der Vorgeschichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft".
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1919 |
Im "Palais des Reichskanzlers", Wilhelmstraße 77, beraten die SPD-Führer Friedrich Ebert, Gustav Noske und Philipp Scheidemann sowie der neuernannte Kriegsminister Oberst Reinhardt, wie der revolutionären Bewegung entgegenzutreten sei.
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1919 |
Anhänger des Spartakusbundes stürmen das Spandauer Rathaus und fordern Beamte, Angestellte und Besucher auf, das Gebäude sofort zu verlassen.
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1924 |
Der Verein für Wasser-, Boden- und Lufthygiene tritt im Ministerium für Volkswohlfahrt zusammen und protestiert gegen die vom Finanzministerium geplante Auflösung der Preußischen Landesanstalt für Wasser-, Boden- und Lufthygiene in Berlin.
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1926 |
Johannes Haß wird von der Stadtverordnetenversammlung als Stadtverordnetenvorsteher wiedergewählt. Die schon am 26. November 1925 erfolgte Bestätigung in seinem Amt "auf Zuruf" war angefochten worden.
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1926 |
Der Radiosender "Deutsche Welle" beginnt seine Programmausstrahlung über Funkmasten bei Königs Wusterhausen.
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1928 |
Die Lilienthalstraße (Kreuzberg) erhält im Zuge einer erstmaligen Benennung ihren Namen.
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1929 |
Die Wiener Dirigentin Lise Maria Meyer tritt zum ersten Mal in der Berliner Philharmonie auf. Es war ihr letzter Auftritt, da die Darbietung ihrer Komposition "Kokain" zu heftigen Protesten geführt hatte.
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1930 |
Im Südosten und Osten Berlins kommt es zwischen dem kommunistischen Trauerzug und der Polizei zu Zusammenstößen (Festnahme von 52 Personen). Die Särge von Walter Neumann und von Nubisch-Meyer wurden zum Friedhof Friedrichsfelde gebracht.
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1930 |
Zwischen Berlin und London wird der deutsch-englische Bildtelegraphie-Dienst aufgenommen.
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1931 |
Der Komponist, Pianist und Textautor Friedrich Hollaender eröffnet sein "Tingel-Tangel-Theater".
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1933 |
Die NSDAP veranstaltet einen großen Aufmarsch zur Beisetzung des am 1.1.1933 getöteten Hitler-Jungen Wagnitz. Fast zur gleichen Zeit ließ der Vernehmungsrichter den mutmaßlichen Täter Sarow wegen "fehlender Verdachtsmomente" frei.
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1944 |
Ein neuer Aufsichtsausschuß der Versuchsanstalt für Luftfahrt wird bestätigt: F. Seewald (Vorsitzender), R. Stüssel, H. Föttinger, K. Frydag, E. Heinkel, R.Lahs, W.Luz, O. Mader, J. Meyer.
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1946 |
Der Magistrat nimmt einstimmig den Entwurf einer vorläufigen Verfassung für die Stadt Berlin an, der von einer Kommission aus Vertretern des Rechtsausschusses sowie der SPD, der KPD, der CDU und der LDPD ausgearbeitet worden war.
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1948 |
Die Generalsteuerdirektion wird auf Beschluß des Magistrats in Landesfinanzamt umbenannt.
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1953 |
Die ersten 70 Wohnungen der neuerbauten Stalinallee (Karl-Marx-Allee) in Mitte werden bezogen.
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1953 |
Ein Erlaß des Bundesministers des Innern gliedert das Westberliner "Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene" in die Abteilung III des Bundesgesundheitsamtes in Berlin ein.
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1954 |
Das Ministerium für Kultur der DDR wird in Berlin gegründet.
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1963 |
Während einer Feierstunde in der Deutsche Staatsoper Unter den Linden wird der seit 1954 in diesem Hause wirkende Intendanten Max Burghardt verabschiedet. Sein Nachfolger wurde Hans Pischner.
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1963 |
Im Rathaus Schöneberg wird der umgebaute Plenarsaal des Abgeordnetenhauses übergeben.
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1963 |
Auf dem Müggelsee sind Eisfischer tätig. Bei jedem Fischzug mußte das Netz etwa fünf bis sechs Stunden lang über eine Entfernung von 1 500 m unter der Eisfläche hindurchgezogen werden.
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1964 |
Reinhold Franz Kabisch ("Krücke"), der das Pfeifen und Klatschen des Publikums zur Melodie "Wiener Praterleben" bei den Sechstagerennen im Sportpalast (Potsdamer Straße) eingeführt hatte, stirbt in Berlin.
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1987 |
In der Turmruine der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche (Charlottenburg) wird die Gedächtnishalle eröffnet - heute ein "Ort der Mahnung gegen Krieg und Zerstörung und ein Ruf zur Versöhnung..", wie es auf der Gedenktafel am Eingang heißt.
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