1345 |
Markgraf Ludwig der Ältere beschenkt einen Altar in der Marienkirche zu Berlin mit Einkünften zu Wedegendorf.
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1364 |
Ritter Nicolaus Valke von der Liezenitz vergleicht sich mit den Städten Berlin und Cölln wegen des Zolls zu Saarmund.
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1367 |
Die Ratsleute von Berlin und Cölln erlassen eine Verordnung, daß kein Einwohner oder Fremder riskante Käufe oder Verkäufe, sogenannte "Schadekäufe", tätigen dürfe. Im Übertretungsfall wurden 10 Mark (=18 Wispel Getreide) Strafe angedroht.
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1393 |
In Berlin schließen sich 21 mittelmärkische Städte zu einer sogenannten Landwehr zusammen, um den Straßenraub und Landfriedensbruch gemeinsam zu bekämpfen.
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1509 |
Der Barbiermeister Heinrich Eyben erhält von Kurfürst Joachim I. Nestor das Privileg der Erstversorgung von Verwundeten in Berlin und Cölln. Dafür mußte er die Hofjunker des Kurfürsten und des Markgrafen Albrecht zweimal wöchentlich pflegen.
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1546 |
Der Johanniter-Ordensmeister Thomas Runge bestätigt den Städten Berlin und Cölln den Lehnsbesitz von Tempelhof, Rixdorf, Mariendorf und Marienfelde und überläßt ihnen die Besetzung der Pfarre in den beiden zuerst genannten Dörfern.
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1656 |
Ein Befehl des Kurfürsten Friedrich Wilhelm besagt, "dem Rath zu Berlin sei ein Platz Holzes zum Thiergarten eingezogen und solle er dafür einen anderen Platz zur Entschädigung erhalten".
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1684 |
Weil "die Bosheit der Dienstbothen dergestalt Überhand nehme, daß kein Hauswirth mehr mit ihnen zurecht kommen köndte", erläßt Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, eine Gesindeordnung für die Residenzstädte Berlin, Cölln und Friedrichswerder.
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1724 |
Der Ober-Mühleninspektor Johann Andreas Eger übernimmt die Weißgerberwalke zum Umbau.
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1735 |
Der Kammerherr an vielen Höfen Europas, der Abenteurer und Schriftsteller Karl Ludwig Freiherr von Pöllnitz, soeben aus Wien eingetroffen, ist Gast im Tabakkollegium König Friedrich Wilhelms I. in Königs Wusterhausen.
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1741 |
Die von Otmachow eingetroffenen Kriegsgefangenen werden unter einer Eskorte nach Potsdam abgeführt. Zuvor hatte Friedrich II. sieben Mann für die Garde du Corps ausgewählt und vier, "weil sie besondere Meriten hatten, mit Offiziersplätzen begnadigt".
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1742 |
Die Königinmutter und die Königlichen Prinzessinnen speisen beim Königlichen Prinzen Ferdinand zu Mittag.
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1766 |
Der Mathematiker Leonhard Euler reicht bei Friedrich II. sein Abschiedsgesuch nach 25jähriger Tätigkeit an der Akademie der Wissenschaften ein. Er wollte Berlin verlassen, da ihm der König kein Entgegenkommen bei persönlichen Wünschen gezeigt hatte.
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1767 |
Heinrich Friedrich Lin(c)k wird in Hildesheim geboren. Der Botaniker und Mediziner wurde 1815 als Professor die Berliner Universität berufen und zum Direktor des Botanischen Gartens ernannt. Er war Mitgleid der "Gesetzlosen Gesellschaft zu Berlin".
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1768 |
Johann Philipp Gruson wird in Magdeburg geboren. Der Mathematiker kam 1794 nach Berlin und war Professor der Mathematik an der Kadettenschule. 1798 entwickelte er Rechentafeln (Pinakothek) und wurde zum Mitglied der Berliner Akademie ernannt.
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1798 |
Dem Botaniker Karl Ludwig Willdenow wird die ordentliche Professur für Naturgeschichte beim königlichen Collegium medico-chirurgicum zu Berlin übertragen.
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1829 |
Alfred Brehm wird in Renthendorf geboren. Der Zoologe, der 1867 nach Berlin kam, richtete Unter den Linden/Ecke Schadowstraße das erste Aquarium ein.
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1830 |
Die Vossische Zeitung berichtet, daß es in der Stadt zu einer starken Zunahme der ärmeren Bevölkerung komme und klagt über Mangel an geeignetem Wohnraum für diesen Personenkreis.
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1837 |
Der Begründer der Försterschulen, Oberlandforstmeister Georg Ludwig Hartig, stirbt in Berlin.
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1869 |
Die Görlitzer Straße (Kreuzberg) erhält im Zuge einer erstmaligen Benennung ihren Namen.
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1873 |
Oskar Kaufmann wird in Neu-St. Anna (Ungarn) geboren. Der Architekt wurde durch seine Theaterbauten in Berlin bekannt (Hebbeltheater, Kino am Nollendorfplatz, Krolloper, Komödie).
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1906 |
Am Deutschen Theater in der Schumannstraße hat Hofmannsthals "Ödipus und die Sphinx", inszeniert von Max Reinhardt, Premiere. Darsteller waren Albert Steinrück als Vater Laios, Alexander Moissi als Kreon, Adele Sandrock als Ahnfrau.
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1914 |
Das Stück "Der Snob" von Carl Sternheim wird in den Kammerspielen uraufgeführt.
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1917 |
Professor Karl Heinrich von Buchka spricht in der Berliner Gesellschaft für Geschichte der Naturwissenschaften und Medizin über "Martin Heinrich Klaproth, der erste Professor der Chemie an der Universität Berlin".
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1919 |
Im Lehrervereinshaus findet eine Gedächtnisfeier für Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht statt, die am 15. Januar ermordet worden waren.
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1923 |
Der norwegische Maler Edvard Munch wird zum Mitglied der Preußischen Akademie der Künste ernannt.
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1926 |
Die Arbeiten zur Errichtung des Volksparkes Rehberge (Wedding) beginnen.
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1928 |
Das Städtische Volksbad an der Atzpodien-/Hubertusstraße (Lichtenberg) wird als eines der größten der Stadt von Oberbürgermeister Gustav Böß eröffnet.
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1933 |
Göring erläßt ein Demonstrationsverbot für die KPD und die ihr angeschlossenen Organisationen.
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1934 |
Wegen Masernerkrankungen in einer Pankower Schule werden drei 8. Klassen auf Ersuchen des zuständigen Kreisarztes bis zum 15. Februar geschlossen.
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1935 |
Die Preußische Landesanstalt für Wasser-, Boden- und Lufthygiene in Berlin wird dem Reichsgesundheitsamt als Abteilung unterstellt.
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1940 |
Der Physiker Manfred von Ardenne führt dem Atomforscher Max von Laue in seinem Labor in Lichterfelde das neue Universal-Elektronenmikroskop (u.a. mit Stereobildern von chemischen Molekülen) erfolgreich vor.
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1945 |
Der ehemalige Leipziger Oberbürgermeister Carl Friedrich Goerdeler wird in Plötzensee hingerichtet. Er sollte im Falle eines erfolgreichen Attentats auf Hitler am 20. Juli 1944 neuer Reichskanzler werden.
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1950 |
Die Technische Hochschule wird nach der Gründung einer Humanistischen Fakultät zu einer Technischen Universität umgewandelt.
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1961 |
Die Kapelle des Jesuitennoviziats der Ostdeutschen Provinzen am ehemaligen Landhaus Heinrich Mendelssohns am Schwemmhorn in Kladow (Spandau) wird geweiht.
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1983 |
Der Berliner Bischof Joachim Meisner wird von Papst Johannes Paul II. in den Kardinalsrang erhoben.
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1984 |
Der Mißtrauensantrag gegen Innensenator Heinrich Lummer wegen seiner politischen Verantwortung für den Tod von sechs Häftlingen bei dem Brand im polizeilichen Abschiebegewahrsam in der Silvesternacht 1983/84 wird vom Abgeordnetenhaus verworfen.
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1987 |
Nach Inkrafttreten der Smog-Verordnung wird erstmalig im Stadtgebiet Berlin (West) Smog-Alarm ausgelöst. Es wurden u.a. private Omnibusse im Auftrag der BVG eingesetzt.
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