1453 |
Kurfürst Friedrich II. bestätigt die Ratsmitglieder für Berlin.
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1687 |
Sophie Dorothea wird geboren. Sie war die Gemahlin König Friedrich Wilhelm I. und Mutter Friedrichs II. Als Wohnsitz bevorzugte sie Schloß Monbijou.
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1735 |
König Friedrich Wilhelm I. erläßt eine Kabinettsorder mit dem Befehl, Bürger und Hausbesitzer dazu anzuhalten, den Schmutz vor ihren Häusern zu Haufen zu fegen. Auf "Dreckkarren" sollte er dann vor die Tore der Stadt gebracht werden.
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1738 |
Der Berliner Kaufmannschaft wird durch König Friedrich Wilhelm I. das "Neue Lusthaus im Schloßgarten", die "Grotte", als Börsengebäude zugewiesen.
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1741 |
Die Königinmutter feiert ihren Geburtstag. Mittags fand bei der Königin Elisabeth Christine in Gegenwart der Königinmutter, der Prinzessinnen Ulrike und Amalie sowie der Prinzen Heinrich und Ferdinand eine festliche Gala statt.
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1742 |
Nach einem Spiel bis 22.00 Uhr im Zimmer der Königin Elisabeth Christine speist die Königinmutter bei der Königin. Die erste von zwei Tafeln stellte den Buchstaben "S" dar. Sie bestand aus 60, die andere Tafel aus mehr als 40 Gedecken.
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1742 |
Die Infanterie-Regimenter "Prinz Ferdinand" und "Flanz" marschieren nach Schlesien ab.
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1742 |
Anläßlich des 56. Geburtstages der Königinmutter Sophie Dorothea findet im Schloßtheater die französische Komödie "Le dehors Trompeur" statt.
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1742 |
Königin Elisabeth Christine nebst Hofstaat gratulieren der Königinmutter in deren Appartements zum 56. Geburtstag. Es gratulierten ferner die Herzogin von Württemberg, ihre drei Prinzen sowie der Regierende Fürst von Anhalt-Dessau.
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1746 |
Friedrich II. läßt zum Geburtstag seiner Mutter Sophie Dorothea den Speisesaal des Schlosses in "einen künstlichen Garten von Zwergbäumen, die alle um diese Jahreszeit ganz ungewöhnliche, und zwar reife, Früchte trugen", umwandeln.
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1763 |
Joachim Berhard von Prittwitz zieht als Oberstleutnant und Kommandeur des Zietenschen Leibhusarenregiments in die Garnison Berlin ein. Er lebte teils in der Haupstadt teils auf seinen Gütern und genoß oft die Gesellschaft Friedrich II.
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1806 |
Der Physiker Paul Erman und der Geologe Leopold von Buch werden als außerordentliche Mitglieder in die Akademie der Wissenschaften aufgenommen.
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1810 |
Adolf Brennglas (Adolf Glaßbrenner) wird in Berlin, Leipziger Straße, als Sohn eines Putzfederfabrikanten geboren. Ab 1828 trat er mit journalistischen und literarischen Arbeiten hervor. Er gab u.a. die Reihe "Berlin, wie es ist und - trinkt" heraus.
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1813 |
General Johann David Ludwig Graf Yorck von Wartenberg verläßt mit seinem Armeekorps Berlin.
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1847 |
Der Seidenfabrikant Johann Adolph Heese kauft den Gesamtkomplex des Raulés Hofes in der Alten Leipziger Straße auf dem Friedrichswerder. Er betrieb darin eine Seidenhandlung.
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1849 |
Der Prozeß gegen die am Aufstand in der Luisenstadt vom Oktober 1848 Beteiligten wird eröffnet.
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1850 |
Der Astronom und Bankier Wilhelm Beer, Bruder des Komponisten Giacomo Meyerbeer, stirbt in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem Friedhof der Jüdischen Gemeinde, Schönhauser Allee 23-25 (Prenzlauer Berg). Beer betrieb eine Privatsternwarte im Tiergarten.
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1888 |
Im dramatischen Verein trägt der Schauspieler Wirth vom Deutschen Theater unter großem Beifall das patriotische Gedicht "Kaiser Wilhelms Begegnung mit dem Veteranen Wille im Himmel" von Otto Mylius vor.
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1897 |
Johannes Stumm wird in Berlin geboren. Er war von 1948 bis 1962 Polizeipräsident in Berlin.
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1915 |
Um die Entwaldung der Berliner Umgebung zu verhindern und größere Flächen von Bebauung freizuhalten, kauft der 1911 gegründete "Zweckverband für Groß-Berlin" für 50 Millionen Goldmark etwa 10 000 ha Wald vom preußischen Staat.
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1920 |
Im Vereinshaus in der Oranienstraße 106 (Kreuzberg) findet die erste Gewinnverlosung der deutschen Sparprämien-Anleihe statt.
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1920 |
Bei der Ziehung der vier Hauptgewinne der Deutschen Sparprämien-Anleihe in Höhe von je 1 Million fällt ein Treffer nach Berlin. Die glücklichen Gewinner waren zwei Stenotypistinnen, die ihre mäßigen Ersparnisse als Sparprämien-Anleihe angelegt hatten.
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1929 |
Die Stadtverordnetenversammlung ersucht in einem Schreiben den Reichsverkehrsminister um eine Verordnung, nach der für Lastfahrzeuge und Omnibusse Vollgummireifen verboten und nur noch Luftgummireifen zulässig sein sollen.
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1930 |
Ein dreitägiger Europäischer Bauernkongreß wird im Logenhaus in der Kurfürstenstraße 116 (Schöneberg) eröffnet. Insgesamt nahmen 83 Delegierte aus 19 europäischen Ländern teil.
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1930 |
In der Volksbühne am Bülowplatz (Rosa-Luxemburg-Platz) hat das Stück "Das Gericht" von C. K. Munro Premiere.
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1934 |
Die Berliner Straßenbahnen werden mit Winkern und Stopplichtern ausgestattet, teilt der preußische Ministerpräsident Hermann Göring in seiner Eigenschaft als Preußischer Innenminister mit. Alle Fahrzeuge mußten mit Rückstrahlern versehen sein.
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1934 |
Die Reichsbahndirektion Berlin teilt mit, daß für das Nord-Süd-S-Bahn-Projekt zwischen Gesundbrunnen und Friedrichstraße 1934 Bauaufträge im Werte von rund 20 Millionen Mark vergeben werden. Bisher arbeiteten rund 1 000 Arbeitskräfte an der Strecke.
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1934 |
Der Berliner Rennfahrer Manfred von Brauchitsch entgeht beim Training in Italien nur knapp einem schweren Unfall. Er kam mit seinem neuen Mercedes-Rennwagen bei Tempo 250 von der Straße ab und raste kilometerlang über ein Feld.
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1934 |
Das Reichskabinett beschließt die Überleitung der Städtischen Oper, Charlottenburg, aus dem Besitz der Stadt auf das Reich. Sie erhielt den Namen "Deutsches Opernhaus".
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1946 |
Das Weddinger Amtsgericht stellt das Eigentumsrecht der Russisch-Orthodoxen Kirche in Tegel wieder her.
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1946 |
Die Friedrichshainer Sozialdemokraten führen im Friedrichstadt-Palast eine Vollversammlung durch.
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1949 |
In der im Kriege stark zerstörten Stadtpfarrkirche St. Nikolai in Spandau findet nach ihrer Wiederherstellung der erste Gottesdienst statt.
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1951 |
Die Ruine der Krolloper am Platz der Republik (Tiergarten) wird gesprengt. Während der NS-Zeit war die Kroll-Oper vorübergehend Sitz des Reichstages.
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1957 |
Der Magistrat ordnet an, daß mit dem 1. April 1957 in 102 Betrieben der örtlichen volkseigenen Industrie die 45-Stunden-Woche eingeführt wird.
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1958 |
Der "Heinrich-Mann-Preis" 1958 der Deutschen Akademie der Künste (Ost-Berlin) wird an die Schriftsteller Rosemarie Schuder und Herbert Jobst sowie an den Maler und Autor Hans Grundig vergeben.
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1962 |
Der 28jährige Westberliner Heinz Jecha wird bei einem Versuch, DDR-Flüchtlinge durch einen Tunnel nach Westberlin zu schleusen, von Grenzposten der DDR erschossen.
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1965 |
Am Welttheatertag wird das Lesetheater der Kammerspiele (Reinhardtstraße) eröffnet.
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