1427 |
Markgraf Johann der Alchimist beleiht Thomas Wins mit dem Dorfe Blankenburg und mit Besitzungen in Wartenberg.
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1618 |
Kurfürst Georg Wilhelm erteilt den beiden Residenzstädten Berlin und Cölln einen "allergnädigsten Bescheid in puncto der Zoll-Freyheit" bei der Ein- und Ausfuhr bestimmter Waren.
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1670 |
Das Hochwasser der Spree reißt "vorm Stralowschen Thore die Brücke mit der Schleuse und Schlagbaum" (Friedrichshain) weg.
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1763 |
König Friedrich II. kehrt nach Beendigung des Siebenjährigen Krieges in Begleitung von Herzog Ferdinand von Braunschweig und General von Lentulus in seine Residenz Berlin zurück.
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1778 |
Der im Vorjahre nach einem anatomischen und praktischen Kursus in Berlin zugelassene Arzt Johann Theodor Pyl promoviert in Greifswald zum Doktor der Medizin.
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1797 |
Heinrich Wilhelm Krausnick wird in Potsdam geboren. Er studierte ab 1816 die Rechte an der Berliner Universität und war Justizrat am Stadtgericht. Am 30. Dezember 1862 erhielt er für sein 26jähriges Wirken als Oberbürgermeister die Ehrenbürgerwürde.
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1811 |
Die "Berliner Abendblätter" stellen ihr Erscheinen ein.
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1819 |
Der Naturforscher und Dichter Adelbert von Chamisso wird Mitglied der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin.
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1821 |
Am 7. Jahrestag der Einnahme von Paris wird das von Karl Friedrich Schinkel geschaffene Nationaldenkmal für die Befreiungskriege auf dem Tempelhofer Berg eingeweiht. Nach dem Eisernen Kreuz auf der Denkmalsspitze hieß der Berg von nun an Kreuzberg.
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1840 |
Durch eine Explosion kommt es zu einem Feuer in der Königlichen Pulverfabrik. Es entstand großer Sachschaden.
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1849 |
Der Schuhmachergeselle und Initiator der Berliner Organisation des Bundes der Kommunisten, August Hätzel, wird in seiner Wohnung in der Johannesstraße 2 von der Polizei verhaftet.
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1865 |
Heinrich Rubens wird in Wiesbaden geboren. Der Physiker Rubens lebte seit 1888 in Berlin. Er hatte eine Professur auf dem Gebiet der Strahlungsforschung.
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1876 |
Das Berliner Stadtgericht verbietet auf Antrag von Staatsanwalt Herrmann Tessendorf im Geltungsbereich des preußischen Vereinsgesetzes die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands.
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1901 |
Das Denkmal Kaiser Wilhelms I. mit den Bezugspersonen Graf Helmuth von Moltke und Fürst Otto von Bismarck, geschaffen von Reinhold Begas, wird in der Siegesallee (Tiergarten) enthüllt.
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1901 |
Das Denkmal König Friedrich Wilhelms III. mit den Personen Gebhard Leberecht von Blücher und Karl Freiherr vom und zum Stein sowie einer Plakette mit dem Porträt Johann Gottfried Schadows, geschaffen von Gustav Eberlein, wird in der Siegesallee enthüllt.
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1903 |
Die Gemeinde Groß-Lichterfelde erwirbt das bis an den Teltowkanal reichende 6 035 Quadratmeter große Grundstück Chausseestraße 10 (Hindenburgdamm), um auf ihm eine städtische Freibadeanstalt (Sommerbad Lichterfelde) zu errichten.
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1907 |
Das Unternehmen "Teltower Kreisbahnen" hat Betriebseröffnung. Die elektrifizierte Strecke wurde mit Straßenbahnwagen befahren.
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1911 |
Der Kommunalpolitiker Martin Kirschner, seit 1898 Oberbürgermeister, wird erneut für dieses Amt gewählt. Aus gesundheitlichen Gründen mußte er bereits am 8. Mai seinen Rücktritt beantragen und schied im August 1912 aus dieser Funktion aus.
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1920 |
Im Auditorium 140 der Universität findet eine Kundgebung des Sozialistischen Studentenbundes, der Zentrums- und der Freideutschen Gruppe, des Republikanischen Hochschulbundes und weiterer Studentenvereinigungen "Gegen die Reaktion" statt.
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1920 |
Ein Vertreter des Ausschusses der Studentenschaft legt gegen die Behauptung Prof. Oesterreichs, daß der Rektor, Prof. Eduard Meyer, die Studenten zum Eintreten für die Regierung Kapp aufgefordert habe, scharfen Protest ein.
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1920 |
Professor Bergsträsser und Professor Oesterreich sprechen auf einer Kundgebeung "Gegen die Reaktion" über "Putsch, Folgen und Folgerungen" sowie über "Studentenschaft und Gegenrevolution".
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1920 |
Durch Gasvergiftung sterben fünf Menschen in ihren Wohnungen. Bei dem tagelang fortgesetzten Nachsehen, ob nicht endlich wieder Gas zuströme, waren viele Hähne der Beleuchtungen und Kochvorrichtungen ganz offen oder mangelhaft verschlossen geblieben.
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1921 |
Nach der Bildung der 20 Verwaltungsbezirke im Rahmen der neuen Stadtgemeinde Berlin am 1. Oktober 1920 meldet das Bezirksamt Pankow als erstes, daß es die Einrichtung seiner einzelnen Abteilungen und Ämter abgeschlossen hat.
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1922 |
Eine neue Vergnügungssteuerordnung tritt in Kraft. Sie war sehr umstritten und mußte vor ihrer Endfassung zehnmal neu formuliert werden.
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1925 |
Eine Kolonialausstellung wird im Festsaal des Roten Rathauses eröffnet.
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1929 |
Als Erstaufführung wird Marie-Luise Fleißers Stück "Pioniere in Ingolstadt" im Theater am Schiffbauerdamm inszeniert.
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1930 |
Das 1. Präsidialkabinett unter Heinrich Brüning wird gebildet.
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1931 |
Das Gesetz betreffend das "Gemeindeverfassungsrecht für die Hauptstadt Berlin" wird erlassen, das - nach dem Vorbild der rheinischen Bürgermeisterverfassung - das Amt des Oberbürgermeisters einführte.
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1933 |
In der Plenarsitzung der Preußischen Akademie der Wissenschaften wird die Austrittserklärung Albert Einsteins verlesen.
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1943 |
Bei Luftangriffen auf Berlin wird das Deutsche Opernhaus in der Bismarckstraße schwer getroffen.
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1946 |
Nachdem die Alliierte Kommandantur frühere Vorlagen abgelehnt hat, beauftragt der Magistrat erneut eine Kommission mit der Ausarbeitung einer Verfassung für die Stadt Berlin.
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1946 |
Im ehemaligen Kaufhaus Friedland (Neukölln) wird eine Leistungsschau der Bezirke Neukölln, Kreuzberg, Zehlendorf, Schöneberg, Steglitz und Tempelhof eröffnet.
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1948 |
Mit den Stimmen von SPD, CDU und LDP beschließt die Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin auf ihrer ordentlichen Sitzung gegen die Stimmen der SED den Beitritt Berlins zur Deutschen Forschungs-Hochschule.
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1951 |
Das auf Grund der Berliner Verfassung geschaffene Oberverwaltungs- und Verwaltungsgericht nimmt im Gebäude des ehemaligen Preußischen Oberverwaltungsgerichts in der Hardenbergstraße (Charlottenburg) seine Tätigkeit auf.
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1952 |
Die "Flußbadeanstalt Schäferstraße" (Spandau) erhält durch Beschluß der Bezirksverordnetenversammlung Spandau die Bezeichnung "Strandbad Oberhavel".
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1952 |
Der sowjetische Geiger David Oistrach konzertiert gemeinsam mit Lew Oberlin und Swjatoslaw Knuschewitzky erstmals in Berlin.
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1954 |
Auf Grund der heftigen Proteste aus der Bevölkerung gegen die geplante Streichung der Brotsubventionen zum 31. März beschließt das Abgeordnetenhaus, diesen Schritt vorläufig auf den 31. Mai zu verschieben.
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1955 |
Die Straßenbenutzungsgebühren für die Transitstraßen zwischen West-Berlin und dem Bundesgebiet werden auf 30 DM pro PKW und auf 100 bis 550 DM für LKW erhöht.
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1960 |
Der Präsident des Deutschen Archäologischen Instituts, Erich Boehringer, wird im Zentralen Institut in der Dahlemer Peter-Lenné-Straße nach sechsjähriger Amtszeit verabschiedet. Kurt Bickel wurde als Nachfolger in sein Amt eingeführt.
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1977 |
Im Westberliner Stadtgebiet werden bereits Jungvögel des Haubentauchers beobachtet. Die Gründe für diesen ungewöhnlich frühen Zeitpunkt waren vermutlich das wärmere Stadtklima und das dadurch bessere Nahrungsangebot.
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1983 |
Zwischen der Essener Ruhrgas AG und dem sowjetischen Unternehmen "Sojusexport" wird ein Vertrag über die Lieferung sowjetischen Erdgases nach West-Berlin abgeschlossen.
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1987 |
In der Technischen Universität in Berlin beginnt die von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft veranstaltete 51. Physikertagung.
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