1349 |
Berlin, Cölln und weitere märkische Städte verpflichten sich, den anhaltinischen Fürsten treu zu bleiben.
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1350 |
Kaiser Karl IV. benachrichtigt Berlin und Cölln, daß durch einen Spruch des Kaiserlichen Hofgerichts die Falschheit des sogenannten Markgrafen Woldemar von Brandenburg entschieden worden sei.
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1448 |
Der Rat zu Mittenwalde verspricht den Ratsherren zu Berlin und Cölln, ihnen in der Streitsache mit (dem kurfürstlichen Lehnsmann Baltasar) Boytin und sonst nach Kräften förderlich zu sein.
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1536 |
Kurfürst Joachim II. Hektor bestätigt die Privilegien und Rechte der Städte Berlin und Cölln mit besonderer Erwähnung des Rechts, nicht außerhalb der Stadt vor Gericht geladen zu werden und den ewigen Pfennig (die Nichtumprägung der Münze) zu behalten.
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1684 |
Johann Carl Eckenberg wird in Harzgerode geboren. Beeinduckt von den atlethischen Künsten des Artisten und Schauspielers, des "starken Mannes", ernannte ihn König Friedrich Wilhelm I. 1732 zum Hofkomödianten.
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1742 |
Der Minister von Großbritannien, Lord Hinford, begibt sich nach Schlesien.
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1742 |
Der Rest der Equipage des Oberstallmeisters von Schwerin trifft, von Frankfurt/Main kommend, ein.
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1742 |
Der Regierende Fürst von Anhalt-Dessau (Leopold Fürst von Anhalt-Dessau, der Alte Dessauer) reist in Begleitung des Generalleutnants von Flanz nach Schlesien ab, um das Kommando über die neue Armee, die sich dort zusammenzieht, zu übernehmen.
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1742 |
Generalleutnant von Buddenbrock, von Friedrich II. gerade zum General der Kavallerie ernannt, begibt sich nach Schlesien.
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1772 |
Das Lessing-Stück "Emilia Galotti" erlebt unter Heinrich Gottfried Koch im Theater in der Behrenstraße (Mitte) seine Berliner Erstaufführung.
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1790 |
Johann Friedrich Ferdinand Fleck wird alleiniger Regisseur des Nationaltheaters in Berlin.
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1802 |
Die Passionsmusik "Die sieben Worte des Erlösers am Kreuze" von Joseph Haydn wird in der Jerusalemkirche aufgeführt.
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1840 |
Der preußische Kriegsminister Johann Georg Gustav von Rauch wird Ehrenbürger der Stadt.
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1843 |
Für das Neue Museum von Friedrich August Stüler, einem Schinckel-Schüler, wird der Grundstein gelegt.
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1847 |
Auf seinen Antrag hin wird Rudolf Ludwig Karl Virchow aus dem militärärztlichen Dienst entlassen.
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1882 |
Der Bildhauer Johann Friedrich Drake, Schöpfer der Victoria auf der Siegessäule, stirbt in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem Alten Friedhof der St.-Matthäus-Gemeinde, Großgörschenstraße 12-14/Monumentenstraße (Schöneberg).
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1888 |
Das Holsteiner Ufer wird von der Claudiusstraße bis zur Lessingbrücke bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt.
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1891 |
Der Tierschutzverein beschäftigt sich mit der "Sonntagsheiligung" in Vogelhandlungen. Der Polizeipräsident hatte angeordnet, die Schaufenster der Vogelhandlungen an Sonn- und Feiertagen ganztägig zu verhängen.
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1891 |
Am Nachmittag wird zwischen den Stationen Westend und Charlottenburg auf einen vorbeifahrenden Stadtbahnzug geschossen. Eine Revolverkugel schweren Kalibers durchbohrte die Scheibe eines Coupés der 2. Klasse und schlug in die Holzwand gegenüber ein.
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1891 |
Ein Wohltätigkeitskonzert in der Philharmonie zugunsten des Kaiser-Friedrich-Krankenhauses erbringt 16 055,55 Mark.
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1891 |
In Weißensee wird der schwarze Barribalbär "Garibaldi", ein wertvolles Schaustück der gastierenden Menagerie von Charles Kron, erschossen. Das Tier war zu mächtig geworden und paßte in keinen Käfig mehr hinein.
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1893 |
Der Philosoph und Dichter Karl Friedrich Werder stirbt in Berlin.
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1913 |
Professor Adolf Karl Heinrich Slaby, Professor an der Technischen Hochschule in Charlottenburg, seit 1912 im Ruhestand, stirbt in Berlin.
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1914 |
Der erste Spatenstich für den Westhafen erfolgt. Der Bau wurde durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen. Das erste und zweite Hafenbecken wurden 1923, das dritte Becken wurde erst 1927 fertiggestellt.
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1920 |
Zwei Personen verunglücken bei Gasunfällen in der Höchststraße 12 (Friedrichshain) und in der Antwerpener Straße 4 (Wedding) tödlich.
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1920 |
In der Nacht zum Ostermontag dringen Einbrecher in den Französischen Dom ein. Das Öffnen des Geldschrankes gelang ihnen nicht. Sie stahlen 20 graue baumwollene feingerippte Fenstervorhänge und ein grünes Tuch. Die Beute hatte einen Wert von 20 000 M.
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1920 |
Der Schriftsteller Victor Blüttgen stirbt im Alter von 76 Jahren.
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1928 |
Die U-Bahnlinie "Kottbusser Tor (Kreuzberg) - Neanderstraße (Heinrich-Heine-Straße, Mitte)" erhält zwei neue Stationen (Moritzplatz, Neanderstraße). Damit waren in Berlin 70 U-Bahnhöfe in Betrieb.
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1930 |
Das klassische Radrennen Berlin - Cottbus - Berlin wird bei den Profis vom Berliner Dahms gewonnen. Die Frage Niederdruck- oder Ballonreifen wurde zunächst zugunsten des Ballonreifens entschieden.
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1930 |
Die Trainingsvorbereitungen für den Davis-Pokal-Wettkampf in London (24. bis 26. April) werden mit Spielen auf den Plätzen von Blau-Weiß abgeschlossen.
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1930 |
Im Theater in der Königgrätzer Straße (Stresemannstraße) bringt der Moskauer Regisseur und Theaterleiter Wsewolod Meyerhold mit seinem Ensemble Sergej Tretjakows Stück "Brülle, China!" in einer geschlossenen Matinee zur Aufführung.
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1930 |
Das klassische Radrennen Berlin - Cottbus - Berlin wird bei den Amateuren, nach Disqualifikation des Berliner Merhan, der den Dresdener Maidem behinderte, vom Berliner Walter Hoffmann, der bereits im Vorjahr Sieger war, gewonnen.
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1930 |
Im Neuen Rathaus am Rudolph-Wilde-Platz (Schöneberg) wird die Jubiläumsausstellung (60 Aussteller) des Schöneberg-Friedenauer-Künstlerverbandes vor einem großen Kreis geladener Gäste eröffnet. Die Eröffnungsansprache hielt der Vorsitzende, Max Mackott.
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1933 |
Auf einer Sondersitzung des Plenums der Preußischen Akademie der Wissenschaften wird eine Presseerklärung der Akademie vom 1. April 1933- Anti-Einstein-Erklärung - bestätigt.
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1949 |
Der Kabarettist, Komponist und Pianist Rudolf Nelson trifft - inzwischen 70jährig - nach 16 Jahren Emigration wieder zu einem Gastspiel im Theater am Kurfürstendamm in Berlin ein.
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1949 |
Die drei westlichen Militärkommandanten verkünden eine "Entnazifizierungs-Amnestie" für alle nach dem 1. Januar 1919 geborenen Personen. Ausgenommen waren aktive Nationalsozialisten.
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1966 |
Der am 30. März in Starnberg verstorbene Regisseur und Theaterleiter Erwin Piscator wird auf dem Landeseigenen Waldfriedhof in Zehlendorf beigesetzt.
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1966 |
Ein sowjetisches Kampfflugzeug vom Typ YAK 28 stürzt bei Luftmanövern über der Stadt nahe der Heerstraße in den Stößensee, wobei beide Piloten ums Leben kommen.
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1967 |
Der Senator für Bau- und Wohnungswesen erhält durch Senatsbeschluß die Schiffahrtsaufsicht und die Verwaltung des Vermögens der ehemaligen Reichswasserstraßen.
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1967 |
US-Vizepräsident Hubert Humphrey besucht West-Berlin, was zu Demonstrationen von über 2 000 Studenten gegen ihn vor dem Verwaltungsgebäude des Zeitungsmagnaten Axel Springer führte.
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1975 |
In Berlin kommt es zu Gewittern, bei denen am Meteorologischen Institut in Dahlem innerhalb von zwei Stunden 28 Nahblitze registriert werden. Dabei fielen 13 Liter Regen pro Quadratmeter.
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1979 |
Die Tatra-Straßenbahnlinie 18 zwischen Berlin-Biesdorf (Neubaugebiet Marzahn) und dem Stadion der Weltjugend (1992 abgerissen) wird in Betrieb genommen.
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1982 |
Der Schriftsteller Paul Wiens stirbt wenige Monate vor Vollendung seines 60. Lebensjahres in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde (Lichtenberg).
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1987 |
Im Schloß Garzau (Kreis Strausberg) beginnt eine wissenschaftliche Konferenz der Akademie der Wissenschaften zum Thema "750 Jahre Berlin - Voraussetzungen und Grundlagen der Städteentstehung in Mitteleuropa und die Anfänge europäischer Hauptstädte".
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