1344 |
In der Übereignungsurkunde des Hochmeisters des Johanniterordens, Hermann von Werberg, an den Cöllner Bürger Johannes Ryke (Reiche) wird Marienfelde erstmals erwähnt.
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1430 |
Kurfürst Friedrich I. belehnt Friedrich Nabel, Bürger zu Berlin, mit Gütern und Renten zu Teltow und in den Dörfern Dahlwitz und Wusterhausen.
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1437 |
Der Landeshauptmann Hasse von Bredow überläßt den Städten Berlin und Cölln Renten aus den Dörfern Tempelhof, Mariendorf und Marienfelde.
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1476 |
Kurfürst Albrecht Achilles mißbilligt die eigenmächtige Veränderung des Bürgereides durch den Rat zu Berlin und Cölln und schreibt die Form des Eides aufs neue vor.
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1685 |
Generalleutnant Schön-Eck (Schöning) läßt 25 Gefangene aus Spandau bringen, die beim Bau der Befestigungen eingesetzt werden.
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1742 |
Etliche Fahrzeuge mit Pulver gehen nach Schlesien ab.
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1802 |
Der Gouverneur der Königlichen Militärakademie, Friedrich-Johann Eisenberg, verstirbt im Alter von 75 Jahren in Berlin.
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1810 |
Der Entomologe Johann Karl Wilhelm Illiger wird als Leiter des neu gegründeten zoologischen Museums nach Berlin berufen.
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1858 |
Max Planck wird in Kiel geboren. Der Physiker wurde im Jahre 1889 als Professor für mathematische Physik an die Berliner Universität berufen.
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1882 |
Um neue Kommunalbezirke für Berlin festzusetzen, ordnet Kaiser Wilhelm I. auf Veranlassung des preußischen Staatsministeriums an, bis zum 1.Januar kommenden Jahres die Stadtverordnetenversammlung aufzulösen und Neuwahlen anzusetzen.
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1889 |
In Berlin beginnt die dreitägige vierte "Allgemeine Versammlung der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft", die 1883 in Hamburg gegründet worden war.
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1891 |
Zwischen einer großen Anzahl zehn- bis zwölfjähriger Knaben findet in der Alten Jakobstraße (Mitte) eine verabredete Schülerschlacht statt.
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1899 |
Die "Gesellschaft der Hundefreunde" veranstaltet im Restaurant "Lindner" in Pankow die erste Hundeausstellung. 640 Tiere stellten sich den Preisrichtern. 2 000 Mark Reingewinn und ca. 10 000 Besucher bestätigten den Erfolg.
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1899 |
Die "Freie Volksbühne" veranstaltet mit der Aufführung von Webers "Freischütz" im Theater des Westens in der Kantstraße (Charlottenburg) ihre erste Opernvorstellung. Der Eintrittspreis betrug 90 Pfennige.
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1905 |
Der Physiker Walter Nernst kommt als Dozent an die Berliner Universität, wo er sich um die physikalische Chemie, insbesondere die Thermodynamik, verdient machte.
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1920 |
Nach viertägiger Dauer wird der Kellnerstreik beendet. Im Hotel Esplanade einigten sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer: Es erhalten die mit Kost und Wohnung Angestellten in den Hotels 25 Mark, in anderen Geschäften Angestellte 20 Mark Zulagen wöchentlich.
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1920 |
Nach viertägiger Dauer wird der Kellnerstreik beendet. Im Hotel Esplanade einigten sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer: Es erhalten die ohne Kost und Wohnung Angestellten in den Hotels 45 Mark, in anderen Geschäften Angestellte 40 Mark Zulagen wöchentlich.
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1920 |
Nach viertägiger Dauer wird der Kellnerstreik beendet. Im Hotel Esplanade einigten sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer: Es erhalten die nur mit Kost Angestellten in den Hotels 35 Mark, in anderen Geschäften Angestellte 20 Mark Zulagen wöchentlich.
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1930 |
Laut einer amtlichen Bekanntmachung werden für das Steuerjahr 1930 - Zeitraum 1.4.1930 bis 31.3.1931 - im Bereich der Berliner Stadtsynode von den kirchensteuerpflichtigen Evangelischen als Kirchensteuer 10 von Hundert der Einkommensteuer 1929 erhoben.
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1938 |
Anläßlich des 80. Geburtstages von Max Planck findet in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft zu Berlin eine Festsitzung statt. Die Begrüßungsansprache hielt der Vorsitzende der Gesellschaft C. Ramsauer.
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1942 |
Während Omnibuslinien wegen Treibstoffmangels z.T. eingestellt werden mußten, erweitert die BVG das Obusnetz auf drei Linien. Verstärkt kamen Obusanhänger zum Einsatz.
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1945 |
Durch Artilleriebeschuß sowjetischer Einheiten werden die öffentlichen Verkehrsmittel vollständig ausgeschaltet.
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1945 |
Angehörige der faschistischen "SS" erhängen am Gitter der Buchhandlung unter dem Stadtbahnbogen Friedrichstraße zwei junge Soldaten, weil sie ihr "Sturmgeschütz nicht in dem Zustand gehalten" hatten, "wie es der Führer befahl".
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1945 |
In einer Ausgabe der Frontzeitung "Der Panzerbär" werden die Verteidiger des inneren Berlins aufgefordert, jeden "Verräter" zu erschießen oder aufzuhängen und "mit allen Kräften ihre Stellungen" zu halten.
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1945 |
Sowjetische Truppen erobern Pankow, Frohnau, Schöneweide, Karlshorst und Köpenick. Umkämpft waren Neukölln, Tempelhof und Zehlendorf.
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1945 |
Die sowjetische Armee besetzt den Flughafen Johannisthal.
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1945 |
Der Kommunist Erwin Hübenthal wird vom sowjetischen Militärkommandanten als Ortsbürgermeister von Friedrichsfelde eingesetzt.
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1945 |
Schloß und Park Friedrichsfelde werden durch die Rote Armee besetzt.
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1945 |
Joseph Goebbels als Reichsverteidigungskommissar erläßt den Befehl, Berlin bis zum letzten zu verteidigen.
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1945 |
Laut Befehl des Kriegsrates der 1. Belorussischen Front werden für die Berliner Bevölkerung 6 000 t Mehl, 1 250 t Fleisch, 75 t Schweinespeck, 12 000 t Kartoffeln, 550 t Salz, 500 t Zucker und 65 t Kaffee aus Armeebeständen zur Verfügung gestellt.
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1948 |
Vor dem Hotel Esplanade am Potsdamer Platz (Tiergarten/Mitte) protestieren etwa 2 000 Studenten gegen die Zwangsexmatrikulation dreier Studenten von der Universität Unter den Linden.
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1951 |
Die Geschäftsbereiche Forsten, Güter, Markthallen sowie Schlacht- und Viehhöfe werden vom Senat mit Wirkung vom 1. April 1951 aus der Zuständigkeit des Senators für Verkehr und Betriebe in die des Senators für Wirtschaft und Ernährung überwiesen.
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1953 |
Der katholische Bischof von Berlin, Wilhelm Weskamm, protestiert in einem Schreiben an den Ost-Berliner Oberbürgermeister Friedrich Ebert erneut gegen die beabsichtigte Enteignung des Exerzitienhauses mit angeschlossenem Altersheim in Biesdorf.
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1958 |
Zu Ehren des 100. Geburtstages von Max Planck findet in der Akademie der Wissenschaften der DDR in Berlin eine Festsitzung statt.
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1959 |
Auf dem Gelände des Großtanklagers der Deutschen Shell AG am Salzhof (Spandau) wird die bisherige Lagerkapazität durch einen neuen 35 Millionen-Liter-Öltank verdoppelt.
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1961 |
Ein Landwirt aus Blankenfelde (Oranienburg) flüchtet mit 500 Schafen bei Lübars über die dort noch nicht hermetisch abgeriegelte Grenze nach West-Berlin.
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1976 |
Auf dem Marx-Engels-Platz, dem ehemaligen Platz des Berliner Stadtschlosses (Schloßplatz, Mitte) wird der "Palast der Republik", der u.a. der Volkskammer als Tagungsort dient, eröffnet.
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1976 |
Infolge Trockenheit kommt es in Tegel zum ersten großen Waldbrand dieses Jahres in Berlin.
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1984 |
Mehr als 10 000 Personen sind Teilnehmer des von rund 80 Organisationen getragenen Ostermarsches '84 "Gegen Nachrüstung in Ost und West, gegen Sozialabbau und gegen Ausbeutung der Dritten Welt". Ein Sternmarsch führte zum Steinplatz in Charlottenburg.
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1985 |
Der Senat erteilt dem Westberliner Einzelhandel die Erlaubnis, während der Dauer der Bundesgartenschau von Mai bis September an neun Freitagen die Geschäfte bis 21 Uhr offen zu halten.
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1991 |
15 Mitglieder der Umweltschutzorganisation "Greenpeace" besetzen, als Feuerwehrleute verkleidet, zwei Stunden lang das Brandenburger Tor, um gegen Atomkraftwerke als Energielieferanten für die neuen Bundesländer zu protestieren.
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1993 |
Am Sandwerder (Wannsee) wird die erste japanische Schule in Berlin eröffnet.
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