1309 |
Der Rat von Berlin und Cölln gibt bekannt, daß er mit dem Stadtrat von Salzwedel eine Übereinkunft getroffen hat, gemeinsam die Kosten für die Abwehr von gewalttätigen Übergriffen zu tragen.
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1309 |
Der Rat von Berlin und Cölln schließt mit dem Rat der Stadt Brandenburg analog dem Vertrag mit der Stadt Salzwedel ein Übereinkommen zur gemeinsamen Verbrechensbekämpfung.
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1327 |
Der Propst von Ratzeburg bekundet, daß in der Streitsache der Städte Berlin und Cölln mit dem Pfarrer Heinrich zu Neustadt Eberswalde Einspruch eingelegt wurde.
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1341 |
Bischof Ludwig von Brandenburg bestätigt den 1335 von drei Bischöfen erteilten Ablaß für die Besucher und Wohltäter der Petrikirche zu Cölln und fügt seinerseits einen 40tägigen Ablaß hinzu.
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1372 |
Markgraf Otto der Faule verleiht dem Altar St. Sigismund und anderer Heiligen in der Marienkirche zu Berlin Hebungen aus dem Zolle der Stadt Frankfurt.
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1389 |
Markgraf Jobst gibt dem Rat zu Berlin auf dessen Ersuchen, das Schloß Köpenick abreißen zu dürfen, die Erlaubnis dazu, jedoch unter der Bedingung, daß dieser Hilfe zu leisten habe, falls der Wiederaufbau des Schlosses nötig erscheinen sollte.
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1448 |
Der Rat zu Spandau schreibt den Ratsherren zu Berlin und Cölln, daß er ihnen, wegen ihres Unfriedens mit dem Kurfürsten, keine Botschaft nach oder durch Spandau mehr gestatten und kein Geleit mehr geben dürfe.
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1484 |
Die Vorsteher des Heiliggeisthospitals zu Berlin verpflichten sich, nach einem Vermächtnis des Bürgers Christoph Kinitz täglich ein Salve regina halten zu lassen.
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1657 |
Der Oberjägermeister Jobst Bernhard von Hertefeld berichtet Kurfürst Friedrich Wilhelm, daß er "Wildt und Rehe Kälber" und aus Zossen Hirsche mit sechzehn bis achtzehn Enden im Tiergarten einsetzen werde.
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1694 |
Der Theologe, Gelehrte und Diplomat Ezechiel Spanheim wird in Berlin zum Leiter des neugegründeten französischen Oberkonsistoriums ernannt. Er war auch einer der Stifter des französischen Gymnasiums.
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1718 |
Ein Edikt zur Einfuhr fremder Knöpfe wird erlassen. Es sollte einheimische Knopfmacher vor ausländischer Konkurrenz schützen.
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1720 |
Die Berliner Astronomenfamilie Kirch beobachtet gegen 18 Uhr einen starken "Husch Regen aus Nordwest, wonach ein schöner Regenbogen entstund".
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1742 |
Baron von Montaulieu, Obrist-Hofmeister der Herzogin von Württemberg, kehrt aus Stuttgart zurück.
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1835 |
Durch den Geheimen Oberbaurat August Leopold Crelle wird ein detaillierter Plan zum Bau der Eisenbahnlinie Berlin-Potsdam vorgelegt.
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1880 |
Bruno Taut wird geboren. Der Architekt und Fachbuchautor war von 1930 bis 1932 Professor an der TH Charlottenburg. Taut wurde bekannt durch die in Berlin errichteten Siedlungsbauten mit zweckmäßigen Grundrissen und wohlproportionierten Fassaden.
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1881 |
Der Bahnhof Zentralviehhof wird eröffnet.
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1883 |
Anläßlich eines Streiks konstituiert sich der Verein Berliner Droschkenkutscher.
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1885 |
In Berlin wird die zweite internationale Pferdeausstellung eröffnet.
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1886 |
In der Sommeroper im Krollschen Theater wird zum ersten Mal Giuseppe Verdis "Troubadour" aufgeführt.
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1888 |
An allen Straßenecken, auf jedem Hof und auf den Spielplätzen Berlins findet die Maikäfer-Börse statt. Jugendliche handelten mit so beliebten Käfern wie Kaiser, Könige, Müller, Türken und Schornsteinfeger.
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1891 |
Den Kaufmann Theodor Langheld erreicht aus Afrika eine Sammlung von Waffen und Mobilien der Duala-Neger. Besonders hervorgehoben wurde der Thronsessel des Häuptlings Akwa, der bei Kriegszügen mitgenommen wurde.
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1899 |
Regierungsbaumeister Grohn beginnt im Auftrag der Stadtverwaltung mit einer Beobachtung der Müllschmelze in der "Müllschmelze (Patent Wegener) G.m.b. H.", um die Leistungsfähigkeit des Ofens zu beurteilen.
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1900 |
Der österreichische Kaiser Franz Joseph I. trifft zu einem mehrtägigen Besuch in Berlin ein. Aus diesem Anlaß wurde ein überdimensionales Triumphtor aus Holz und Pappe auf dem Pariser Platz errichtet.
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1913 |
Der jüdische Theologe Leo Baeck, ab 1912 nach Berlin berufen, hält seine Antrittsvorlesung an der Lehranstalt (später Hochschule) für Wissenschaft des Judentums zum Thema "Griechische und jüdische Predigt".
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1917 |
In der Berliner Gesellschaft für Geschichte der Naturwissenschaften und Medizin spricht H. Boruttau den Nachruf auf Karl von Buchka, dem Mitbegründer der Gesellschaft.
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1920 |
Vor dem Schlichtungsausschuß im Reichsarbeitsministerium finden unter dem Vorsitz von Dr. Tiburtius Verhandlungen zur Beendigung des Streiks der Arbeitnehmer der Filmindustrie statt.
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1923 |
Die "Amtlichen Mitteilungen" informieren die Berliner: "Die Mai-Zuckermarken A und B dürfen diesmal mit je einem Pfund Zucker beliefert werden..., und ab 7. Mai kosten ein markenfreies Brot 2 200 Mark und eine Schrippe 90 Mark.
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1932 |
Nathan Norbert Berman, Besitzer der König-Salomo-Apotheke, wird zum Ehrenmitglied des Berliner Apothekervereins ernannt.
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1933 |
Der Reichsminister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung Bernhard Rust verkündet in der Aula der Berliner Universität das neue Studentenrecht.
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1938 |
Der Publizist Carl von Ossietzky, Schriftsteller und Pazifist, Friedensnobelpreisträger 1936, stirbt in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem Städtischen Friedhof Pankow, Buchholzer Straße.
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1945 |
Sowjetische Aufklärer finden und identifizieren die Leichen von Adolf Hitler und Eva Braun.
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1945 |
Der Behelfssender in Tegel (später Berliner Rundfunk) sendet erstmals Aufrufe und Nachrichten.
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1945 |
Berlin ist eingenommen. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht meldete das Ende der Kampfhandlungen.
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1947 |
Der erste Interzonen-Fußballkampf, ein Städtespiel Düsseldorf gegen Berlin, endet im Berliner Olympia-Stadion unentschieden.
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1950 |
Das Großberliner Komitee der Kämpfer für den Frieden (ab Dezember 1950 Berliner Friedenskomitee) konstituiert sich.
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1951 |
Der Senat wird mittels eines Dringlichkeitsantrags aller Fraktionen beauftragt, durch Übernahme einer Bürgschaft in Höhe von 30 000 DM die Restfinanzierung für den Ausbau der AVUS als Rennstrecke sicherzustellen.
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1962 |
Auf dem Falkenhagener Feld wird der Grundstein für eine Spandauer Großsiedlung gelegt. Etwa 8 600 Wohnungen für 30 000 Menschen sowie Einkaufszentren, Schulen, Kindergärten, Altenheime, Sportanlagen und Kirchen sollten entstehen.
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1962 |
752 Künstler beteiligen sich an der Kunstausstellung in West-Berlin.
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1963 |
Mehrere tausend Regenbogenforellen sind im Wasser des Tegeler Sees ausgesetzt worden.
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1963 |
Die Carl-von-Ossietzky-Medaille wird bei einer Feierstunde im Apollo-Saal der Deutschen Staatsoper Ost-Berlin u.a. an Maud von Ossietzky, Helene Weigel, Greta Kuckhoff, Arnold Zweig und den britischen Friedensnobelpreisträger Bertrand Russell verliehen.
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1963 |
Der Imam von West-Berlin, Muhammad Yahya Batt, lädt zum Id-al-Adha (Fest der Opfer) in die Moschee Brienner Straße 7-8 (Wilmersdorf) ein.
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1977 |
Bei einer Tageshöchsttemperatur von über 28°C strömen tausende Berliner in die Freibäder. Einige Schulen hatten bereits "hitzefrei".
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1978 |
Zum ersten Mal seit dem 30. März dieses Jahres steigt die Temperatur in Berlin wieder über 20°C an. Die Apfelbäume begannen aufzublühen.
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1981 |
Auf der U-Bahnlinie 4 (Nollendorfplatz-Innsbrucker Platz) wird der automatische Zugbetrieb (SELTRAC) aufgenommen.
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1983 |
In den frühen Morgenstunden legen Unbekannte in den Ausstellungsräumen der Firma Möbel-Hübner in der Genthiner Straße einen Brand. Er verursachte einen Schaden von rund einer Mio. DM.
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