1335 |
Mehrere römische Bischöfe erteilen den Wohltätern der Petrikirche zu Cölln Ablaß.
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1444 |
Der Rat zu Berlin vergibt die Stadtheide an Martin Dietrich zur Einrichtung von Honigbeuten und zur Bienenzucht.
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1506 |
Kurfürst Joachim I. Nestor und sein Bruder, Markgraf Albrecht, erteilen der Stadt Cölln das Recht, alljährlich am St. Walpurgistag (2. Mai) einen freien, offenen Jahrmarkt abzuhalten und das in Berlin übliche Städtegeld zu erheben.
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1699 |
Kurfürst Friedrich III. genehmigt drei der eingereichten Entwürfe zum Umbau des "Langen Stalls" auf dem Friedrichswerder (Mitte) zu einer Kirche der Réfugiés (Flüchtlinge), darunter einen des "haubtmann Buts" (Jean de Bodt).
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1713 |
Die um 1708 neu erbaute "Mühle beym Schlosse" und die Friedrichwerdersche Mühle (Mitte) werden an die Königliche Amtskammer auf vier Jahre verpachtet.
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1764 |
Johann Gottfried Schadow wird in Berlin geboren. Der Bildhauer und Graphiker wurde nach seinen bis 1787 dauernden Italienreisen ordentliches Mitglied der Berliner Akademie und war Leiter der Hofbildhauerwerkstatt. Das bekannteste Werk ist die Quadriga.
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1778 |
Johann Wolfgang Goethe und Herzog Karl August von Sachsen-Weimar statten dem Schloßpark Tegel einen Besuch ab.
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1786 |
Die 1. Berliner Kunstausstellung der Akademie der Künste wird eröffnet.
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1789 |
Wolfgang Amadeus Mozart dirigiert im Nationaltheater in Berlin seine Oper "Entführung aus dem Serail".
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1798 |
Wilhelm Stolze wird in Berlin geboren. Stolze gilt als Erfinder der Stenographie (Stolze-Schrey). Das von ihm 1841 vorgestellte Stenographiesystem bildete die Grundlage der deutschen Einheitskurzschrift.
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1810 |
Der Mineraloge Dietrich Gustav Ludwig Karsten, seit 1789 Dozent für Mineralogie und Bergbauwissenschaften an der Bergakademie in Berlin, stirbt in Berlin.
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1842 |
In einem Brief an den Geheimrat Johann Karl Hartwig Schulze schildert der Physiker und Meteorologe Heinrich Wilhelm Dove seine schwierige finanzielle Situation als Professor an der Berliner Universität.
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1848 |
König Friedrich Wilhelm IV. unterzeichnet "mit großem Widerwillen" einen ihm vom liberalen Märzministerium vorgelegten Verfassungsentwurf für eine künftige konstitutionelle Monarchie.
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1848 |
Stadtrat Hermann Duncker wird bei den Nachwahlen für die Preußische Verfassungsgebende Versammlung im 2. Berliner Wahlbezirk (der Dorotheenstadt) zu deren Mitglied gewählt.
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1858 |
Der Astronom Wilhelm Foerster habilitiert sich. Als Dozent an der Berliner Universität begann er noch im laufenden Sommersemester eine Vorlesung astronomiehistorischen Inhalts.
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1873 |
Eine Rechtsvorschrift für das Ablegen von Diplom-Prüfungen auf freiwilliger Basis an der Gewerbe-Akademie (seit 1871 möglich) tritt in Kraft. Danach wurden 4 Prüfungsfächer obligat.
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1885 |
Auf der Versammlung des Vereins der Berliner Kaufleute und Industriellen wird eine Resolution zugunsten einer nationalen Gewerbeausstellung in Berlin im Jahr 1888 angenommen.
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1890 |
Der Bahnhof Baumschulenweg wird eröffnet.
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1891 |
Mit der Eintragung der Handelsgesellshaft "Sigmund Bergmann & Co." in das Handelsregister wird dieses Datum als Gründungstag der deutschen industriellen Unternehmen Sigmund Bergmanns angesehen (u.a. Bergmann-Elektricitäts-Werke AG ).
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1891 |
Die vom Verein "Versuchs- und Lehranstalt für Brauereien in Berlin" erbaute Versuchs- und Lehrbrauerei in der Seestraße (Moabit) wird eröffnet.
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1891 |
Eine kleine Gesellschaft von sieben Personen unternimmt mit einem neuen Verkehrsmittel eine Probefahrt von der Jannowitzbrücke nach Rummelsburg. Es handelte sich dabei um die Einweihung eines neuen Petrolmotorbootes.
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1891 |
Vom Polizeipräsidium ergeht eine Verfügung, wonach alle Hof-Schlächtermeister, Hof-Schuhmachermeister und Hof-Tapezierer sich fortan auf ihren Firmenschildern nur einfach als Hoflieferanten zu bezeichnen haben.
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1892 |
Der Bergbauingenieur Georg Franke wird Dozent an der Bergakademie in Berlin.
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1899 |
Die erste Ausstellung der Berliner Krankenpflege wird eröffnet.
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1905 |
Das neue Rathaus in Charlottenburg wird eingeweiht.
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1920 |
In einer Denkschrift teilt Adolf Harnack dem Preußischen Finanzministerium das Finanzdefizit der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft für das Haushaltsjahr 1920/21 mit und bittet um die Übernahme des Fehlbetrages durch den Preußischen Staat.
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1925 |
Der Magistrat beschließt, die noch bestehenden Flußbadeanstalten im Gebiet von Alt-Berlin zu schließen, da die Beschaffenheit des Spreewassers zu schlecht geworden war.
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1928 |
Die Brüder Franz und Erich Saß dringen in das Landesfinanzamt in Alt-Moabit ein, durchsuchen es und öffnen den großen Tresor.
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1933 |
Auf der Avus stellt der Rennfahrer Ernst Henne mit seinem 750er BMW-Motorrad einen neuen Weltrekord auf. Er fuhr die 5 km lange Strecke mit fliegendem Start in 1:30.035, was einem Stundendurchschnitt von 199,162 km entspricht.
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1937 |
Das Bethanienufer und das Mariannenufer im Bezirk Kreuzberg werden in Felsendamm umbenannt. Heute ist es der Bethaniendamm.
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1938 |
Carl Bosch, Präsident der Kaiser-Wihelm-Gesellschaft, wendet sich an den Reichsminister, um für die Physikerin Lise Meitner eine legale Ausreise zu ermöglichen.
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1945 |
Der am Vortage durch den sowjetischen Stadtkommandanten Generaloberst Nikolai E. Bersarin in sein Amt eingeführte Magistrat tritt zu seiner ersten Arbeitsberatung zusammen. Sein Sitz befand sich im Stadthaus, Parochialstr. 1 - 3 (Mitte).
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1945 |
Laut Befehl Nr. 4 des Stadtkommandanten von Berlin, Generaloberst Bersarin, ist "bis zu besonderen Anweisungen in der Stadt Berlin nach Moskauer Zeit zu arbeiten".
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1945 |
Die ersten Straßenbahnen nach dem Kriege verkehren zwischen Schöneweide und Treptow sowie in Tegel. Die fehlenden Fensterscheiben waren durch Pappe ersetzt.
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1945 |
Im Stadion Berlin-Lichtenberg findet vor 10 000 Zuschauern das erste Fußballspiel nach dem Kriege statt.
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1945 |
Für das Gerichtswesen und die Staatsanwaltschaft werden durch den Magistrat leitende Organe eingerichtet. Generalstaatsanwalt wurde Dr. Kynast; Präsident des Stadtgerichts wurde Prof. Dr. Kanger.
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1946 |
Die direkte Flugverbindung zwischen Berlin und New York wird mit der Landung des ersten planmäßigen Passagierflugzeuges aus New York nach dem Krieg auf dem Flugplatz Berlin-Tempelhof eröffnet.
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1946 |
An der Berliner Universität wird eine Vorstudienanstalt eingerichtet.
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1963 |
Die Abrißarbeiten am "Hauses des Fremdenverkehrs" finden mit der Sprengung des letzten massiven Flügels ihren Abschluß. Hitler hatte 1938 für dieses Gebäude den Grundstein gelegt. Es war bis 1941 im Rohbau hochgezogen worden.
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1966 |
Eine partielle Sonnenfinsternis, die von 9.29 Uhr bis 11.52 Uhr auftrat, kann wegen des schlechten Wetters von den Berlinern nicht bewundert werden.
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1984 |
Das Ballett "Carmencita" von Patrice Montagnon hat in der Deutschen Oper in der Bismarckstraße Uraufführung. Es dirigierte Antonino Madigan.
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