1714 |
König Friedrich Wilhelm I. erläßt zur Förderung des Brauwesens die "Braukonstitution in der Kurmark Brandenburg diesseits der Oder und jenseits der Elbe".
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1742 |
Der Oberjägermeister Graf von Schwerin kehrt aus Schlesien zurück.
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1745 |
Abends gegen 20 Uhr wird über Berlin nach einem "Donnerwetter" in östlicher Richtung ein Regenbogen beobachtet.
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1778 |
Der Mediziner Friedrich Heinrich Wilhelm Martini stirbt in Berlin. Er erwarb sich ein bleibendes Verdienst durch die Gründung der Gesellschaft naturforschender Freunde zu Berlin im Jahre 1773.
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1802 |
Am Abend wird Berlin von einem Hagel-Unwetter heimgesucht. Hagelkörner von Taubeneigröße zertrümmerten Fenster und vernichteten die Ernte im Umland.
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1832 |
Der Oberbibliothekar der Königlichen Bibliothek teilt dem Rektor und dem Senat der Berliner Universität mit, daß die Einrichtung der Universitätsbibliothek beendet sei und die Bibliothek benutzt werden kann.
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1833 |
Alexander von Humboldt hält in der Akademie der Wissenschaften einen Vortrag über "Meeresströmungen im allgemeinen und besonders über eine kalte Meeresströmung an der Westküste von Südamerika".
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1876 |
Mit einem Ministerialerlaß werden Staatsprüfungen im Maschinenfach der Gewerbeakademie angeordnet, die denjenigen für das Baufach entsprachen.
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1876 |
Der Mediziner und Naturforscher Christian Gottfried Ehrenberg stirbt in Berlin. Er war seit 1839 Professor für Geschichte der Medizin und Physiologie. Beigesetzt wurde er auf dem Kirchhof der St.-Nicolai- und der St.-Marien-Gemeinde, Prenzlauer Allee 1.
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1880 |
Auf dem Langen See bei Grünau wird die erste offizielle Berliner Ruderregatta ausgerichtet.
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1882 |
Eduard Franz Ernst Spranger wird in Berlin-Lichterfelde geboren. Der Philosoph und Pädagoge setzte sich als einer der ersten nach Ende des Zweiten Weltkrieges für eine Wiedereröffnung der Berliner Universität ein.
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1886 |
Im Zentral-Schützenhaus an der Tegeler Chaussee beginnt das IV. Königs- und Festschießen des Berliner Schützenbundes.
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1888 |
Vor der Kaserne des Kaiser-Alexander-Garde-Grenadier-Regiments wird eine Frau verhaftet. Sie hatte zuvor einen Militärposten mit unflätigen Redensarten überschüttet.
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1888 |
Der Hamburger Tierhändler Carl Hagenbeck übergibt dem Zoologischen Garten einen wild eingefangenen Sumatratiger.
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1888 |
Das Herrenhaus und das Haus der Abgeordneten als die beiden Häuser des Landtags eröffnen auf einer gemeinsamen Sitzung im Schloß den Landtag.
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1891 |
Infolge eines Hitzschlages verstirbt auf dem Neubau Klosterstraße 61 (Mitte) der 35jährige Maurer Heinrich Jochmann aus Rixdorf.
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1891 |
Die Architektur-Buchhandlung von Ernst Wasmuth, Markgrafenstraße 35 (Kreuzberg), läßt alle dem Abbruch geweihten Häuser, welche historisch oder künstlerisch von Interesse sind, unentgeltlich fotografieren.
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1899 |
Das Pathologische Museum, das erste der drei neuen Gebäude der Pathologie auf dem Gelände der Charité, wird von Rudolf Virchow feierlich eröffnet.
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1902 |
Reinhold Lingner wird in Berlin geboren. Er war Gartenarchitekt und ab 1945 Leiter des Hauptamtes für Grünplanung beim Magistrat von Groß-Berlin. Unter seiner Leitung erfolgte die Begrünung der Bunkerberge im Volkspark Friedrichshain.
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1913 |
Die Genossenschaft "Gartenstadt Staaken-Spandau e.G.m.b.H." wird mit dem Ziel gegründet, die Wohnungsnot unter den Mitarbeitern der "Königlichen Werkstätten" in Spandau zu beseitigen.
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1922 |
Ein Verkehrsunglück auf der S-Bahn in der Nähe des Bahnhofs Schönhauser Allee fordert 40 Tote und 50 Schwerverletzte.
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1927 |
Es erfolgt die Umschreibung der Namensänderung der "Berliner Gesellschaft für Geschichte der Naturwissenschaften und Medizin" in "Berliner Gesellschaft für Geschichte der Naturwissenschaften, Medizin und Technik" im Vereinsregister.
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1930 |
R. I. Meyer spricht in der Sitzung der Berliner Gesellschaft für Geschichte der Naturwissenschaften, Medizin und Technik zum Thema "Lothar Meyer und das Periodensystem der Elemente".
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1933 |
Das Gesetz "Über die Errichtung eines Unternehmens Reichsautobahnen" tritt in Kraft.
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1933 |
Die Glaubensbewegung Deutsche Christen hält in allen Stadtbezirken von Groß Berlin Massenversammlungen ab und behandelt das Thema "Gegen Kirchenreaktion - für deutsches Christentum".
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1945 |
Mit dem ersten Expreßzug Moskau-Berlin, der auf dem Schlesischen Bahnhof (heute Hauptbahnhof) eintrifft, ist der durchgehende Eisenbahnverkehr zwischen beiden Städten wieder aufgenommen.
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1946 |
Der Berliner Magistrat erläßt eine Verordnung zur Bekämpfung des Kartoffelkäfers, da dieser bereits erhebliche Schäden verursacht hat.
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1947 |
Die Alliierte Kommandantur legt ein neues Verfahren für die Zulassung von zivilen Kraftfahrzeugen und Motorrädern sowie die Mitführung der Fahrtenpapiere fest.
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1948 |
Der amtierende Oberbürgermeister, Frau Louise Schroeder, weist Behauptungen der sowjetisch lizenzierten Presse über eine bevorstehende Verlegung der Amtsräume des Magistrats aus dem sowjetischen Sektor zurück.
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1957 |
Zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg beginnt eine Vollversammlung des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZHD) in West-Berlin.
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1964 |
Am "Siebenschläfer-Tag" kommt es in Berlin zu einem Unwetter, bei dem auf dem Flughafen Tempelhof innerhalb von etwa zwei Stunden 81 mm Niederschlag (81 Liter pro Quadratmeter) fielen.
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1964 |
Die Ausstellung "Anklage und Aufruf! Deutsche Kunst zwischen den Kriegen" wird in der Berliner Nationalgalerie eröffnet.
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1964 |
Der Biologe und Genetiker Herbert Luers wird von den Ordinarien der Freien Universität als Rektor der Universität für das akademische Jahr 1964/65 bestätigt.
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1973 |
Mit Temperaturen bis zu 32°C wird der Siebenschläfertag in Berlin als erster "Heißer Tag" (Tagesmaximum der Lufttemperatur mindestens 30°C) des Jahres registriert.
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1980 |
Berlin erlebt einen nassen "Siebenschläfer-Tag" mit Schauern und Gewittern.
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1984 |
Der Leiter der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland, Hans-Otto Bräutigam, teilt mit, daß die Vertretung in der Hannoverschen Straße vorläufig geschlossen wird. Immer mehr DDR-Bürger suchten hier Zuflucht, um ihre Ausreise zu erzwingen.
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1985 |
Die neuerbaute Feuerwache in Berlin-Marzahn, Heinrich-Rau-Straße (jetzt Märkische Allee), wird übergeben.
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1992 |
Die Post-Telekom feiert mit einem Volksfest unter dem Fernsehturm am Alexanderplatz die Vereinigung der Ost- und West-Telefonnetze in Berlin nach 40 Jahren.
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