1327 |
Markgraf Ludwig der Ältere überweist Berlin und Cölln die dem Pfarrer Heinrich zu Neustadt Eberswalde zustehende Pacht in den Dörfern Lindenberg, Schmedestorf und Sommerfelde. Der Pfarrer hatte im Rechtsstreit mit den Städten Berlin und Cölln gelegen.
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1327 |
Markgraf Friedrich zu Meißen bestätigt für den Fall, daß die Mark Brandenburg ihm zufallen sollte, vorab die Rechte und Freiheiten von Berlin und Cölln. Auch der Stadt Spandau werden die bisherigen Privilegien bestätigt.
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1345 |
Der Prior des Konvents der Predigermönche in Cölln bezeugt, daß er an drei aufeinander folgenden Sonntagen auf Anweisung des Bischofs von Brandenburg die Einwohner in Berlin und Cölln von deren Freisprechung vom Bann unterrichtet habe.
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1356 |
Markgraf Ludwig der Römer bewilligt dem in der Wundarzneikunde erfahrenen berlinischen Bürger Borchard für seine Dienstleistungen drei Stücke Geldes und die Hälfte der jährlichen Einkünfte aus der Münze von Königsberg.
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1374 |
Kaiser Karl IV. bestätigt der Stadt Köpenick das Privileg der Markgrafen Ludwig und Otto von 1325 und 1368.
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1525 |
Der Kutscher und die vier Pferde des brandenburgischen Kurfürsten Joachim I. Nestor werden nach der Rückkehr vom Kreuzberg kurz vor dem Tor des Schlosses vom Blitz erschlagen.
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1525 |
Der brandenburgische Kurfürst Joachim I. Nestor flüchtet mit seiner Familie und mit all seiner Habe vom Cöllner Schlosse auf die höchste Spitze des Tempelhofer Feldes, da ihm sein Sterndeuter Johann Carion den Untergang der Residenzstädte prophezeit hat.
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1672 |
Kurfürst Friedrich Wilhelm erläßt eine Verordnung, nach der hölzerne Schornsteine, Schindel- und Bretterdächer untersagt sind.
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1831 |
Reinhold Begas (Bildhauer) wird in Berlin geboren. Der Bildhauer schuf u.a. das Schillerdenkmal oder das monumentale Denkmal für Kaiser Wilhelm I. an der Schloßfreiheit und wird als wichtigster Bildhauer der wilhelminischen Ära bezeichnet.
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1836 |
Das Wachgebäude des Neuen Tores am Luisenplatz (Robert-Koch-Platz, Mitte) wird erstmals mit einer Mannschaft belegt.
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1845 |
In einer Urkunde verfügt Friedrich Wilhelm II. den Bau der Diakonissenanstalt Bethanien, die nach Ankauf von Grundstücken auf dem Köpenicker Feld als Ausbildungs- und Heilanstalt analog dem Stammhaus in Kaiserswerth errichtet werden soll.
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1861 |
Wilhelm Wedding wird in Berlin geboren. Er war Professor der Elektronik und Beleuchtungstechnik an der Technischen Hochschule (TH) und viele Jahre Schriftleiter der "Verhandlungen des Vereins zur Beförderung des Gewerbefleißes".
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1869 |
Die Berliner Stadtverordnetenversammlung beschließt, mit der Anlage des Humboldthains (Wedding) nach den Plänen von Gustav Meyer zu beginnen.
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1871 |
Der Lehrter Bahnhof wird eröffnet, nachdem von der Berlin-Lehrter Eisenbahn die Strecke von Spandau bis zum Lehrter Bahnhof verlängert wurde.
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1873 |
Der Mineraloge Gustav Rose, der sich kristallographischen und kristallchemischen Untersuchungen widmete, von 1856 bis 1872 als Professor für Mineralogie an der Berliner Universität und der Bergakademie tätig war, stirbt in Berlin.
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1875 |
Als lokale Parteiorganisation konstituiert sich der sozialistische Arbeiterverein in Berlin.
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1876 |
Carl Sonnenschein wird in Düsseldorf als Sohn eines Klempners geboren. Der katholische Geistliche lebte seit Ende 1918 in Berlin und befaßte sich vorwiegend mit sozialkaritativer Arbeit.
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1882 |
Die durch das "Sozialistengesetz" bedingte Abreise führender SPD-Funktionäre wird zum Anlaß einer Kundgebung. Auf dem Anhalter Bahnhof versammelten sich etwa 1 000 Personen.
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1886 |
Ein in der Rosenthaler Straße (Mitte) wohnhafter Handelsmann verzehrt im Markthallenrestaurant Ackerstraße 47 auf Grund einer Wette in kürzester Zeit zweieinviertel Pfund rohen Schinken. Danach verschlang er noch ein halbes Schock Eier.
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1886 |
Der Ballonschiffer Jodok Friedrich von Triebes, berühmt und berüchtigt wegen seiner aerostatischen Kapricen, landet nach achtstündigem Irrflug nachts im Dickicht des Tegeler Forstes. Er konnte erst nach schweren, sechsstündigen Arbeiten befreit werden.
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1886 |
Eine kaufmännische Versammlung beschäftigt sich mit der Einführung des Versicherungszwangs für die Handlungsgehilfen in Berlin. Es wurde beschlossen, den Krankenversicherungszwang für Handlungsgehilfen im ganzen Reich einzuführen.
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1903 |
Der Eisenbahn-Bahnhof Magerviehhof wird eröffnet.
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1915 |
In der Sitzung der physikalisch-mathematischen Klasse der Preußischen Akademie der Wissenschaften überreicht der Chemiker Richard Willstätter eine Abhandlung "Über die Assimilation ergrünender Blätter".
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1919 |
Der Zweckverband Groß-Berlin kauft die Große Berliner Straßenbahn.
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1919 |
Der Chemiker Emil Fischer stirbt in Berlin.
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1929 |
Für das neue Gebäude des Physikalischen Instituts der Technischen Hochschule an der Hardenbergstraße (Charlottenburg) wird der Grundstein gelegt.
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1935 |
Der Postrat Dr. Weiß meldet im Berliner Patentamt unter Nr. R93787XI/62c das Konzept eines Fernsehtorpedos an, mit dem die militärische Nutzung des Fernsehens beginnt.
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1936 |
Staatskommissar Dr. Julius Lippert empfängt im Berliner Rathaus die Olympia-Mannschaften von Peru und den Philippinen. Das im Olympiaschmuck prangende Rathaus bot einen festlichen Anblick.
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1936 |
Im großen Schausaal der Preußischen Staatsbibliothek Unter den Linden (Mitte) wird anläßlich der bevorstehenden Olympischen Spiele die Ausstellung "Die deutschen Leibesübungen des Mittelalters in Buch und Bild" eröffnet.
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1937 |
Dr. Ernst Telschow wird zum Generalsekretär der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft ernannt.
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1937 |
In der "Lichtbild-Bühne" hat der Spielfilm "Der Mann, der Sherlock Holmes war" Premiere. Unter der Regie von Karl Hartl spielten Heinz Rühmann und Hans Albers in den Hauptrollen.
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1937 |
Der Chemiker Carl Bosch übernimmt die Leitung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft.
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1939 |
Der Bahnhof Düppel wird eröffnet.
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1940 |
Der Techniker Manfred von Ardenne schließt mit der Firma Krupp einen Vertrag zur Durchführung "Übermikroskopischer Forschung" ab.
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1942 |
In seinem Vortrag "Hochsitzende halbseitige Halsmarkschußverletzungen" vor der "Berliner Gellschaft für Neurologie und Psychiatrie" geht H. Rosenhagen auf die neurologische Auswertung kriegsbedingter Schäden ein.
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1945 |
Die Volkshochschule Köpenick nimmt als erste derartige Berliner Einrichtung ihre Tätigkeit nach dem Kriege wieder auf.
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1945 |
Das Berliner "Kultur-Kollektiv" eröffnet in der Aula der Handelshochschule in der Halleschen Straße (Kreuzberg) erstmals eine Kunstausstellung nach dem Kriege.
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1952 |
Im Tiergarten wird ein Gedenkstein für die von westdeutschen Städten gespendeten Bäume und Pflanzen zur Wiederherstellung des infolge der Kriegsereignisse fast völlig verwüsteten Tiergartens enthüllt.
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1963 |
Bei einer Überprüfung von 22 Treptower Gaststätten weisen 14 ein völlig ungenügendes Gemüseangebot auf.
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1964 |
Zwischen 19 und 20 Uhr bildet sich ein starker Schauer über dem Berliner Stadtkern, während in der Umgebung (bis zu 100 km Entfernung) mit dem Wetterradar der Freien Universität kein Niederschlag festgestellt wurde.
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1981 |
Die BVG West stellt ihren ersten mit Methanol betriebenen Omnibus vor, der im August erstmalig im Linienverkehr eingesetzt wird.
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1982 |
Berlin schwitzt bei 32 Grad im Schatten. Schon acht Tage hintereinander gab es Temperaturen über 25°C.
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1988 |
In Berlin tritt eine Verordnung in Kraft, die u.a. die zulässige Höchstgeschwindigkeit für die gewerbliche Schiffahrt von 20 km/h auf 12 km/h reduzierte, wobei im ufernahen Bereich nur 7,5 km/h erlaubt waren.
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