1612 |
Der an der Pest gestorbene Spandauer Apotheker Andreas Heintze wird auf dem Nikolaikirchhof begraben. Heintzes Apotheke war seinerzeit die einzige in Spandau.
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1627 |
Kurfürst Georg Wilhelm verbietet den Kauf von geraubtem Gut.
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1709 |
Es ergeht ein königliches "Patent, wegen der Fleisch-Taxe (Preisliste) etc. in Residentzien". Darin wurde es sowohl "dem Bürger als Landmann aus denen Städten und Dörfern" erlaubt, täglich außer sonntags Fleisch zu festgesetzten Preisen anzubieten.
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1742 |
Prinz Wilhelm reist nach Potsdam. Dort hielten sich auf Befehl des Königs auch auf: Generalfeldmarschall von Schwerin, Generalmajor von Massow, Generalmajor Truchses von Waldburg, Generaladjudant und Oberst Graf von Haacke sowie Stabsoffiziere.
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1742 |
Unweit Berlins marschiert das bisherige Sansfeldische, jetzige Prinz-Württembergische Dragoner-Regiment, nach der Grafschaft Glatz.
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1750 |
Carl Friedrich Bückling wird in Ruppin geboren. Er baute erstmalig in Berlin das Modell einer Dampfmaschine. 1790 wurde ihm die Leitung über das Maschinenwesen in Preußen übertragen.
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1812 |
Das Edikt gegen das "Maiensetzen" wird aufgehoben.
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1829 |
Aus Anlaß des 50jährigen Dienstjubiläums von Johann Albrecht Eytelwein wird von den im Staats- und Kommunaldienst angestellten Baumeistern ein "Eytelwein-Stipendium" begründet.
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1831 |
Die Hirschelstraße (Stresemannstraße, Kreuzberg) erhält im Zuge einer erstmaligen Benennung ihren Namen.
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1845 |
Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. legt den Grundstein für das Krankenhaus Bethanien am Mariannenplatz (Kreuzberg).
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1847 |
Hermann von Helmholtz stellt in Versammlung der Berliner Physikalischen Gesellschaft seinen Abhandlung "Über die Erhaltung der Kraft" (Energieprinzip) vor.
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1860 |
Adolf Friedrich Karl Schmidt wird in Breslau geboren. Der Geophysiker war Mitglied des Berliner Zweigvereins der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft ab 1903 und Leiter des Meteorologisch-Magnetischen Observatoriums Potsdam.
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1863 |
Der Apotheker und Geschäftsgründer der Spandauer Löwen-Apotheke Rudolph Serger, welcher auch aktiv am politischen Leben Spandaus teilnimmt, wird in sein Amt als Stadtverordneter eingeführt.
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1872 |
Anstelle des "Zentralbureaus" des Zollvereins wird das Kaiserliche Statistische Amt mit Sitz in Berlin ins Leben gerufen.
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1873 |
Saufgelage und wüste Schlägereien bei früheren Stralauer Fischzügen veranlassen den Stralauer Ortsvorstand, in einem Schreiben an den Berliner Polizeipräsidenten die Durchführung dieses bekannten Volksfestes in Stralau aufzukündigen.
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1886 |
Walter Hans Schottky wird in Zürich geboren. Der Techniker begann als Ingenieur in Berlin, war ab 1927 Firmenberater und u.a. auf den Gebieten Elektrizitätslehre und Halbleiter tätig.
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1886 |
In den Mittagsstunden fährt ein mit 200 Zentnern Pulver beladener und mit vier Pferden bespannter Wagen durch die Ackerstraße (Mitte). Es fiel auf, daß "weder militärische noch polizeiliche Bedeckung dabei war."
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1890 |
Das Berliner Dampfstraßenbahn Consortium eröffnet die Strecke Bahnhof Zoologischer Garten - Kaiserallee - Steglitz, Schloßstraße.
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1891 |
In der "Neuen Walhalla" (Neukölln) besiegt Emil Borchardt im Berliner Meisterschaftsringkampf seinen Gegner Rudolf Kügler.
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1891 |
Eine Frau, die einen ganzen Wagen voll verdorbener Blaubeeren mit sich führt, wird in der Ackerstraße (Mitte) festgenommen. Sie hatte die Beeren zum Verkauf feilgeboten.
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1892 |
Ferdinand Bernauer wird in Menzingen (Baden) geboren. Der Petrograph habilitierte sich 1923 an der Technischen Hochschule Berlin für Mineralogie und Petrographie.
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1906 |
In der Deutschen Chemischen Gesellschaft wird erstmals eine Frau als Vortragende begrüßt. Es war die Genfer Chemikerin Irma Goldberg.
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1907 |
Karl Wilhelm Herrmann Boddin, erster Gemeindevorsteher in Rixdorf, stirbt.
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1911 |
In Berlin werden Temperaturwerte bis zu 34,6 °C registriert.
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1923 |
Eine Verfügung des Berliner Demobilisierungsausschusses zur Entlassung der nicht auf Erwerb angewiesenen Personen bewirkt, daß viele Frauen, deren Ehemänner Arbeit haben, entlassen werden.
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1927 |
Bernhard Rose, Schauspieler und langjähriger Theaterdirektor in Berlin, stirbt in Bad Oeynhausen.
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1930 |
Der Techniker Rudolf Nebel führt in der Chemisch-Technischen Reichsanstalt in Berlin sein erstes Flüssigkeitstriebwerk vor, das mit Sauerstoff und Benzin arbeitet.
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1934 |
In Neukölln protestieren 180 Frauen, deren Männer für Landarbeit vorgesehen sind, im Bezirksamt. Ihnen wurde zugesichert, daß ihre Männer nur in die Umgebung von Berlin geschickt werden und daß sie jeden zweiten Tag Fahrgeld zur Heimfahrt erhalten.
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1934 |
Auf den Berliner Stempelstellen herrscht Empörung über die Praxis, daß seit dem 30. Juni erwerbslose Facharbeiter und "unzuverlässige SA-Leute" zur Land- und "Kulturarbeit" in Moor- und Heidegebiete geschickt werden.
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1935 |
Der Geologe Franz Beyschlag, von 1892 bis 1916 Professor für Lagerstättenkunde an der Bergakademie und langjähriger Präsident der Geologischen Landesanstalt, stirbt in Berlin.
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1936 |
Die Mannschaften für das Internationale Sportstudentenlager treffen in Berlin ein (insgesamt 32 Mannschaften).
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1936 |
In Hamburg findet die feierliche Eröffnung des Kongresses "Kraft durch Freude" statt.
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1936 |
Reichssportführer Hans von Tschammer und Osten empfängt die ausländischen Sportführer.
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1945 |
Seit Kriegsende sind 25 740 ehemalige Mitglieder der NSDAP aus der Stadtverwaltung und den städtischen Betrieben entlassen worden.
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1945 |
Die amerikanische Militärregierung bestellt Arthur Jochen zum neuen Bezirksbürgermeister von Steglitz.
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1945 |
Der Magistrat beschließt erste Instandsetzungs- und Sicherungsarbeiten an solchen kulturhistorisch wertvollen Bau- und Kunstdenkmälern, wie an der Marienkirche, am Zeughaus, an der Universität und anderen Gebäuden.
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1946 |
Die erste Schule für amerikanische Kinder in Europa, die auch Kinder verbündeter Nationen besuchen können, wird in Berlin-Zehlendorf eröffnet.
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1947 |
Acht Personen werden getötet, als im Gebäude des Schutzpolizeikommandos Schönhauser Allee 22 (Prenzlauer Berg) unsachgemäß gelagerte Kriegsmunition explodiert.
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1955 |
Die "Internationale Photo- und Verbandsausstellung Berlin 1955" wird vom Regierenden Bürgermeister Prof. Otto Suhr in den Ausstellungshallen am Funkturm eröffnet. Die letzte derartige Ausstellung hatte 1932 in Leipzig stattgefunden.
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1956 |
Das im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigte Altersheim der Puls-Stiftung in der Pulsstraße (Charlottenburg) wird wiedereröffnet.
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1972 |
Am Nachmittag gibt es mehrere starke Gewitter über Berlin. In Tegel wurden Niederschläge von 68 mm registriert.
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1979 |
In einem Kosmetiksalon in der Leipziger Straße (Mitte) wird das erste Solarium Ost-Berlins eröffnet.
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1979 |
Die VII. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR beginnt in Berlin. Die Berliner Bezirksvertretung belegte den ersten Platz (in ununterbrochener Reihenfolge seit 1968).
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1987 |
Wissenschaftssenator Turner übergibt in Berlin-Dahlem den Sammlungsflügel des Botanischen Museums, in dem wissenschaftliches Arbeitsmaterial, Pflanzensammlungen, die Bibliothek und die Herbartechnik des Museums untergebracht sind, seiner Bestimmung.
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1990 |
Die Ost-Berliner Verfassung wird von Oberbürgermeister Tino Schwierzina unterzeichnet und tritt damit in Kraft.
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