1336 |
Markgraf Ludwig der Ältere weist denen von Wedel, aus deren Pfandbesitze er die Mühlen zu Berlin gelöst hat, Hebungen aus dem Schosse (Steuer) zu Prenzlau, Angermünde und Oderberg an.
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1345 |
Dem Berliner Bürger Thilo von Brügge wird durch Erlaß des Markgrafen Ludwig des Älteren die höhere Gerichtsbarkeit in Berlin und Cölln übertragen.
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1397 |
Die Ratsleute der Stadt Berlin verschreiben dem Stettiner Bürger Hans Schönfeld gegen Zahlung eines Betrages von 100 Schock böhmischer Groschen eine jährliche Rente von acht Schock gleicher Währung.
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1472 |
Auf einer Versammlung der märkischen Stände in Berlin wird ein Kompromiß für die Schuldentilgung ausgehandelt: Man übernahm die Schulden des Kurfürsten und erhielt dafür Steuerfreiheit.
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1549 |
Kurfürst Joachim II. Hektor ordnet in einer Urkunde an, daß das Predigerhaus auf dem Berliner St.-Nikolai-Friedhof "vorne an mit einer sommerlobe schwartz vnd weisz mit einem tisch, Bencke" ausgestattet werden sollte.
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1549 |
Kurfürst Joachim II. Hektor überläßt dem Rat und den Vorstehern der Nikolaikirche zu Berlin zur Errichtung von zwei Kaplan-Häusern ein Grundstück, das früher zur Propstei gehört hatte.
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1561 |
Bürgermeister und der Rat der Stadt Berlin bekunden, daß ihnen von Bleich Schragen, Vorsteher des Heilig-Geist-Hospitals, und Anstadt Klingener, Vorsteher des St.-Georgs-Hospitals, 100 Gulden zu 17 alten Pfennigen oder neuen Dreierlingen geliehen wurden.
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1574 |
Das Berlinische Gymnasium zum Grauen Kloster wird als allgemeine Landesschule, zunächst mit fünf Klassen, in Räumen des ehemaligen Franziskanerklosters eröffnet.
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1579 |
Das "Mottenfest" - ein alter Brauch der Zünfte - wird gefeiert.
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1605 |
Am Tag Jacobi wurde in Spandau die Allmende der Stadt, der gemeinschaftlich genutzte Besitz an Wiesenland, im Losverfahren an die Bürger verteilt.
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1710 |
Gottfried Kirch, der im Juli 1700 als erster Astronom an die Sternwarte der Berliner Societät der Wissenschaften berufen worden war, stirbt in Berlin.
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1715 |
Jacob Immanuel Pyra wird in Cottbus geboren. Der Dichter und Kritiker, der im frommen Glauben erzogen war, studierte Theologie und wurde 1742 als Lehrer und Subrektor an das Cöllnische Gymnasium zu Berlin berufen.
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1725 |
Christian Bernhard Rode wird in Berlin geboren. Den Stoff zu seinen Schöpfungen entnahm der Geschichtsmaler der alten und neuen Geschichte sowie der Bibel. Er schuf u.a. Werke für die Marien-, der Nikolai-, der Georgen- und die Luisenkirche.
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1741 |
Der Mathematiker Leonhard Euler trifft, nachdem er Abschied von der Petersburger Akademie genommen hatte, in Berlin ein und kauft sich ein Haus in der Behrenstraße.
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1742 |
Der Königliche Polnische Kurfürstlich-Sächsische Wirklich Geheime Rat, Konferenzminister und Bevollmächtigter am Königlich Preußischen Hof, von Bülow, trifft aus Dresden ein.
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1776 |
Aus Anlaß der in Berlin stattfindenden Verlobung des Großfürsten Paul von Rußland mit der Prinzessin Sophie Luise von Württemberg veranstaltet Prinz Ferdinand, der jüngste Bruder von Friedrich II., im Tiergarten ein Fest.
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1828 |
August Friedrich Wilhelm Orth wird in Windhausen bei Braunschweig geboren. Der Architekt (Kirchen, u.a. Zions-, Emmauskirche) zeichnete sich durch zahlreiche stadtbauliche Entwürfe, darunter ein Plan für die Berliner Stadtbahn, aus.
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1872 |
Rektor und Senat der Berliner Universität stellen einen Antrag an das Kultusministerium, in dem die selbständige Leitung der Universitätsbibliothek gefordert wird.
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1872 |
Die Exmittierung eines armen Handwerkers aus seiner Wohnung in der Blumenstraße 52c ist Anlaß zu Tumulten, die sich gegen Wohnungselend, Wuchermieten und Zwangsräumungen richten. Berittene Polizei trieb die 4 000 bis 5 000 erregten Berliner auseinander.
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1873 |
Berlin wird nach den Himmelsrichtungen in 9 Postbezirke gegliedert.
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1903 |
Max von Laue besteht die mündliche Promotionsprüfung mit dem Prädikat "magna cum laude" an der Berliner Universität und erhält die Würde eines Dr. phil. Seine Dissertationsarbeit schrieb er über Interferenzerscheinungen an planparallelen Platten.
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1922 |
Die Stadt Berlin erteilt der Firma Heinrichs & Klander das Recht, 50 Uhrenreklamesäulen aufzustellen. Diese ersetzten in der Folgezeit die veralteten Uraniauhren.
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1928 |
Die Stadt Berlin kauft das 450 ha umfassende Rittergut Neu-Cladow (Gatow).
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1931 |
Das Luftschiff LZ 127 ("Graf Zeppelin") startet vom Flugplatz Staaken (Spandau), wo es zwischengelandet war, zu einer Arktisfahrt, die der Erforschung des Polargebietes dienen sollte.
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1932 |
Wilhelm Wedding, Professor der Elektronik und Beleuchtungstechnik an der Technischen Hochschule (TH), Fachschriftsteller und lange Jahre Schriftleiter der "Verhandlungen des Vereins zur Beförderung des Gewerbefleißes", stirbt in Berlin.
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1934 |
Der "Kämpfer" veröffentlicht einen Brief des nach den Ereignissen vom 30. Juni über die Schweiz geflüchteten SA-Mannes Ernst Kruse an Hindenburg. Darin beschrieb dieser minutiös, wie SA-Männer den Reichstag anzündeten. Kruse war der einzige Überlebende.
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1936 |
Im Berliner Zoo wird das neue Löwenfreigehege eröffnet. Zoo-Direktor Dr. Luth Heck kündigte Löwenrudel bis zu fünfzehn Stück an.
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1945 |
Auf Anordnung der Interalliierten Militärkommandantur beginnt eine Registrierung aller Einwohner Berlins. Mit der am 25. August endenden Aktion sollte die tatsächliche Bevölkerungszahl der Stadt festgestellt werden.
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1947 |
Das Haus der Kultur der Sowjetunion wird mit der ersten sowjetischen Kunstausstellung eröffnet.
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1948 |
Während der Luftbrücke für West-Berlin stürzt ein Flugzeug vom Typ C-47 Dakota beim Blindanflug auf den Flughafen Tempelhof in ein Wohnhaus in der Handjerystraße in Berlin-Friedenau.
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1951 |
Die Stralauer Brücke zwischen den Bezirken Treptow und Friedrichshain wird durch den Oberbürgermeister von Ost-Berlin, Friedrich Ebert, dem Verkehr übergeben.
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1987 |
Im Rahmen der 750-Jahr-Feier gibt es in beiden Teilen der Stadt zur Erinnerung an die große Bedeutung der Schiffahrt für die Entwicklung Berlins mit seinem fast 200 Kilometer langen Wasserstraßennetz Großveranstaltungen auf dem Wasser.
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