1312 |
Eine Urkunde, die einen Innungsbrief vom 28. Oktober 1295 wiedergibt, erwähnt zum ersten Mal Berliner Einwohner jüdischen Glaubens.
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1321 |
In Berlin wird ein Städtebund gebildet, in dem sich neben Berlin, Cölln, Köpenick und Spandau 19 weitere Städte der Mittelmark und der Niederlausitz zusammenfinden, um ihre Haltung in der Frage der Nachfolge in der Landesherrschaft abzustimmen.
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1399 |
Markgraf Jobst notifiziert der Stadt Berlin, daß er zu Michaelis in die Mark kommen und seine Streitsache mit Lippold von Bredow beilegen werde.
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1404 |
Markgraf Jobst bewilligt dem Pfarrer in Rudow die Nutzung der Köpenicker Heide, um die Versorgung des Ortes mit Koch- und Brennholz zu gewährleisten.
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1441 |
Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn verleiht auf Bitten von Jacob Heydeken zu Berlin den Schwestersöhnen desselben die Anwartschaft auf Lehnsbesitzungen zu Mahlsdorf und Schöneiche.
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1472 |
Kurfürst Albrecht Achilles erläßt den Ständen, welche mit einigen Ausnahmen die Begleichung der aufgelaufenen Schulden übernommen hatten, die Landbede (Steuer).
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1543 |
Nach längerem Streit zwischen Berlin und Cölln um gemeinsame Besitzungen gelangt Stralau-Boxhagen durch einen Vergleich in den alleinigen Besitz Berlins.
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1543 |
Zwischen den Ratsherren von Berlin und Cölln wird ein Vertrag geschlossen, der die Streitigkeiten über die Benutzung verschiedener Stadtgüter und Gerechtigkeiten (Nutzung der Heide, Hüterecht usw.) beilegen soll.
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1696 |
Der Protonotarius beim Kammergericht zu Cölln und Bürgermeister auf dem Friedrichswerder, Samuel Pless, verkauft das Lehnsgut Groß- und Kleinkleppelshagen (Uckermark) für 3 400 Taler an Johann Wolfgang Engelsbrecht.
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1711 |
Die Lehnskanzlei fertigt für den Apotheker Conrad Pauli, der die Spandauer Garnison-Apotheke käuflich erworben hat, das gewünschte Privileg aus.
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1774 |
Ernst Horn wird in Braunschweig geboren. Er war Professor für Heilkunde an der Berliner Universität und Arzt an der Charité.
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1813 |
Der Stralauer Fischzug wird trotz strenger Verhaltensvorschriften seitens der Behörden sehr ausgelassen begangen.
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1873 |
Die Hornstraße (Kreuzberg) erhält im Zuge einer erstmaligen Benennung ihren Namen.
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1886 |
Ein Entwurf zur Umgestaltung des Mühlendammes sieht vor, die Spree vom Oberwasser der ehemaligen Damm-Mühlen ab bis zur Einmündung des Kupfergrabens schiffbar zu machen und den Hochwasserspiegel bis zur Einmündung in die Havel zu senken.
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1886 |
Auf dem Tempelhofer Feld werden auf Veranlassung des Kriegsministeriums während eines Gewitters Beleuchtungsversuche mit elektrischem Licht angestellt.
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1889 |
R. A. C. von Schlieben erhält das Patent für einen Hutschirm.
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1891 |
Das Garde-Korps verläßt in den Morgenstunden die Stadt in Richtung Jüterbog.
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1907 |
Friedrich Althoff, Ministerialdirektor im preußischen Kultusministerium, reicht nach 46 Jahren Beamtentätigkeit sein Abschiedsgesuch ein.
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1920 |
Im großen Saal der Berliner Philharmonie organisiert Paul Weyland eine Massenversammlung gegen die Relativitätstheorie Albert Einsteins.
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1921 |
In Potsdam beginnt die viertägige 25. Mitgliederversammlung der Astronomischen Gesellschaft.
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1936 |
Die Teltower Straße im Bezirk Kreuzberg wird in die heutige Obentrautstraße umbenannt.
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1940 |
Der Pionier des deutschen Fernsehens, Paul Nipkow, stirbt in Berlin.
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1945 |
Unter der Regie von Hanns Schulz-Dornburg findet im Haus am Waldsee in Zehlendorf eine Freilichtaufführung von Shakespeares "Ein Sommernachtstraum" statt.
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1945 |
610 Schulkinder, die während des Krieges mit der Kinder-Landverschickung nach Kärnten kamen, befinden sich noch immer dort. Dem Hauptjugendamt beim Magistrat lag eine amtliche Liste über die Teilnehmer zur Einsicht für die Eltern vor.
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1945 |
Der Magistrat beschlagnahmt alle Luftschutzöfen. Die Öfen mußten vom Hauseigentümer oder Straßenobmann dem zuständigen Hochbauamt gemeldet werden. Die Weiterverwendung bedurfte einer Genehmigung.
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1945 |
Das erste Zehlendorfer Freilichtkonzert der Staatskapelle erklingt in der Argentinischen Allee.
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1946 |
Der Magistrat billigt das von Stadtrat Otto Winzer (SED) vorgelegte Statut der Volkshochschulen in Berlin, dem nach schwierigen Verhandlungen auch die politischen Parteien zugestimmt hatten.
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1948 |
Der sowjetische Stadtkommandant erklärt alle von der sowjetischen Zentralkommandantur nicht bestätigten Verfügungen und Verordnungen des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung für ungültig. Dies betraf insbesondere die Einführung der DM (West).
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1952 |
Die Berliner SPD organisiert in der Waldbühne eine Trauerkundgebung für den am 20. August in Bonn verstorbenen SPD-Vorsitzenden Dr. Kurt Schumacher, an der rund 20 000 Berliner teilnehmen.
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1953 |
Als eines der ersten großen Bauvorhaben in Berlin nach 1945 errichtet die Berliner Bank AG an der Ecke Hardenbergstraße/Fasanenstraße (Charlottenburg) ein neues großes Bürogebäude.
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1953 |
Der Senat nimmt ein Angebot der amerikanischen Wohlfahrtsorganisation CARE über die Bereitstellung von zwei Mill. Pfund Butter und drei Mill. Pfund Magermilch an. Er erklärte sich bereit, die Fracht- und Verteilungskosten für diese Spende zu tragen.
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1959 |
Der bisherige Menzelplatz im Ortsteil Grunewald wird im Rahmen einer Feierstunde mit Justizsenator Kielinger und Wilmersdorfs Bezirksbürgermeister Wilhelm Dumstrey nach dem vor einem Jahr verstorbenen Dirigenten in Leo-Blech-Platz umbenannt.
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1961 |
Der Bergbauingenieur Rudolf Beyschlag, von 1927 bis 1945 Privatdozent und Professor für Aufbereitung, Kohleveredlung und Tiefbohrtechnik an der Technischen Hochschule Berlin, stirbt in Heiligenkirchen-Schling bei Detmold.
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1963 |
Am ersten Spieltag der neu geschaffenen Fußball-Bundesliga erzielt Berlins Vertreter Hertha BSC vor 55 000 Zuschauern im Olympia-Stadion gegen den deutschen Rekordmeister 1. FC Nürnberg ein 1:1.
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1963 |
In West-Berlin sind gegenwärtig 12 Geigenbauer tätig.
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1967 |
Während der Berliner Funkausstellung wird das von dem Ingenieur Walter Bruch bei Telefunken entwickelte PAL-Farbfernsehen (PAL = phase alternation line) vorgeführt und dann für die Bundesrepublik einschließlich West-Berlin eingeführt.
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1982 |
Im Plänterwald (Treptow) beginnt ein sechstägiges Gastspiel des Zirkus Berolina. Er erzielte mit 185 000 Besuchern Zuschauerrekord in Ost-Berlin.
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1984 |
Auf dem Breitscheidplatz an der Gedächtniskirche wird eine von dem Bildhauer Joachim Schmettau entworfene Gedenkplatte anläßlich des 40. Todestages des SPD-Politikers Rudolf Breitscheid enthüllt.
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