1338 |
Die Markgrafen Ludwig und Stephan von Brandenburg erteilen eine vorläufige Zusicherung hinsichtlich der Privilegien und Rechte Berlins und Cöllns.
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1465 |
Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn befiehlt den Ratsherren von Berlin und Cölln, von der zu Martini fälligen Landbede (Steuer) seinem Rat, dem Grafen Gotfried von Holoch, 32 Schock Groschen märkischer Währung auszuzahlen.
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1516 |
Der Propst des Klosters Spandau bittet den Rat der Altstadt Brandenburg wegen eines Weinbergs um Schutz.
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1671 |
Die ersten Wiener Juden erhalten auf Grund des kurfürstlichen Edikts vom 21. Mai 1671 Schutzbriefe für sich und ihre Familien und siedeln sich in Berlin an. Dieser Tag gilt als Gründungstag der Jüdischen Gemeinde von Berlin.
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1776 |
Die französische Kolonie in Berlin gründet eine Gesellschaft zur Versorgung ihrer Armen mit Holz.
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1841 |
Zwischen Berlin und Köthen wird der durchgehende Eisenbahnverkehr eröffnet.
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1847 |
Ein Berliner Hofschuhmeister stellt den Antrag zur Patentierung eines wasserdichten Schuhs.
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1885 |
Die Stadtverordnetenversammlung genehmigt die Errichtung eines Städtischen Hospitals für 500 altersschwache Männer sowie eine Siechenanstalt für 250 unheilbar kranke Personen an der Prenzlauer Allee.
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1887 |
Die Dampf-Straßenbahn Zoologischer Garten - Grunewald wird bis Hagenstraße/Ecke Hubertusbader Straße verlängert.
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1896 |
Die Firma Siemens & Halske beginnt mit Fundamentarbeiten für den Bau der ersten elektrischen Hochbahn Ecke Gitschiner Straße/Alexandrinenstraße (Kreuzberg). Die vorgesehene Hochbahnstrecke sollte von der Warschauer Brücke zum Nollendorfplatz führen.
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1921 |
Der Vorsitzende der Berliner Gastwirte-Innung, Gustav Lücke, richtet einen Aufruf an seine Kollegen sowie an Brauereien und Großlieferanten der Gastronomie, für die finanzielle Not leidenden Studenten Freitische einzurichten.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 44 "Görlitzer Bahnhof - Steglitz, Birkbuschstraße/Ecke Siemensstraße" wird mit einer Streckenlänge von 23,2 km in Betrieb genommen.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 97 "Bahnhof Steglitz - Mariendorf, Kaiserstraße" wird mit einer Streckenlänge von 4,8 km in Betrieb genommen.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 15 "Wilhelmsruh - Gottlieb-Dunkel-Straße (Tempelhof)" wird mit einer Streckenlänge von 21,8 km in Betrieb genommen.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 41 "Tegel - General-Pape-Straße (Schöneberg)" wird mit einer Streckenlänge von 22,6 km in Betrieb genommen.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 76 "Lichtenberg-Gudrunstraße - Hundekehle (Grunewald)" wird mit einer Streckenlänge von 21,8 km eröffnet.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 54 "Spandau, Hakenfelde - Weißenburger Straße/Ecke Danziger Straße (Prenzlauer Berg)" wird mit einer Streckenlänge von 24,1 km in Betrieb genommen.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 77 "Westend, Kirschen-Allee - Lichterfelde-West, Dahlemer Weg" wird mit einer Streckenlänge von 14,2 km in Betrieb genommen.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 72 "Weißensee, Rennbahnstraße - Grunewald, Stadion" wird mit einer Streckenlänge von 22,2 km in Betrieb genommen.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 4 "Ost-West-Ring" wird mit einer Streckenlänge von 26,1 km in Betrieb genommen.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 74 "Kniprodestraße/Ecke Elbinger Straße - Lichterfelde, Zehlendorfer Straße" wird mit einer Streckenlänge von 17,2 km in Betrieb genommen.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 47 "Pankow, Bügerpark - Rudow" wird mit einer Streckenlänge von 21,5 in Betrieb genommen.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 57 "Grunewald, Roseneck - Pankow, Bürgerpark" wird mit einer Streckenlänge von 18,2 km eröffnet.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 28 "Tegelort - Britz, Germaniapromenade" wird mit einer Streckenlänge von 27,0 km in Betrieb genommen.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 3 "Großer Ring" wird mit einer Streckenlänge von 28,0 km in Betrieb genommen.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 7 "Westring" wird mit einer Streckenlänge von 7,5 km in Betrieb genommen.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 120 "Bahnhof Spandau-West - Henningsdorf" wird mit einer Streckenlänge von 12,3 km in Betrieb genommen.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 87 "Köpenick, Krankenhaus - Behrenstraße" wird mit einer Streckenlänge von 19,3 km in Betrieb genommen.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 83 "Wendenschloß (Köpenick) - Bahnhof Mahlsdorf" wird mit einer Streckenlänge von 12,1 km in Betrieb genommen.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 64 "Gartenfeld-Siemensstadt - Dönhoffplatz (Mitte)" wird mit einer Streckenlänge von 15,7 km in Betrieb genommen.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 91 "Bahnhof Oberspree - Bahnhof Halensee" wird mit einer Streckenläge von 22,5 km in Betrieb genommen.
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1923 |
Die "Berliner Straßenbahnen" werden als kommunaler Regiebetrieb aufgelöst. Das Unternehmen wurde durch die neugegründete Berliner Straßenbahn-Betriebs-G.m.b.H. übernommen. Der Straßenbahnbetrieb wurde in beschränktem Umfang wieder aufgenommen.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 100 "Machnower Schleuse - Bahnhof Lichterfelde-Ost" wird mit einer Streckenlänge von 9,9 km Länge in Betrieb genommen.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 98 "Bahnhof Baumschulenweg - Alt Moabit, Ottostraße" wird mit einer Streckenlänge von 16,3 km in Betrieb genommen.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 99 "Seestraße/Ecke Togostraße (Wedding) - Bahnhof Lichtenrade" wird mit einer Streckenlänge von 24,2 km im Betrieb genommen.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 1 "Stadtring" wird mit einer Streckenlänge von 14,4 km eröffnet.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 23 "Rosenthal - Anhalter Bahnhof" wird mit einer Streckenlänge von 14,0 km in Betrieb genommen.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 84 "Alt Glienicke, Straße am Falkenberg - Müggelsee, Wasserwerk" wird mit einer Streckenlänge von 13,5 km in Betrieb genommen.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 86 "Schmöckwitz - Bahnhof Köpenick" wird mit einer Streckenlinie von 13,8 km in Betrieb genommen.
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1923 |
Die Straßenbahnlinie 69 "Friedrichsfelde, Kirche - Friedenau, Südwestkorso" wird mit einer Streckenlänge von 18,3 km eröffnet.
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1927 |
Die U-Bahnstation "Flughafen" ist der 68. Bahnhof, der in Berlin in Betrieb genommen wird.
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1930 |
Die "Internationale Arbeiterhilfe" hält in den Kammersälen (Lindenstraße, Kreuzberg) einen Diskussionsabend ab. Gastredner war u.a. Egon Erwin Kisch.
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1930 |
Etwa 200 Vertreter der Wirtschaft, die führenden Vertreter des Reichsverbandes der deutschen Industrie und aller anderen Unternehmerverbände, greifen mit einem Aufruf für eine "Politik der Staats- und Wirtschaftsnotwendigkeiten" in den Wahlkampf ein.
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1930 |
Bei einem Demonstrationszug von ca. 80 Kommunisten in der Wilhelmstraße gibt der Polizeiposten vor dem Reichspräsidentenpalais zwei Schüsse ab. Danach wurde der Zug durch die Polizei aufgelöst und fünf Teilnehmer der Abt. IA zugestellt.
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1930 |
Der Reichserwerbslosenausschuß ruft zu einer Reichserwerbslosendemonstration auf. Die Züge zogen zu den Industriezentren Berlins. Insgesamt wurden dabei 46 Demonstranten zwangsgestellt und der Abt. IA überführt.
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1930 |
In allen Stadtteilen versammeln sich Erwerbslose um erneut gegen die brutale Herabsetzung der Erwerbslosenuntersützung durch die Brüning-Verordnung zu protestieren.
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1930 |
Im chemischen Laboratorium des Reichspost-Zentralamtes in der Schöneberger Straße (Tempelhof) wird eine 22jährige Laborantin durch Zyankalidämpfe getötet.
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1935 |
Die Gewerbelehrerin Hildegard Engels wird zur Bezirks-Jugendwartin von Berlin ernannt. Sie sollte die Aktivitäten der Verbände, Einrichtungen und Jugendwarte koordinieren.
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1936 |
Es erscheint "Olympia 1936" - ein Bericht über die XI. Olympischen Spiele in Berlin in Wort und Bild von Willi F. R. Könitzer.
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1945 |
Das Naturkundemuseum, dessen Sammlungen im wesentlichen erhalten geblieben sind, wird in der Invalidenstraße (Mitte) wiedereröffnet.
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1947 |
In den Kammerspielen des Deutschen Theaters findet die Uraufführung der nachgelassenen Werke Gerhart Hauptmanns "Agamemnons Tod" und "Elektra" statt.
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1949 |
Die erste Berliner Autoausstellung nach Beendigung des Krieges wird in den Messehallen am Funkturm (Charlottenburg) eröffnet. 81 Firmen stellten ihre Erzeugnisse aus.
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1950 |
Generalsuperintendent D. Dr. Gerhard Jacobi weiht die im Kriege stark beschädigte evangelische Nazarethkirche am Leopoldplatz (Wedding) nach ihrer Restaurierung neu ein.
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1951 |
Im Unionshaus in der Jägerstraße (Mitte) eröffnet der Vorsitzende des Berliner Landesverbandes der CDU (Ost) und stellvertretende Ost-Berliner Oberbürgermeister Arnold Gohr die Landesparteischule seiner Partei.
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1952 |
Der Testbetrieb für die Fernsehübertragung Berlin-Hamburg auf einer UKW-Richtfunkstrecke beginnt.
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1953 |
Die amerikanische Hohe Kommission gibt bekannt, daß die amerikanische Zeitung "Die Neue Zeitung" ab 12. September 1953 nur noch in Berlin erscheint. Die Leitung des erweiterten Blattes in Berlin übernahm Hans Wallenberg.
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1954 |
Herbert Becher (SED) wird vom Magistrat von Ost-Berlin als neuer Leiter der Abteilung Volksbildung und Stadtschulrat bestätigt.
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1955 |
Die bereits in mehreren osteuropäischen Hauptstädten gezeigte Ausstellung "Mexikanische Malerei und Graphik" mit rund 100 Gemälden und 200 Graphiken wird in der Deutschen Akademie der Künste in Ost-Berlin eröffnet.
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1960 |
Bei der Eröffnung der 11. Deutschen Industrieausstellung 1960 in den Messehallen am Funkturm betont Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard: "Ich befinde mich hier auf dem Boden der Bundesrepublik".
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1963 |
Der Senat beschließt, die Intendanten Boleslaw Barlog (Schiller-Theater, Werkstatt und Schloßpark-Theater) und Gustav Rudolf Sellner (Deutsche Oper) zu "Generalintendanten" zu ernennen.
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1969 |
Das Institut für Geschichte der Medizin und Naturwissenschaften in Berlin veranstaltet aus Anlaß des 200. Geburtstages von Alexander von Humboldt ein wissenschaftsgeschichtliches Kolloquium.
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1971 |
Die Jüdische Gemeinde zu Berlin begeht den 300. Jahrestag ihrer Gründung. Eine Ausstellung über die Geschichte der Gemeinde wurde im Berlin-Museum in Kreuzberg eröffnet.
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1981 |
Der bisherige Stadtrat für Volksbildung, Horst Dohm (CDU), wird von der Bezirksverordnetenversammlung zum neuen Bezirksbürgermeister von Wilmersdorf gewählt.
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1986 |
Der neue Exarch des Moskauer Patriarchats für Berlin und Mitteleuropa, der 48jährige Bischof German, gibt einen Empfang, an dem staatliche Vertreter aus Ost- und West-Berlin sowie Repräsentanten beider großer Konfessionen teilnehmen.
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1989 |
In Grünheide bei Berlin kommt es zum Gründungsaufruf der unabhängigen Oppositionsgruppe Neues Forum.
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1991 |
Der Senat nimmt in seiner 29. Sitzung den Vorschlag von Stadtentwicklungssenator Volker Hassemer an, im Zuge der Umbenennung des Leninplatzes in Berlin-Friedrichshain das Lenin-Denkmal vom Platz zu entfernen.
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