1375 |
Der ehemalige Dekan der Kirche zu Lebus, Daniel von Liegnitz, vergleicht sich mit den Städten Berlin und Cölln über die Ablösung eines jährlichen Zinses von fünf Pfund Schillingen aus ihrer Münze.
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1410 |
Markgraf Jobst schreibt den Ratsherren zu Berlin, daß er ihre Klage gegen Dietrich von Quitzow dem Bischof von Lebus und Johann von Waldow zur weiteren Verhandlung gesandt habe und daß er selbst in die Mark kommen werde.
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1679 |
Eine "Verordnung, daß die Bürger und eximierte in Berlin sich der publicierten Gassen-Ordnung nicht ferner entziehen, sondern derselben gehorsamst nachleben sollen", wird erlassen.
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1786 |
Johann Wilhelm Löbell wird in Berlin geboren. Der Geschichtsschreiber widmete sich dem Studium des Altertums, der klassischen Welt, ihrer Geschichte und Literatur.
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1814 |
Ferdinand Heinrich Ludwig von Arnim wird in Treptow an der Rega geboren. Der Baumeister, er schuf u.a. das Jagdschlosses Glienicke, war seit 1846 Lehrer an der Bauakademie.
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1814 |
Der Platz am Brandenburger Tor erhält durch "Allerhöchste Kabinettsorder" den Namen "Pariser Platz".
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1834 |
Der Mediziner Ernst Ludwig Heim stirbt in Berlin. Verdienste erwarb er sich um die Seuchenbekämpfung sowie die Verbindung von Chirurgie und Arzneikunde. Er war lange Zeit der einzige Arzt in Spandau.
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1851 |
Die Verbindungsbahn Stettiner Bahnhof - Hamburger Bahnhof - Potsdamer Bahnhof - Anhalter Bahnhof wird in Betrieb genommen.
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1855 |
Ein preußisches Patent wird der Firma Siemens & Halske und dem Ingenieur Carl Frischen auf "Einrichtung eines Morseschen Schreibtelegraphen" erteilt.
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1869 |
Wegen Neubau des Potsdamer Bahnhofs wird der Verkehr zu einem provisorischen Bahnhof an der Flottwellstraße (Tiergarten) verlegt.
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1872 |
Die Eisenbahn-Zweigbahn Fredersdorf - Rüdersdorf wird eröffnet.
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1882 |
Adolf Karl Heinrich Slaby wird mit der Abhaltung einer zweistündigen Wintervorlesung über "elektrische Kraftmaschinen" an der Technischen Hochschule in Charlottenburg beauftragt.
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1886 |
Ein größeres Feuer zerstört in der Brauerei Königstadt, Schönhauser Allee 10/11, das Dachgeschoß der Malztenne, in welchem Stroh- und Rohrvorräte lagerten.
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1889 |
Auf Anregung des Berliner Trabervereins wird im noch unbebauten Westend eine zweite Trabrennbahn (die erste befand sich in Weißensee) eröffnet.
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1891 |
Auf dem Spittelmarkt (Mitte) wird ein Bauzaun für die Errichtung des Spindlerbrunnens aufgestellt.
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1891 |
Über 1 600 000 Einwohner zählt zu diesem Zeitpunkt die Reichshauptstadt Berlin.
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1897 |
In der Kantstraße (Charlottenburg) wird ein neues Gefängnis für weibliche Jugendliche eröffnet.
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1907 |
Das Städtische Elektrizitätswerk Markgrafenstraße beendet die selbständige Stromlieferung und wird Umspannstation.
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1908 |
Professor Friedrich Adler, langjähriger Dozent für mittelalterliche Baukunst an der Technischen Hochschule in Charlottenburg, stirbt in Berlin.
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1913 |
Das neue Spandauer Rathaus, dessen Grundsteinlegung im April 1911 erfolgt war, wird feierlich eingeweiht.
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1921 |
Die Omnibuslinie A 11 "Moabit, Turmstraße - Neukölln, Hermannplatz" wird mit einer Streckenlänge von 9,48 km in Betrieb genommen.
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1922 |
Der "Ortsausschuß für Leibesübungen und Jugendpflege im Bezirk Tiergarten" wird gegründet. Er umfaßte 1924 bereits 65 Vereine aller politischen Richtungen mit 11 249 Mitgliedern.
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1925 |
Für den Bau des Kraftwerks in Rummelsburg erfolgt der erste Spatenstich.
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1927 |
Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenetik wird in Dahlem eröffnet. 1995 befand sich in dem Gebäude, Ihnestraße 22 (Dahlem), der Fachbereich Politische Wissenschaft der Freien Universität.
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1930 |
Der Film "Die Drei von der Tankstelle" mit Heinz Rühmann wird uraufgeführt.
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1934 |
Zwischen dem Reichspostzentralamt in Tempelhof und dem Fernseh-Labor in der Rognitzstraße (Charlottenburg) wird das erste Styroflex-Breitband-Kabel auf einer Länge von 11,5 km verlegt.
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1935 |
Im Funkturmrestaurant, dessen Außenverkleidung bei dem verheerenden Brand in den Ausstellungshallen in Mitleidenschaft gezogen wurde, beginnen Wiederherstellungsarbeiten.
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1945 |
Im Britischen Kontrollgebiet, d.h. auch im Britischen Sektor von Berlin, regelt eine neue Verordnung die Abhaltung öffentlicher Aussprachen und anderer öffentlicher Tätigkeiten.
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1945 |
Im Britischen Kontrollgebiet, d.h. auch im Britischen Sektor von Berlin, ist die Abhaltung von politischen Versammlungen wieder erlaubt. Die Abhaltung war durch die Militär-Regierung genehmigungspflichtig und an Auflagen gebunden.
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1945 |
Die Nord-Süd-U-Bahnstrecke von Seestraße nach Grenzallee ist wieder durchgängig befahrbar. Die Züge fuhren im 10-Minuten-Abstand. Die Unterbrechung zwischen Kochstraße und Hallisches Tor wurde behoben.
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1945 |
Die Volkshochschule Steglitz wird von ihrem Leiter, Dr. Heise, in den Parklichtspielen (Schloßstraße) eröffnet.
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1945 |
Auf Befehl von Marschall Georgi K. Shukow wird mit der Aussonderung faschistischer und militaristischer Literatur aus den Berliner Bibliotheken begonnen.
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1945 |
Im Britischen Kontrollgebiet, d.h. auch im Britischen Sektor von Berlin, ist die Durchführung öffentlicher Umzüge wieder erlaubt. Die Durchführung war durch die Militär-Regierung genehmigungspflichtig und an Auflagen gebunden.
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1945 |
Im Britischen Kontrollgebiet, d.h. auch im Britischen Sektor von Berlin, treten fünf Verordnungen in Kraft, mit denen die politische Betätigung geregelt wird. Sie dienten zur Vorbereitung auf die Abhaltung freier Wahlen.
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1945 |
Im Britischen Kontrollgebiet, d.h. auch im Britischen Sektor von Berlin, regelt eine neue Verordnung die Abhaltung unpolitischer Versammlungen.
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1945 |
Im Britischen Kontrollgebiet, d.h. auch im Britischen Sektor von Berlin, ist die Bildung politischer Parteien wieder erlaubt. Die Bildung bedurfte der Genehmigung durch die Militär-Regierung und war an Auflagen gebunden.
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1947 |
Der Magistrat legt fest, daß die Polizeistunde für Gast-, Schank- und Speisewirtschaften in Berlin um 22 Uhr - im Sommer um 23 Uhr - beginnt und um 6 Uhr endet.
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1948 |
Die Ausgabe von Fragebögen für die Zulassung zum Studium an der geplanten Freien Universität beginnt.
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1948 |
Der ehemalige Kaiser-Wilhelm-Turm in Wilmersdorf - 1917 vorübergehend Fontane-Turm genannt - wird in Grunewaldturm umbenannt.
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1953 |
Im Alter von 66 Jahren stirbt der Berliner Architekt Erich Mendelsohn in der Emigration. Er baute in den 20er Jahren u.a. das Gebäude des Mosse-Verlages, das Kabarett der Komiker und das Columbia-Haus.
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1956 |
Die 7. Deutsche Industrieausstellung wird eröffnet.
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1960 |
Die für mehr als neun Millionen DM errrichtete neue Hautklinik wird im Rahmen der Feierlichkeiten zum 250jährigen Bestehen der Charité ihrer Bestimmung übergeben.
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1960 |
Zur Eröffnung der Berliner Bau-Wochen 1960 wird der völlig neugestaltete Ernst-Reuter-Platz (Charlottenburg) endgültig für den Verkehr freigegeben.
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1964 |
Aus dem Funkhaus Nalepastraße (Schöneweide) beginnen Stereo-Rundfunk-Versuchssendungen.
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1965 |
Bei einem Konzert der Rockgruppe "The Rolling Stones" in der Waldbühne (Charlottenburg) kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen Fans und der Polizei. Der Sachschaden betrug 400 000 DM.
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1967 |
Am Bussardsteig in Dahlem wird das Brücke-Museum mit Werken der vor dem Ersten Weltkrieg gegründeten Brücke-Gruppe eröffnet. Ihr gehörten Künstler wie Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff u.a. an.
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1968 |
Die Neue Nationalgalerie, ein Gebäude nach den Plänen von Ludwig Mies von der Rohe, wird in der Potsdamer Straße (Tiergarten) fertiggestellt.
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1975 |
In Berlin beginnt die fünftägige Jahrestagung der Astronomischen Gesellschaft. An der Tagung nahmen über 150 Fachastronomen und Freunde der Astronomie teil.
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1976 |
Berlin wird erneut - wie schon am 6. Mai dieses Jahres - von Erdbebenwellen betroffen, was in einigen Hochhäusern Panik hervorrief. Ursache waren schwere Erdstöße in Oberitalien (um Udine).
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1983 |
Anläßlich des 200. Todestages von Leonhard Euler wird im Großen Festsaal im Haus der Ministerien sowie im Plenarsaal der Akademie der Wissenschaften in Ost-Berlin ein zweitägiger Festakt mit wissenschaftlicher Konferenz eröffnet.
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1987 |
Nach fünfjähriger Restaurierung wird die im April 1945 zerstörte Friedrichswerdersche Kirche wiedereröffnet. Sie diente der Nationalgalerie für zwei ständige Ausstellungen.
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1987 |
Im Vestibül der Deutschen Staatsbibliothek Unter den Linden (Mitte) wird eine Ausstellung über die Geschichte der Wissenschaften und der Wissenschaftler in Berlin eröffnet. Sie lief bis zum 15. November.
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1990 |
Die SPD aus beiden Teilen der Stadt vereinigt sich zu einem gemeinsamen Landesverband.
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