1688 |
Kurfürst Friedrich III. erläßt ein Reskript (Anordnung), wonach in der Residenzstadt Cölln weder Pagen, Diener, Lakaien noch Handwerksleute Degen tragen sollen.
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1721 |
Am Nachmittag gegen 17 Uhr ist über Berlin ein Regenbogen zu sehen.
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1748 |
Der Architekt Philipp Gerlach stirbt in Berlin. Er wirkte maßgeblich an der Berliner Stadterweiterung mit.
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1834 |
Der preußische Staatsmann Kaspar Friedrich von Schuckmann stirbt in Berlin. Er besuchte die Ritterakademie in Brandenburg, studierte die Rechte sowie die Staatswissenschaften in Halle und war Referendar beim Kammergericht in Berlin.
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1839 |
Eduard Jacobsthal wird in Stargard geboren. Der Kunstwissenschaftler war ab 1866 an der Bauakademie tätig.
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1850 |
Ein Schuhmacher bemüht sich um ein Mittel gegen das Schieflaufen der Stiefelabsätze und konstruierte zu diesem Zweck einen "um einen Stift drehbaren Absatz" und reicht ihn zum Patent ein.
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1887 |
Der Heldentenor und Kammersänger Johann von Witt stirbt in Berlin.
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1891 |
Wegen Krankheits-Simulation steht der Maurer Ernst Steffen vor dem Schöffengericht. Das Gericht sprach den Angeklagten frei, da ihm Simulation nicht nachgewiesen werden konnte. Die Berufsgenossenschaft fühlte sich um 140 Mark und 80 Pfennige betrogen.
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1895 |
Die Firma Kniese eröffnet die erste Nachtomnibuslinie (Pferdebetrieb).
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1908 |
Für das neue Waisenhaus in der Wilhelmsaue wird der Grundstein gelegt. Für dessen Errichtung hatte die Grundbesitzerin Auguste Blisse dem Ort Wilmersdorf 3 Millionen Mark und das Grundstück vermacht.
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1912 |
Der Techniker Hermann F. Wiebe stirbt in New York. Wiebe arbeitete in der Kaiserlichen Normal-Eichungs-Kommission und in der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt auf den Gebieten Thermometrie bzw. Prüfungstechniken und war ab 1895 Professor.
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1922 |
Im "Alhambra"-Lichtspieltheater am Kurfürstendamm findet die Premiere des "sprechenden" Films "Der Brandstifter" statt. Die Vossische Zeitung kommentierte begeistert: Die Stimme steigt aus der Brust eines leibhaftigen Menschen auf.
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1925 |
Die Ufa-Wochenschau erscheint mit ihrer ersten Ausgabe.
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1929 |
In einer Polizeiverordnung wird festgelegt, daß die Eigentümer und Pächter der einer Mückenplage ausgesetzten Grundstücke verpflichtet sind, vom 15. Dezember 1929 bis 31. März 1930 wirksame Maßnahmen zur Vernichtung der Stechmücken zu ergreifen.
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1929 |
Im "Deutschen Dom" auf dem Gendarmenmarkt kommt es zu einem Brand.
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1930 |
Der Magistrat und die Reichswasserstraßenverwaltung vereinbaren den Umbau der Mühlendammschleuse und den damit verbundenen Neubau der Mühlendammbrücke (Mitte).
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1930 |
Durch die Explosion eines mit 5 000 Liter Benzol gefüllten Kessels brennt das Gebäude der Asphalt-Fabrik Rudow-AG in der Kanalstraße in Rudow völlig aus.
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1933 |
Aus der Galerie Goldschmidt in der Bellevuestraße 10 werden Gemälde im Wert von 100 000 Mark gestohlen. Der als Dieb verdächtigte Hausdiener war flüchtig.
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1945 |
Der Magistrat beschließt, einen Rezeß des Kurfürsten Joachim I. Nestor (vom 27.12.1508) in Verbindung mit ő 138 BGB, betreffend das Erbrecht an herrenlosen Nachlässen, aufzuheben und die Stadt grundsätzlich als Erbin erbenlosen Vermögens einzusetzen.
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1945 |
Im obersten Geschoß des Getreidesilos im Westhafen bricht nach einer Getreidestaubexplosion ein Brand aus. Das Feuer konnte gelöscht werden.
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1946 |
Hans J. Rehfischs "Quell der Verheißung" wird im Hebbel-Theater in der Inszenierung von Peter Elsholtz uraufgeführt.
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1946 |
Die Alliierte Kommandantur genehmigt die vorgeschlagene Ernennung des 2. stellvertretenden Oberbürgermeisters Josef Orlopp (SED) zum Leiter der Abteilung für Ernährung des Magistrats "bis nach den Berliner Wahlen".
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1946 |
Im Hebbel-Theater in der Stresemannstraße (Kreuzberg) findet die Uraufführung des Schauspiels "Quell der Verheißung" von Hans José Rehfisch statt.
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1947 |
Nach dem Tod des Bezirksbürgermeisters von Neukölln - Wilhelm Dieckmann starb am 2. Juli 1947 - wählt die Bezirksverordnetenversammlung Richard Timm (SPD) zum neuen Bezirksbürgermeister.
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1948 |
Die Jahrhundertfeier der Inneren Mission wird in der Sophienkirche mit einem Festgottesdienst eröffnet.
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1948 |
Die vom Hauptsportamt des Magistrats mit Unterstützung des RIAS im Olympiastadion organisierten "Jugendspiele im olympischen Geist" werden vom stellvertretenden Oberbürgermeister Dr. Ferdinand Friedensburg eröffnet.
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1949 |
In der Städtischen Oper (Charlottenburg) hat die Oper "Spanische Nacht" von Eugen Bodart Premiere unter der musikalischen Leitung von Arthur Rother und in der Inszenierung von Fritz Dittgen.
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1949 |
Im Kampf um die deutsche Meisterschaft im Halbschwergewicht der Berufsboxer zwischen dem Titelverteidiger Richard Vogt (Hamburg) und Conny Rux (Berlin) wird der Herausforderer wegen Tiefschlags in der 3. Runde disqualifiziert.
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1949 |
Die Grüne Woche wird eröffnet.
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1950 |
Der Parteitag der CDU-Ost geht in der Staatsoper mit der Wiederwahl Otto Nuschkes zum Ersten Vorsitzenden der Partei zu Ende.
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1951 |
Vom Senat wird beschlossen, einen Beirat für die Staatlichen Bühnen Berlins zu bilden, dem es obliegt, darauf zu achten, daß die den Theatern vom Parlament gewährten Mittel nach den haushaltsrechtlichen Vorgaben eingesetzt werden.
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1954 |
Die Amerika-Gedenkbibliothek/Berliner Zentralbibliothek wird der Öffentlichkeit übergeben. Es sprachen der Regierende Bürgermeister Dr. Schreiber, der amerikanische Hohe Kommissar, Botschafter Conant, Vizekanzler Blücher und Senator Professor Tiburtius.
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1955 |
Die Berliner Festwochen werden eröffnet.
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1966 |
Im Haus des Rundfunks in der Masurenallee wird die Deutsche Film- und Fernsehakademie GmbH eröffnet, die eine dreijährige theoretische Ausbildung in den Studienfächern Regie, Kamera und Produktionsleitung bietet.
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1971 |
Der Riesentransporter "Galaxy" der US-Luftwaffe landet erstmalig in Tempelhof. Er wurde zur großen Attraktion der Flugzeugschau anläßlich des "Tages der offenen Tür" auf dem Flughafen.
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1984 |
Der neue britische Botschafter in Bonn, Sir Julian Bullard, stattet im Rathaus Schöneberg dem Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen seinen Antrittsbesuch ab.
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