1348 |
Markgraf Woldemar (der falsche Woldemar) bestätigt die Rechte und Privilegien der Städte Berlin und Cölln.
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1398 |
Markgraf Wilhelm gebietet den Städten Berlin und Cölln, die Urbede nur an ihn zu entrichten.
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1524 |
Kurfürst Joachim I. Nestor überläßt dem Rat zu Berlin die Bestrafung seiner Diener Hans Walter und Lorenz Tannerow, die auf den Gassen Aufruhr gestiftet hatten, und befiehlt ihm, den kurfürstlichen Hausvogt Hans von Krummensee dabei hinzuzuziehen.
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1719 |
Kurz vor Sonnenuntergang ist über Berlin ein schöner Regenbogen bis zum Untergang der Sonne zu sehen.
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1734 |
Die Berliner Astronomenfamilie Kirch beobachtet "gegen Mittag einige helle Zirkelstücke" (Kreisstücke) um die Sonne.
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1741 |
Das Regiment von Eisenach marschiert, von Magdeburg kommend, in Berlin ein.
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1766 |
Christian Ludwig Ideler wird in Groß Breese bei Perleberg (Prignitz) geboren. Der Astronom und Philologe war ab 1821 Professor an der Philosophischen Fakultät der Universität und 1809 einer der Mitbegründer der "Gesetzlosen Gesellschaft zu Berlin".
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1774 |
Ludwig Friedrich Heindorf wird in Berlin geboren. Der Philologe war Professor an der Berliner Universität.
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1786 |
In Charlottenburg wird der zweigeschossige Neubau der Schule am Kirchplatz fertiggestellt.
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1801 |
Moritz Hermann Jacobi wird in Potsdam geboren. Der Physiker wurde durch erste praktische Anwendungen der Elektrizität bekannt.
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1804 |
In der Berliner Sternwarte wird ein bisher unbekannter Planet in der Region Ceres und Pallas - ein Stern 7. Größe - beobachtet.
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1810 |
Friedrich Heinrich von der Hagen wird als außerordentlicher Professor der deutschen Sprache und Literatur, ohne Gehalt, an der Berliner Universität angestellt. Er führte das Altdeutsche in den Kreis der Universitätsstudien ein.
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1830 |
Der Baukondukteur und Ober-Hütteninspektor Johann Friedrich Wedding, der seine Schulbildung am Berliner Gymnasium zum Grauen Kloster (Mitte) erhielt, stirbt in Kattowitz.
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1838 |
Der erste Eisenbahnzug Preußens fährt erstmalig auf dem einzigen Bahnhof zwischen Potsdam und Berlin in Zehlendorf ein. Die Lokomotiven "Adler" und "Pegasus" fuhren 22 Minuten mit 16 Waggons und 300 Fahrgästen von Potsdam nach Zehlendorf.
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1854 |
Bei der Hauptarmenkasse werden 300 Taler in Form von Wertpapieren eingezahlt, deren Zinsen der Spender, Oberlandesgerichtspräsident a.D. Karl August Alsleben als Mietzuschuß für eine bedürftige Familie durch die Armendirektion verwendet sehen möchte.
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1872 |
Eine an den Kronprinzen gerichtete Denkschrift K. H. Schellbachs zur Unterstützung der Präzionsmechanik wird von diesem an das Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medicinalangelegenheiten weitergeleitet.
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1881 |
Der "Berliner Regatta-Verein", der Segler und Ruderer vereinte, wird gegründet.
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1886 |
Das Märkische Provinzialmuseum (heute Märkisches Museum) ist in seinen Sammlungen bei der Nummer 50 965 angelangt. Davon entfielen 3 633 Museumsstücke auf die natur- und 47 632 Museumsstücke auf die kulturgeschichtliche Abteilung.
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1886 |
Drei jugendliche Taugenichtse werden festgenommen. Es waren dies der 10jährige Otto Pfennig, dessen etwas älterer Bruder Wilhelm und der 11jährige Georg Lot, die allesamt seit Wochen die Gegend von Rixdorf (Neukölln) unsicher gemacht hatten.
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1891 |
Ein Verein der Vororte Berlins konstituiert sich auf Grund des immer stärker werdenden Wunsches nach Eingemeindung in die Stadt Berlin.
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1893 |
Das Deutsche Theater in der Schumannstraße führt unter der Direktion von Adolph L'Arronge Gerhart Hauptmanns "Biberpelz" auf.
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1894 |
Mit einem "Allerhöchsten Erlaß" wird die Eingemeindung der Gemeinde Schönow nach Zehlendorf bestätigt.
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1902 |
Das Berliner jüdische Altersheim wird in der Iranischen Straße (Wedding) eingeweiht.
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1908 |
Am Spandauer Damm (Charlottenburg) wird mit dem Bau eines Wasserturms für die Versorgung der schnell anwachsenden umliegenden Wohngebiete begonnen. Er sollte zwei Behälter mit je 500 Kubikmetern aufnehmen.
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1923 |
In Berlin kommt erstmals die Milliarden-Geldnote in Umlauf.
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1927 |
Die Straßenbahnlinie 73 zum Flughafen Tempelhof wird eröffnet.
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1930 |
Der Bezirksverband der Kleingärtner Berlin-Reinickendorf e.V. im Reichsverband der Kleingartenvereine veranstaltet am 21. und 22. September eine Kleingartenausstellung im "Tusculum" am Tegeler See.
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1933 |
Die Reichstheaterkammer verfügt in Übereinstimmung mit Joseph Goebbels die Einsetzung eines Reichsdramaturgen. Goebbels beauftragte Dr. Rainer Schlösser im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda mit dieser Funktion.
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1933 |
Das Bankgeschäft Hans Memelsdorff in der Friedrichstraße 61 (Mitte) ist zusammengebrochen. Der flüchtige Inhaber sollte mehr als eine Halbe Millionen Mark Kundengelder veruntreut haben.
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1933 |
Am Bahnhof Friedrichstraße (Mitte) beginnen Grundproben für den Eisenbahntunnel unter die Spree.
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1946 |
Auf Vorschlag von Stadtrat Arthur Pieck (SED) beschließt der Magistrat, die amtliche Bezeichnung "Magistrat von Groß-Berlin" zu führen.
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1952 |
Die Vereinigung der Freunde der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche tritt zum ersten Mal mit einem Konzert an die Öffentlichkeit. Das Konzert wurde vom Berliner Lehrergesangverein in der Ruine der Kirche zugunsten ihres Wiederaufbaus veranstaltet.
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1954 |
Das in Ost-Berlin ansässige "Zentralinstitut für Film und Bild in Unterricht, Erziehung und Wissenschaft" wird auf Anordnung des DDR-Ministeriums für Volksbildung in "Deutsches Zentralinstitut für Lehrmittel" umbenannt.
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1958 |
Der Regierende Bürgermeister Willy Brandt eröffnet im Konzertsaal der Hochschule für Musik die 8. Berliner Festwochen.
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1964 |
Otto Grotewohl, Ministerpräsident der DDR seit 1949, stirbt in Berlin.
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1978 |
In Ost-Berlin werden die Kosmonauten Sigmund Jähn und Waleri Bykowski zu Ehrenbürgern der Stadt ernannt.
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