1319 |
Herzog Rudolph von Sachsen und Markgräfin Agnes von Brandenburg verleihen der Stadt Spandau besondere Rechte bezüglich der Rechtspflege, des Erwerbes und Besitzes von Lehngütern, der Ausfuhr von Getreide, der Münze und des Gewerbebetriebes.
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1319 |
Markgräfin Agnes, die Witwe Woldemars, trifft in Begleitung des Herzogs Rudolf von Sachsen in der Doppelstadt Berlin-Cölln ein, um sich vom Rat und von den Bürgern huldigen zu lassen.
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1319 |
Markgräfin Agnes von Brandenburg und deren Vormund, Herzog Rudolph von Sachsen, bestätigen den Städten Berlin und Cölln diejenigen Rechte, welche ihnen Otto der Lange gewährt hatte. Die Doppelstadt wurde als einheitliche Steuergemeinde anerkannt.
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1357 |
Bischof Dietrich von Brandenburg bestätigt dem Kloster Spandau die vom Markgrafen Ludwig dem Römer vorgenommene Schenkung des Marienaltars im Schlosse zu Spandau.
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1449 |
Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn verleiht der Gattin des Berliners Jacob Heideken ein Leibgedinge, bestehend aus Lehnstücken in Maltersdorf (Mahlsdorf) und Schöneiche.
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1737 |
König Friedrich Wilhelm I. befiehlt, "daß mit mehreren Ernst, wie bisher geschehen, über eine gute Policey gehalten werden soll". Den "in Berlin zur Garnison liegenden Soldaten und ihren Weibern" wurden Handelsbeschränkungen auferlegt.
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1829 |
Franz Reuleaux wird in Eschweiler geboren. Der Maschinenbauingenieur war von 1868 bis 1879 Direktor der Gewerbeakademie in Berlin. Sein Hauptwerk trug den Titel "Theoretische Kinematik".
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1871 |
Der Direktor der Berliner Sternwarte, Wilhelm Foerster, schlägt vor, in der Nähe Berlins eine Beobachtungsstation für Sonnenphysik zu errichten, die auch als magnetische und meteorologische Hauptstation dienen soll.
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1875 |
Die Stadtverordnetenversammlung bewilligt die Übernahme des "Kleinen Tiergartens" (Stadtteil Moabit) durch den Magistrat und genehmigt 75 000 Mark für die Umgestaltung.
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1882 |
Hans Geiger wird in Neustadt a.d. Weinstraße geboren. Der Physiker arbeitete von 1912 bis 1925 in der Physikalisch-Technischen-Reichsanstalt in Berlin und richtete dort das Laboratorium für Radioaktivität ein.
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1884 |
Das bisher in der Köpenicker Straße 13-15 stationierte Gardeschützenbataillon, im Volksmund "Nefchandeller" genannt, bezieht die neue Kaserne am heutigen Gardeschützenweg in Lichterfelde.
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1886 |
Botho von Hülsen, Intendant der königlichen Schauspiele, stirbt.
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1886 |
Zur Feier des 50jährigen Bestehens des Luisenstädtischen Realgymnasiums findet im Hörsaal des Hauses ein Festakt statt.
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1890 |
Das Sozialistengesetz fällt, nachdem das Parlament am 25. Januar 1890 der Verlängerung nicht zugestimmt hat. Aus diesem Anlaß fanden in in der Nacht vom 30. September zum 1. Oktober zahlreiche Feiern in der Stadt statt.
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1893 |
Unter Nr. DRP 77916 erhält der Flugpionier Otto Lilienthal das Patent auf ein in zweijähriger Praxis erprobtes Segelflugzeug und den gleichzeitig entwickelten Flügelschlag-Apparat.
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1899 |
Der Kunstwissenschaftler Eduard Dobbert stirbt in Berlin.
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1901 |
Das Denkmal Kurfürsten Johann Sigismunds mit den Bezugspersonen Graf Fabian zu Dohna und Thomas von dem Knesebeck, geschaffen von Peter Breuer, wird in der Siegesallee (Tiergarten) enthüllt.
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1905 |
Unter den in Berlin fahrenden 8 166 Droschken befinden sich über 200 Motorwagen.
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1908 |
Das Unternehmen "Straßenbahn Spandau-Nonnendamm" hat Betriebseröffnung. Die erste Strecke führte von der Spandauer Breiten Straße/Ecke Havelstraße zur Nonnendammallee/Ecke Reisstraße. Eigentümer war die Firma Siemens & Halske.
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1917 |
Paul Lincke dirigiert im Schauspielhaus sein Stück "Stahl und Gold", um für die 7. Kriegsanleihe zu werben.
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1921 |
Die Arbeitgeberverbände des Gastwirtsgewerbes kündigen den seit Januar 1919 mit den Berliner Kellnern bestehenden Tarifvertrag.
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1925 |
Der Physiker Hans Geiger verläßt die Physikalisch-Technische Reichsanstalt in Berlin, um einer Berufung nach Kiel zu folgen. Sein Nachfolger wurde Walter Bothe.
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1926 |
Der Berliner Jurist und Mitarbeiter im Reichsfinanzministerium Emil Schilling meldet die "Steuerungsvorrichtung für Rechenmaschinen o. dgl." zum Patent an.
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1935 |
Die Lichterfelder Straße im Bezirk Kreuzberg wird in die heutige Methfesselstraße umbenannt.
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1940 |
Der Operettenkomponist Walter Kollo stirbt in Berlin.
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1945 |
Das Hilfswerk der evangelischen Kirche beginnt in Berlin mit seiner Tätigkeit.
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1945 |
Die Angestellten des Arbeitsamts Steglitz in der Birkbuschstraße leisten einen Sonntags-Arbeitseinsatz. "Sie reparierten das Dach ihres Dienstgebäudes und fällten beschädigte Bäume ..., um Brennholz zu schaffen. Außerdem wurden Schutthaufen beseitigt."
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1948 |
Im Neuen Stadthaus findet eine Sitzung des Demokratischen Blocks Berlin statt, zu der der stellvertretende Stadtverordnetenvorsteher, Ottomar Geschke (SED), alle Stadt- und Bezirksverordneten sowie die Mitglieder des Magistrats eingeladen hatte.
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1949 |
Die Luftbrücke nach West-Berlin, die auch nach der Aufhebung der Berlin-Blockade durch die sowjetischen Behörden am 12. Mai noch einige Zeit aufrechterhalten wurde, wird beendet.
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1952 |
Die Fennbrücke, die über den Spandauer Schiffahrtskanal führt und die Bezirke Tiergarten und Wedding verbindet, wird durch den Regierenden Bürgermeister Prof. Ernst Reuter dem Verkehr übergeben.
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1953 |
Aus Anlaß des 200. Todestages des Baumeisters Georg W. von Knobelsdorff wird in der Eichengalerie des Charlottenburger Schlosses eine Gedächtnisausstellung eröffnet.
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1954 |
Der bisherige Generalintendant der Städtischen Bühnen Leipzig, Max Burghardt, wird in das Amt des Intendanten der Deutschen Staatsoper Unter den Linden eingeführt.
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1955 |
Der erste offizielle Start vom Flugplatz Berlin-Schönefeld aus erfolgt mit einem Flugzeug vom Typ Il-14, das unter dem Kennzeichen DDR-ABA eine DDR-Regierungsdelegation nach Moskau bringt.
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1958 |
Die BVG West schafft die Omnibusse Typ D38 ("Schnauzenbus") und die Vorkriegs-Doppeldecker ab.
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1959 |
Der DDR-Fußballmeister ASK Vorwärts Berlin gewinnt vor 65 000 Zuschauern im Walter-Ulbricht-Stadion das Heimspiel in der ersten Runde um den Europapokal gegen den englischen Meister Wolverhampton Wanderers mit 2 : 1.
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1961 |
Der nach dem Brand vom 19. Mai 1958 neu erbaute Müggelturm wird eingeweiht. 126 Stufen führten zum Aussichtsgeschoß des aus Beton und Glas errichteten Gebäudes.
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1963 |
In West-Berlin sind 8 491 Erwerbslose registriert, während der Bestand an offenen Stellen 24 712 beträgt.
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1975 |
Die Internationale Kunstausstellung "30 siegreiche Jahre" wird in Ost-Berlin eröffnet.
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1979 |
In Ost-Berlin sind zu diesem Zeitpunkt 233 621 Motorfahrzeuge zugelassen. Davon waren 168 987 Personenkraftwagen.
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1982 |
Die als Spannbetonbrücke wiederhergestellte Friedrichsbrücke (Mitte), die die Verbindung zwischen Museumsinsel und Spandauer Straße herstellt und im Zweiten Weltkrieg zerstört worden war, wird als Fußgängerbrücke freigegeben.
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1983 |
Dem Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter Prof. Wolfgang Heinz (Wolfgang Hirsch) wird die Ehrenbürgerschaft der Stadt verliehen. Er wurde 1992 in die Gesamtberliner Ehrenbürgerliste übernommen.
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1984 |
In der Komischen Oper (Mitte) hat das Ballett "Die magische Nacht" von Tom Schilling Uraufführung.
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1984 |
Der vierte Berliner City-Marathonlauf hat eine Beteiligung von 7 901 Läuferinnen und Läufern aus 49 Ländern. Er begann wiederum am Reichstag und führte durch sieben Stadtbezirke zum Kurfürstendamm an der Gedächtniskirche.
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1984 |
Der Fernbahnhof Berlin-Lichtenberg wird an das elektrifizierte Streckennetz der Deutschen Reichsbahn angeschlossen.
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1990 |
Mehr als 25 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durchlaufen beim Berlin-Marathon bei Kilometer Drei das Brandenburger Tor.
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