1346 |
Marquard von Lauterbach bekundet als Vogt zu Spandau eine von Otto von Buch vorgenommene Auflassung an den Rat zu Berlin und Cölln.
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1562 |
Kurfürst Joachim II. Hektor bestätigt den Kietzern bei Spandau (Fischer) ältere Privilegien, die ihnen die Markgrafen Jobst und Johann der Alchemist sowie Kurfürst Joachim I. Nestor eingeräumt hatten.
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1701 |
Der 16jährige Berliner Apothekerlehrling Johann Friedrich Böttger führt seinem Lehrherrn und anderen Persönlichkeiten die Wirkung des "Steins der Weisen" zur Herstellung von Gold aus Silbermünzen erfolgreich vor.
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1770 |
Der Botaniker Johann Gottlieb Gleditsch, der 1746 Direktor des Berliner Botanischen Gartens geworden war, wird vom Generaldirektorium beauftragt, in Berlin forstwissenschaftliche Vorlesungen zu halten.
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1773 |
König Friedrich II. lehnt die Bitte des Direktors Büsching ab, die Gymnasialgebäude des Grauen Klosters neu zu erbauen.
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1791 |
Die Artillerie-Akademie wird auf Anregung des Oberstleutnants Georg Friedrich von Tempelhoff, der auch deren erster Direktor wird, in seinem Haus Unter den Linden 21 (später 37) eröffnet.
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1794 |
König Friedrich Wilhelm II. sendet an Immanuel Kant einen "Spezialbefehl", der den Philosophen disziplinieren soll.
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1799 |
In der Bauakademie beginnt der Unterricht mit dem Ziel, "daß besonders für das Cameralbauwesen tüchtige und geschickte Baumeister und Baubediente gezogen werden".
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1808 |
Die "Armen-Beschäftigungsanstalt" zieht aus dem Hause ihres Gründers, des Freiherrn von Kottwitz, in der Großen Frankfurter Straße 44 (Mitte) in eine von König Friedrich Wilhelm III. bewilligte leerstehende Kaserne in der Alexanderstraße 5-7 um.
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1810 |
Die Unterrichts-Sektion fordert den Rektor der Berliner Universität, Theodor Anton Heinrich Schmalz, auf, die Immatrikulation zu beginnen.
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1810 |
Julius Eduard Hitzig gibt in seinem Verlag die erste Nummer der "Berliner Abendblätter" heraus.
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1817 |
Nach dem Willen des Königs und unter Betreiben Hansteins beschließen 46 Berliner Prediger lutherischen und reformierten Bekenntnisses, die Jubelfeier der Reformation durch eine gemeinsame Feier des heiligen Abendmahls zu St. Nikolai zu begehen.
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1819 |
Daniel Friedrich Loos, königlich preußischer Hofmedailleur, Mitglied und Assessor im Senat der Königlichen Akademie der bildenden Künste, stirbt in Berlin.
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1824 |
Der Unterricht an der Bauakademie beginnt nach einem neuen Studienplan.
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1826 |
An der Technischen Schule in der Klosterstraße (Mitte) tritt unter Erweiterung des Lehrplanes "eine dritte Klasse als Suprema ins Leben".
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1828 |
Der Mathematiker Gustav Peter Lejeune-Dirichlet, zuletzt Privatdozent in Breslau, kommt nach Berlin, um Vorlesungen an der Universität sowie an der Kriegsschule zu halten.
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1832 |
Wilhelm Spindler gründet auf dem Grundstück Burgstraße 5 eine Seidenfärberei und eine Waschbank an der Spree.
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1840 |
Der junge Apotheker Theodor Fontane nimmt eine Stellung in Burg an, nachdem er die Berliner Schwanenapotheke Ende September verlassen hatte.
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1840 |
Das Anhaltinische Tor wird für den Publikumsverkehr geöffnet.
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1842 |
Der Physiker und Industrielle Werner von Siemens nimmt als Offizier in der Artilleriewerkstatt in Berlin seinen Dienst auf.
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1843 |
Der "Berliner Unterstützungsverein für hülfsbedürftige Handlungsdiener", der Berufsgenossen gegen einen Jahresbeitrag von vier Talern in Notlagen unterstützt, zählt einen Kassenstand von 6 515 Talern.
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1845 |
Herrmann Aron wird in Kempen (Preußen) geboren. Der Physiker und Industrielle erfand den Aronschen Pendelzähler zum genauesten Messen von elektrischer Energie. Er lehrte an der Artillerie- und Ingenieurschule und erhielt 1880 eine Universitätsprofessur.
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1845 |
Der Vermögensstand ermöglicht es dem Gertraudenhospital von nun an, neben den stationären Hospitaliten 16 bedürftige Personen außerhalb des Hospitals mit monatlich fünf Talern zu unterstützen.
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1846 |
Der Mühlenbaumeister Friedrich Carl Hermann Wiebe übernimmt den Unterricht in Maschinenlehre und Entwerfen von Maschinen am Gewerbeinstitut in der Klosterstraße (Mitte).
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1847 |
Der Artillerieleutnant Werner Siemens und der Mechaniker Johann Georg Halske gründen in der Schöneberger Straße 19 die "Telegraphen-Bauanstalt Siemens & Halske" und beginnen mit der Produktion des Zeigertelegraphen mit Selbstunterbrechnung.
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1848 |
Die Bahnlinie Berlin - Dresden wird in Betrieb genommen.
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1848 |
Georg Anton Frank scheidet aus dem Lehrkörper des Gewerbeinstituts in der Klosterstraße (Mitte) aus.
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1849 |
Das Gesetz zur Freigabe der preußischen elektromagnetischen Telegraphenlinien für den privaten Publikumsverkehr tritt in Kraft. Es begrenzte die Anzahl der beförderten Wörter auf 100.
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1849 |
Heinrich Wilhelm Dove beginnt seine Tätigkeit als Lehrer für Physik am Gewerbeinstitut in der Klosterstraße (Mitte).
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1849 |
Theodor Fontane gibt seinen ungeliebten Apotheterberuf auf und läßt sich in Berlin als freier Schriftsteller nieder.
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1849 |
Die Telegraphenbehörde wird aus der militärischen Verwaltung ausgegliedert und dem zivilen Sektor zugeordnet. Gleichzeitig erfolgte die Freigabe der Leitung von Berlin nach Frankfurt/Main für den privaten Telegrammverkehr (bis zu 100 Wörter).
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1849 |
Dr. Nicolaus Druckenmüller, bisher Direktor der höheren Bürger- und Provincialschule in Trier, übernimmt die Leitung des Gewerbeinstituts in der Klosterstraße (Mitte).
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1849 |
Ernst Ludwig Schubarth beendet seine Tätigkeit als Lehrer am Gewerbeinstitut in der Klosterstraße (Mitte).
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1850 |
Der Bauinspektor Julius Manger beginnt seine Lehrtätigkeit im Fach Baukonstruktionslehre am Gewerbeinstitut in der Klosterstraße (Mitte).
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1850 |
Gustav Magnus beginnt seinen Unterricht im Fach Chemische Technologie am Gewerbeinstitut in der Klosterstraße (Mitte).
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1852 |
Werner von Siemens heiratet Mathilde Drumann.
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1853 |
Der Hersteller der berühmten Bechsteinflügel, Carl Friedrich Bechstein, gründet seine eigene Firma in der Behrenstraße 56.
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1854 |
Der Astronom Wilhelm Foerster, der 1865 Direktor der Berliner Sternwarte wurde, tritt beim Garde-Artillerie-Regiment in Berlin seine Dienstzeit als Einjährig-Freiwilliger an.
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1855 |
Der Astronom Wilhelm Foerster wird zum zweiten Assistenten der Berliner Königlichen Sternwarte berufen. Im Jahr 1865 wurde er Direktor dieser Sternwarte.
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1856 |
Gustav Magnus beendet seine Lehrtätigkeit am Gewerbeinstitut in der Klosterstraße (Mitte)
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1856 |
Christian Samuel Weiß stirbt auf einer Bade- und Erholungsreise in Eger. Er war ab 1810 Professor für Mineralogie an der Universität zu Berlin, Direktor des Königlichen Mineralien-Kabinetts und seit 1815 Mitglied der Akademie der Wissenschaften.
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1858 |
Die Schönhauser Torwache wird eingezogen. Die dadurch freigewordenen Räume wurden dem Garde-Landwehr-Bataillon Berlin als Wohnungen für dessen Unteroffiziere überlassen.
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1859 |
Johann Heinrich Friedrich Adler wird als Lehrer an der Bauakademie angestellt. Zuerst war es eine "Anstellung auf Kündigung", die jedoch ein Jahr später in eine "Ordentliche Anstellung" umgewandelt wurde.
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1860 |
Ein im Juni des Jahres veröffentlichtes "Regulativ", das die Studienbedingungen am Gewerbeinstitut in der Klosterstraße beinhaltet, tritt in Kraft.
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1866 |
Johann Heinrich Friedrich Adler, Lehrer an der Bauakademie, wird zum Professor berufen.
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1867 |
Das letzte Teilstück der Königlichen Ostbahn (Gusow - Berlin/Ostbahnhof mit den Stationen Strausberg und Neuenhagen) wird in Betrieb genommen. Sie führte von Berlin über Küstrin, Bromberg, Dirschau und Königsberg nach Eydtkuhnen an der russischen Grenze.
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1868 |
Der "Berliner Börsen-Courier" wird von Georg Davidsohn gegründet.
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1872 |
Die Obdachlosensiedlung "Barackia" auf den Schlächterwiesen am Landwehrkanal, wo 90 Familien in 52 Unterkünften mit ordentlichen Pachtverträgen kampieren, wird nach sechsmonatiger Existenz aufgelöst.
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1873 |
Eduard Dobbert übernimmt die Vorlesungen über Kunstgeschichte an der Gewerbeakademie in der Klosterstraße (Mitte).
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1874 |
Die Registrierung der Geborenen, der Eheschließungen und der Sterbefälle geht von den Kirchenämtern auf die neugegründeten Berliner Standesämter über.
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1877 |
Heinrich Zille wird als Geselle bei der Photographischen Gesellschaft am Dönhoffplatz eingestellt.
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1878 |
Zur Einschränkung der Wasservergeudung wird von den Berliner Kommunalbehörden die "allgemeine obligatorische Anwendung von Wassermessern" verordnet.
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1879 |
Der Meteorologe Gustav Hellmann wird Mitarbeiter des Königlichen Meteorologischen Institutes in Berlin.
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1880 |
In Berlin wird ein Auskunftsbüro der Deutschen Reichs- und Königlich Preussischen Staatsbahnen eingerichtet.
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1883 |
Prof. Wilhelm Waldeyer übernimmt die Leitung des anatomischen Instituts der Berliner Universität.
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1885 |
Die Gebrüder Wertheim eröffnen in der Rosenthaler Straße (Mitte) ein Manufaktur- und Modewarengeschäft. Es bildete den Grundstock für den späteren Warenhauskonzern.
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1885 |
An der Berliner Universität wird der erste Lehrstuhl für Meteorologie in Deutschland eingerichtet. Wilhelm von Bezold, bisher Professor an TH in München, übernahm die Leitung. Die Räume des Institutes befanden sich am Schinkelplatz 6.
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1887 |
Die Aktiengesellschaft "Städtische Elektricitäts-Werke" (A.G.StEW) wird in "Berliner Elektricitäts-Werke" (BEW) umbenannt.
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1887 |
Die Physikalisch-Technische Reichsanstalt, getrennt in eine physikalische und eine technische Abteilung, wird in Berlin gegründet.
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1889 |
Das neue Gebäude des Polizeipräsidiums am Alexanderplatz wird seiner Bestimmung übergeben.
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1889 |
Auf dem Gelände der Spandauer Heereswerkstätten wird die "Zentralstelle für Explosivstoffe" gegründet.
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1889 |
Der Mathematiker Emil Lampe, Lehrer an einer Berliner Oberrealschule, wird an die Technische Hochschule in Charlottenburg berufen.
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1890 |
Rudolf Weber, Professor für chemische Technologie an der Technischen Hochschule in Charlottenburg, tritt in den Ruhestand.
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1890 |
Der Lehrter Personenbahnhof in Spandau wird geschlossen. Die Züge der Lehrter Bahn wurden in die Hamburger Bahn eingeführt.
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1891 |
Der Wannseebahnhof (gesonderte Anlage am Potsdamer Bahnhof) wird eröffnet.
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1891 |
Bei der Eisenbahn wird der Vororttarif eingeführt.
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1893 |
Der Rangierbahnhof Pankow-Heinersdorf wird in Betrieb genommen.
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1893 |
In Preußen werden Bahnsteigkarten eingeführt.
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1894 |
Der Staatsanwalt Gustav Homeyer, Wirklicher Geheimer Rat und von 1879 bis 1894 achter "Zwingherr" (Vorsitzender) der "Gesetzlosen Gesellschaft zu Berlin", der er seit 1858 angehörte, stirbt in Luzern.
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1894 |
Der Bahnhof Eichbornstraße wird eröffnet.
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1897 |
Der Bahnhof Rehbrücke wird eröffnet.
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1898 |
Die "Müllschmelze (Patent Wegener) G.m.b.H." beginnt auf dem Grundstück Gitschiner Straße 15 (Kreuzberg) mit dem Bau eines Ofens zur Müllschmelze.
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1898 |
Martin Kirschner tritt sein Amt als Oberbürgermeister an.
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1898 |
Der Bahnhof Putlitzstraße (Tiergarten) wird eröffnet.
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1899 |
Dr. Adolf Miethe, Direktor der optischen Anstalt in Braunschweig, wird die Professur für Photochemie an der Technischen Hochschule in Charlottenburg übertragen.
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1900 |
Dr. Fritz Kötter, Professor an der Bergakadmie zu Berlin, übernimmt die neugeschaffene Professur für technische Mechanik (Abteilung für Bau-Ingenieurwesen) an der Technischen Hochschule in Charlottenburg.
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1900 |
Die neu errichtete Professur für Mechanik (Abteilung Maschinen-Ingenieurwesen) an der technischen Hochschule in Charlottenburg wird von Dr. Eugen Meyer, bisher außerordentlicher Professor an der Universität Göttingen, übernommen.
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1900 |
Regierungsbaumeister Siegmund Müller, bisher im Ministerium für öffentliche Arbeiten tätig, übernimmt die neu errichtete Professur für Statik der Hochbaukonstruktionen an der Technischen Hochschule in Charlottenburg.
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1901 |
In Berlin ist ein heftiger "Milchkrieg" ausgebrochen. Nach langen Vorbereitungen hatte sich unter den Milchproduzenten eine "Zentrale für Milchverwertung" gebildet, die den Berliner Milchhändlern den Untergang geschworen hatte.
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1901 |
Das Unternehmen "Gesellschaft für elektrische Hoch- und Untergrundbahnen in Berlin" hat Betriebseröffnung. Die erste Strecke führte von der Warschauer Brücke zum Zentralviehhof.
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1902 |
Der Bahnhof Rummelsburg-Ost (Nöldnerplatz) wird eröffnet.
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1903 |
Das Richard-Wagner-Denkmal im Tiergarten wird eingeweiht.
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1903 |
Die Bahnhöfe Friedrichsfelde-Ost (Lichtenberg) und Wriezener Bahnhof (Friedrichshain) werden eröffnet.
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1904 |
Prof. Karl Adolf Paalzow, Dozent an der Technischen Hochschule in Charlottenburg, tritt nach langjähriger Lehrtätigkeit in den Ruhestand.
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1904 |
Otto Robert Frisch wird in Wien geboren. Der Physiker war in Berlin auf den Gebieten Molekular- und Kernphysik wirksam.
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1904 |
Die Streckenabschnitte Roskow - Brandenburg-Altstadt, Nauen - Velten und Rathenow - Nauen der Ost- und Westhavelländischen Kreisbahnen werden in Betrieb genommen.
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1905 |
Die Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums in der Prinz-Albrecht-Straße wird eröffnet. Im Westflügel des Vorderhauses wurde 1924 die Staatliche Kunstbibliothek eingerichtet.
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1906 |
Am Augustenburger Platz (Wedding) wird das mit 19,1 Millionen Reichsmark erbaute "Rudolf-Virchow-Krankenhaus" als viertes städtisches Krankenhaus eröffnet. Mit seinen 1 600 Betten war es das größte Krankenhaus Deutschlands.
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1907 |
Professor Hugo Ottomar Hertzer, Dozent für darstellende Geometrie an der Technischen Hochschule in Charlottenburg, tritt in den Ruhestand.
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1907 |
Der Meteorologe Gustav Hellmann übernimmt den Direktorposten am Königlichen Meteorologischen Institut in Berlin.
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1908 |
Die U-Bahn-Linie vom Leipziger Platz (Potsdamer Platz) zum Spittelmarkt mit den Bahnhöfen Kaiserhof (Mohrenstraße), Mohrenstraße (Stadtmitte) und Hausvogteiplatz wird eröffnet.
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1908 |
Die Spandauer Straßenbahn nimmt zwischen Altstadt und Siemensstadt den Fahrbetrieb auf.
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1909 |
Das Polizeipräsidium Berlin erhält die alleinige Zuständigkeit für die Berliner Wasserstraßen.
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1909 |
Das Nachrichtenamt der Stadt Berlin wird gegründet. Es versorgte die Öffentlichkeit, insbesondere die Presse, mit Mitteilungen über die Stadtverwaltung. Im Nachrichtenamt wurde überdies ein Zeitungsarchiv eingerichtet.
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1910 |
Die Beilstein-Redaktion der Deutschen Chemischen Gesellschaft setzt den Schlußtermin für die 4. Auflage von Beilsteins Handbuch der organischen Chemie.
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1910 |
Das Berliner Aquarium Unter den Linden - das damals weltweit größte - wird geschlossen.
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1911 |
Das Gebäude der Königlichen Turnlehrerbildungsanstalt in der Radelandstraße (Spandau) wird eingeweiht.
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1912 |
Der Bahnhof Kaiser-Friedrich-Straße (Sonnenallee) wird eröffnet.
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1912 |
Die erste stabile Nachrichtenverbindung mit Schnelltelegraphen zwischen Berlin und Düsseldorf wird hergestellt.
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1912 |
Der Physiker Hans Geiger beginnt seine Tätigkeit in der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt als "Anwärter für die neu geschaffene Mitgliedstelle für Radiumforschung".
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1912 |
Richard Willstätter und Otto Hahn beginnen ihre Tätigkeit im Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie.
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1913 |
Nach der feierlichen Einweihung am 28. September erfolgt nunmehr die offizielle Inbetriebnahme des Osthafens (BEHALA). Der Bau kostete 17,3 Millionen Mark.
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1914 |
In Berliner Kinos wird von Oskar Messter die erste Film-Wochenschau nach französischem Vorbild gezeigt.
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1914 |
Die Einführung der neuen Organisationsstruktur in der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt in Berlin tritt in Kraft.
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1915 |
Die Kraftwerke und Anlagen der "Berliner Elektricitäts-Werke" (BEW) gehen in den Besitz der Stadt Berlin unter dem Namen "Städtische Elektrizitätswerke Berlin" (StEW) über.
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1916 |
Durch militärische Verfügung wird die Versuchsanstalt für Luftfahrt als Prüfstelle für die Luftschrauben der Heeresflugzeuge eingesetzt.
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1916 |
Aufgrund eines ministeriellen Erlasses vom 24. Juni 1916 wird die Bergakademie als "Abteilung Bergbau" an die Technische Hochschule angegliedert.
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1917 |
Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik wird in Berlin gegründet. Direktor wurde Albert Einstein.
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1918 |
Der Physiologe und Biochemiker Otto Heinrich Warburg, der vorzeitig von der Ostfront zurückgekehrt ist, nimmt seine Tätigkeit am Kaiser-Wilhem-Institut für Biologie wieder auf.
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1919 |
Die Vereinsrechte an der Versuchsanstalt für Luftfahrt gehen vom Reichskanzler bzw. dem Reichsministerium des Innern an das Reichsverkehrsministerium über.
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1920 |
Die Stadtgemeinde Groß-Berlin wird offiziell aus acht Stadtkreisen mit 59 Landgemeinden und 27 Gutsbezirken gebildet.
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1920 |
Die Große Berliner Straßenbahn geht unter dem Namen Berliner Straßenbahnen in den Besitz des Zweckverbandes Groß-Berlin über.
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1920 |
Die Omnibuslinie A 8 "Weißensee, Antonplatz - Wilmersdorf, Kaiserplatz" wird mit einer Streckenlänge von 12,80 km in Betrieb genommen.
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1920 |
Das Telegraphentechnische Reichsamt wird in Berlin gegründet.
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1920 |
Charlottenburg wird auf Grund des "Gesetzes über die Bildung einer neuen Stadtgemeinde Berlin" siebenter Verwaltungsbezirk der Reichshauptstadt.
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1920 |
Mit der Bildung der Großgemeinde Berlin wird Stralau dem neugegründeten Bezirk Friedrichshain zugeordnet und verliert damit seine Selbständigkeit.
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1920 |
Mit der Bildung der Stadtgemeinde Berlin entsteht als 9. Verwaltungsbezirk Wilmersdorf aus der damaligen Großstadt Berlin-Wilmersdorf als Namensgeber, den ehemaligen Landgemeinden Schmargendorf und Grunewald sowie dem Gebiet Grunewald-Forst.
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1921 |
Eine Müllverbrennungsanlage wird am Königsweg (Naumannstraße) in Schöneberg in Betrieb genommen.
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1921 |
Das Bezirksamt Mitte übernimmt die Verwaltung der Warmbadeanstalt in der Gartenstraße sowie die der Flußbadeanstalten an der Ebertbrücke, am Werderschen Mühlengraben und an der Inselbrücke.
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1921 |
Ernst Beckmann, Direktor des Kaiser-Wilhelm-Institutes für Chemie, tritt nach Vollendung des 68. Lebensjahres, gleichzeitig mit seiner Emeritierung an der Berliner Universität, von der Leitung des Institutes zurück.
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1921 |
Wegen der Kündigung des Tarifvertrages durch die Arbeitgeberverbände der Gastwirte beginnen die Berliner Kellner um 1.00 Uhr nachts einen Streik. Bereits am Abend des ersten Streiktages hatten sich fast alle Berliner Lokale dem Ausstand angeschlossen.
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1922 |
Der Meteorologe Gustav Hellmann legt sein Amt als ordentlicher Universitätsprofessor nieder und tritt auch von der Leitung des Meteorologischen Institutes in Berlin zurück.
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1923 |
Der Berliner Meteorologe Gustav Hellmann hält in der Eröffnungssitzung der 14. Allgmeinen Versammlung der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft den Vortrag "Hundert Jahre meteorologische Gesellschaften".
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1923 |
Mit einer Polizeiverordnung gegen Nacktdarbietungen, Ring-, Box- und Damenkämpfe soll der Sittenverfall gestoppt werden.
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1923 |
Die Reichsanstalt für Maß und Gewicht wird in die Physikalisch-Technische Reichsanstalt eingegliedert.
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1923 |
In Berlin beginnt die zweitägige 14. Allgemeine Versammlung der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft.
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1924 |
Die Omnibuslinie A 43 "Bahnhof Köpenick - Müggelheim" wird mit einer Streckenlänge von 8,50 km in Betrieb genommen.
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1924 |
Die "Rote Hilfe Deutschlands" (RHD) wird mit der Annahme des Statuts vom Rote-Hilfe-Komitee ins Leben gerufen.
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1926 |
Das Moskauer jüdische Künstlertheater "Habima" beginnt sein Berliner Gastspiel mit der Aufführung des Dramas "Dybbuk" des jiddischen Schriftstellers Scholem An-ski.
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1926 |
Auf dem Verkehrsturm am Potsdamer Platz (Mitte) wird die erste automatische Ampelschaltung (rot - gelb - grün) in Betrieb genommen.
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1927 |
Erwin Schrödinger tritt sein Amt als ordentlicher Professor für theoretische Physik an der Berliner Universität an.
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1927 |
Die Städtische Krankenversicherungsanstalt tritt an die Stelle der Krankenkasse für Beamte und Festangestellte der Stadt Berlin.
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1928 |
Die Omnibuslinie A 39 "Friedrichsfelde, Schloßstraße - Mahlsdorf" wird mit einer Streckenlänge von 10,50 km in Betrieb genommen.
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1930 |
Polizeioberst Hellriegel (SPD), langjährig im Berliner Polizeirpräsidium im Amt, wird in Magdeburg Führer der Schutzpolizei.
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1930 |
Oberbürgermeister Gustav Böß läßt sich vorzeitig in den Ruhestand versetzen.
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1931 |
Der Fernsprechauftragsdienst unter der Bezeichnung Fernsprechkundendienst wird eingeführt.
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1932 |
Nach zweimaliger Verlängerung endet das Forschungsstipendiat Fritz Straßmanns am Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie, er darf aber im Institut weiterhin arbeiten.
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1932 |
Die "Berliner Elektrizitätswerke-Aktiengesellschaft" (BEWAG) kürzt die Arbeitszeit auf 45 Stunden pro Woche für Angestellte und auf 40 Stunden pro Woche für Arbeiter.
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1933 |
Fritz Haber schreibt einen Abschiedsbrief an sein Institut (Kaiser-Wilhelm-Institut für physikalische Chemie). Er hatte im April des Jahres um seine Versetzung in den Ruhestand gebeten.
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1933 |
Walther Nernst, langjähriger Dozent an der Berliner Universität, tritt in den Ruhestand.
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1933 |
Im Theater des Jüdischen Kulturbundes in Berlin erhebt sich zum ersten Mal der Vorhang zur Aufführung von Lessings Drama "Nathan der Weise".
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1935 |
Der S-Bahnhof Bornholmer Straße wird eröffnet. Mit ihm wurde eine Verkehrsverbindung für dichtbevölkerte Wohngebiete im Norden Berlins geschaffen.
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1935 |
Die Stadt Berlin begründet das Olympia-Verkehrs- und Quartieramt am Mühlendamm 1 (Gelände der Städtischen Sparkasse).
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1935 |
108 Arbeitsdienstler werden zu Bauarbeiten am Gosener Kanal (Köpenick) abkommandiert. Die Wasserstraße sollte im Frühjahr 1936 schiffbar sein.
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1935 |
Exponate des Museums für deutsche Volkskunde, das beengt in den Räumen in der Klosterstraße (Mitte) untergebracht ist, werden im Schloß Bellevue gezeigt. Als erstes wurde die Sonderausstellung "Bäuerliche Kunst" gezeigt.
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1935 |
Die Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenerziehung führt das Arbeitsbuch für alle Erwerbslosen ein. Es umfaßte 10 unterschiedliche Betriebsgruppen.
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1935 |
Die Schauspielerin Agnes Straub eröffnet unter eigener Direktion ein "Angnes-Straub-Theater am Kurfürstendamm".
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1936 |
Der vakante Lehrstuhl für Experimentalphysik an der Technischen Hochschule in Berlin-Charlottenburg wird mit dem Physiker Hans Geiger besetzt.
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1937 |
Die Schauspielerin Renate Müller stirbt.
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1937 |
Der Berliner Stadtarchivar Ernst Kaeber wird aus politischen Gründen vorzeitig in den Ruhestand versetzt.
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1937 |
Die Filmprüfstelle verbietet den Film "Die Drei von der Tankstelle".
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1937 |
Die BVG-Monatskarten für Straßenbahn und U-Bahn werden wieder eingeführt.
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1942 |
Der Ingenieur Walter Bungardt, Wissenschaftler an der Versuchsanstalt für Luftfahrt (DVL), wird zum außerordentlichen Forschungsprofessor ernannt.
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1942 |
Werner Heisenberg wird zum Direktor am Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik ernannt. Der bisherige Direktor Peter Debye wurde formal beurlaubt.
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1943 |
Max von Laue wird auf eigenen Antrag von den Pflichten als ordentlicher Professor an der Berliner Universität entbunden.
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1945 |
Die S-Bahn-Strecke zwischen Wilmersdorf und Herrmannstraße ist wieder zweigleisig befahrbar. Damit entfiel das Umsteigen am Bahnhof Papestraße.
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1945 |
Der Alliierte Kontrollrat hält in Berlin seine siebente Sitzung ab. Die USA, Großbritannien und die UdSSR waren vertreten durch General Eisenhower, General Robertson und General Sokolowsky.
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1945 |
Der S-Bahn fährt wieder zwischen Mahlow und Rangsdorf.
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1945 |
Eine Verordnung über die Minderung des Mietzinses tritt in Kraft. Diese war vom Obersten Chef der Sowjetischen Militäradministration gefordert und vom Magistrat erlassen worden.
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1945 |
Der S-Bahnringabschnitt zwischen Beusselstraße und Putlitzstraße (Nordring) geht wieder in Betrieb.
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1945 |
Mit Zustimmung der Alliierten Stadtkommandantur treten eine Reihe von Steuererhöhungen in Kraft. Es waren dies Hundesteuer (von 60,- auf 120,- RM), Getränkesteuer (von 10% auf 20% des Kleinhandelspreises) und Vergnügungssteuer.
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1945 |
Die Feuerversicherungsanstalt nimmt als Monopoleinrichtung der Stadt Berlin, in der alle Gebäude versichert werden müssen, die Tätigkeit auf.
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1945 |
Die Städtische Pfandleihanstalt in der Elsässer Straße (Mitte) wird eröffnet.
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1945 |
Mit 30 Schülerinnen beginnt der Lehrbetrieb an der ersten Schwesternschule der Charité nach dem Zweiten Weltkrieg.
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1945 |
Das neue Versorgungsjahr beginnt. Vom Obersten Chef der sowjetischen Militärverwaltung wurde u.a. auch Gerste zur (beschränkten) Herstellung eines dreiprozentigen Bieres zur Verfügung gestellt. Für die Rote Armee wurde siebenprozentiges Bier gebraut.
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1945 |
Der Magistrat stimmt dem Vorschlag der Abteilung für Volksbildung zu, die Berliner Universität in das Köpenicker Schloß und in die Gebäude der ehemaligen Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt zu verlegen, was jedoch nicht realisiert wurde.
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1946 |
Die ehemalige Preußische Staatsbibliothek wird als "Öffentliche Wissenschaftliche Bibliothek" mit einem Einweihungsakt im Studentenlesesaal der Berliner Universitätsbibliothek wiedereröffnet. Später erhielt sie den Namen "Deutsche Staatsbibliothek".
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1949 |
Die Lebensmittelrationierung wird in Westberlin aufgehoben.
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1949 |
Die Vorstudienanstalt an der Berliner Universität wird zur Arbeiter- und Bauern-Fakultät umgewandelt.
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1949 |
Die BVG-Personenschiffahrt in Kladow wird endgültig eingestellt.
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1950 |
Die Verfassung Berlins, konzipiert für die ganze Stadt, tritt nur im Westteil in Kraft. Das Stadtoberhaupt hieß jetzt "Regierender Bürgermeister", die Regierung der Stadt "Senat von Berlin", die Stadtverordnetenversammlung "Abgeordnetenhaus".
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1950 |
Die erste Deutsche Industrie-Ausstellung wird in Berlin eröffnet.
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1956 |
Das Wetteramt Berlin (Tempelhof) des Deutschen Wetterdienstes wird errichtet. Es diente hauptsächlich zur meteorologischen Betreuung der Luftfahrt.
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1958 |
Das Oberverwaltungsgericht und das Verwaltungsgericht der Stadt Berlin ziehen in ein neues Gebäude in der Hardenbergstraße (Charlottenburg).
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1959 |
Das Institut für anorganische Katalyseforschung der Deutschen Akademie der Wissenschaften wird gegründet. Direktor des Instituts wurde Prof. G. Rienäcker.
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1962 |
Die BVG (West) führt auf den Omnibus-Nachtlinien den Betriebsfunk ein.
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1963 |
Senat und Abgeordnetenhaus verleihen im Rathaus Schöneberg dem 72jährigen Eduard Bernoth die Würde eines Stadtältesten. Sein sozialpolitisches Engagement würdigte Parlamentspräsident Bach in einer Laudatio.
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1964 |
Das dreitägige "Walther-Nernst-Gedächtnissymposium" beginnt im Chemischen Institut der Humboldt-Universität in der Hessischen Straße (Mitte).
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1967 |
Das Meteorologische Observatorium auf dem Telegraphenberg bei Potsdam blickt auf eine 75jährige Tätigkeit zurück.
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1971 |
Die Archenhold-Sternwarte veranstaltet anläßlich ihres 75jährigen Bestehens ein astronomisches Kolloquium.
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1975 |
Rolf Neuhaus wird Direktor der Bibliothek und des Archivs zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft".
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1976 |
Die zur Familie der Sackspinnen gehörende Agroeca dentigera wird letztmalig im Teufelsbruch im Forst Spandau beobachtet.
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1982 |
Die XXVI. Berliner Festtage des Theaters und der Musik werden eröffnet. Auf dem Programm standen 272 Veranstaltungen. An den 105 Gastspielen und Sonderveranstaltungen beteiligten sich 24 Ensembles und sechs Solisten aus 19 Ländern.
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1983 |
Die vorausgegangene Nacht bringt Berlin Lufttemperaturen, die an einigen Stationen unter dem Gefrierpunkt liegen (z.B. Station Eiskeller im Bezirk Spandau: -4°C). In Dahlem wurde mit +0.3°C der bisher tiefste Wert für einen 1. Oktober registriert.
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1984 |
Das Schauspielhaus am Gendarmenmarkt 2 (Mitte) wird - weitgehend originalgetreu nach Schinkelschen Plänen restauriert - als Konzerthaus wiedereröffnet. Der Konzertsaal faßt 1 800 und der Kammermusiksaal 400 Plätze. Den Wiederaufbau leitete Erhard Gißke.
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1984 |
Der letzte Teilabschnitt der U-Bahnlinie 7 vom Rohrdamm über die neuen Bahnhöfe Paulsternstraße, Haselhorst, Zitadelle, Altstadt Spandau bis zur Endstation Rathaus Spandau wird im Rahmen eines großen Volksfestes eingeweiht.
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1991 |
Bausenator Nagel überreicht dem Regierenden Bürgermeister Diepgen als offiziellem Hausherren den Schlüssel zum Hauptportal des Roten Rathauses.
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