1505 |
Kurfürst Joachim I. Nestor nimmt in Cölln an der Spree mehrere Edelleute in Sold, die unter der Führung des Grafen Bernd von Hohenstein und Vierraden "dem Kaiser Maximilian die zugesagte Kriegshülfe leisten" sollen.
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1706 |
Das Privileg des Johann Michael Rüdiger, eine Zeitung herauszugeben, wird eingezogen.
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1707 |
Es wird ein "Anderweitiges Patent" erlassen, "wie viel Stück vom einzuführenden Holtz in Thoren zu nehmen". Die vier "Stücke", die je "Hauffen Holtz" abzugeben waren, sollten "zur Hitzung der Accise- und Zoll-Thorschreiber-Stuben verwendet werden".
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1743 |
Die erste Redoute (Maskenball) wird in der fertiggestellten Oper Unter den Linden veranstaltet.
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1785 |
Der Grundstein für den Bau einer Schule am Kirchplatz in Charlottenburg wird gelegt.
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1806 |
Prinz Louis Ferdinand von Preußen, Sohn von Prinz Ferdinand, Bruder von König Friedrich II., stirbt als General in der Schlacht gegen die Franzosen bei Saalfeld.
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1810 |
Auf Einladung des Rektors, Prof. Theodor Anton Heinrich Schmalz, versammeln sich die Dekane und mehrere Professoren zum ersten Male im Universitätsgebäude. Der Rektor verpflichtete sie zum Gehorsam gegen den König und zur Treue im Beruf.
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1847 |
Das Haus Bethanien (Kreuzberg) wird seiner Bestimmung übergeben. Anläßlich der Einweihung dieser Diakonissen-Heil- und Pflegeanstalt übertrug der König der Oberin, Fräulein Marianne von Rantzow, die Leitung des Hauses.
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1862 |
Otto von Bismarck bezieht das Ministerium des Auswärtigen in der Wilhelmstraße 76 zu Wohn- und Arbeitszwecken.
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1871 |
Die Muskauer Straße (Kreuzberg) erhält im Zuge einer erstmaligen Benennung ihren Namen.
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1871 |
Der jüdische Schriftgelehrte Joseph Zedner stirbt im jüdischen Krankenhaus in Berlin.
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1885 |
Die Stadt Berlin kauft von der "Preußischen Immobilien-Actien-Bank" die Häuser Breite Straße 23, Mühlendamm 1 bis 11 und Poststraße 16 (Mitte) mit den Speichern und ehemaligen Mühlengebäuden.
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1886 |
Graf Bolko von Hochberg zu Rohnstock wird zum einstweiligen Intendanten der Königlichen Schauspiele berufen.
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1887 |
In Blankenburg wird auf dem Gelände eines Rieselgutes die erste von zwei auf der Grundlage von Kommunalbeschlüssen errichteten städtischen Heimstätten für Genesende mit einer Bettenstation für 40 Frauen eröffnet.
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1899 |
Die "Deutsche Studiengesellschaft für Elektrische Schnellbahnen (St.E.S.)" wird in Berlin gegründet.
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1904 |
Der "Verein der Lehrlinge und Jugendlichen Berlins" wird in der Beraolinastraße gegründet.
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1905 |
Der Meteorologe Dr. Emil Leß hält auf einer Sitzung des Berliner Zweigvereins der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft einen Vortrag "Über die Vorausbestimmung des Regens".
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1907 |
In der Suarezstraße (Charlottenburg) wird eine neuerbaute Feuerwache eingeweiht.
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1910 |
Zum Auftakt der Feierlichkeiten anläßlich des 100jährigen Jubiläums der Berliner Universität wird im Berliner Dom ein Festgottesdienst abgehalten.
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1910 |
Kaiser Wilhelm II. kündigt während seiner Festrede zum 100jährigen Bestehen der Universität die Gründung der "Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften" an.
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1910 |
Die Friedrich-Wilhelms-Universität (Humboldt-Universität) begeht in ihrem Hauptgebäude Unter den Linden den 100. Jahrestag ihrer Gründung.
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1919 |
Der Physiker Martin Leo Arons, der Konstrukteur der "Arons'schen Schwingungsröhre", stirbt in Berlin.
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1926 |
Im Reichstagsgebäude am Platz der Republik wird der erste Internationale Kongreß für Sexualforschung eröffnet.
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1929 |
Die Operette "Das Land des Lächelns" von Franz Lehar wird im Metropol-Theater uraufgeführt.
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1930 |
Adolf Gustav Heinrich Engler, von 1889 bis 1921 Direktor des Botanischen Gartens und des Botanischen Museums, stirbt in Berlin.
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1933 |
Reginald Oliver Herzog, Gründer und langjähriger Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Faserstoffchemie, tritt in den Ruhestand.
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1935 |
Am Nachmittag zieht eine Sturmböe über Berlin, die teilweise Windstärke 10 erreicht. Die Feuerwehr mußte zahlreiche entwurzelte Bäume bergen.
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1935 |
Der Berliner Student Kurt Kläre gibt bekannt, daß er im zurückliegenden Sommer 9 Storchennester im Stadtgebiet registriert hat, in denen 26 Jungstörche ausgebrütet wurden. Bis auf ein Nest in Staaken befanden sie sich alle im Norden und Osten der Stadt.
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1945 |
Der Magistrat der Stadt Berlin setzt mit Genehmigung der Alliierten Kommandantur ein Bezirksverfassungsstatut in Kraft. Danach blieben die 20 Verwaltungsbezirke Berlins unverändert. In allen Bezirken waren Bezirksämter zu bilden.
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1945 |
Der Berliner Oberbürgermeister ordnet auf Befehl der Alliierten Kommandantur eine Rationierung des Gasverbrauchs an. Verstöße sollten u.a. mit Absperrungen geahndet werden.
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1945 |
Der Polizeipräsident gibt bekannt, daß die in den Papiergeschäften noch vorrätigen Fragebögen benutzt werden dürfen. Jedoch war die Frage 4 (Parteizugehörigkeit) zu überkleben.
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1949 |
Nach der Auflösung der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland wird die Sowjetische Kontrollkommission gebildet, die eine Vertretung in Ost-Berlin einrichtet.
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1949 |
Armeegeneral Wassilij Iwanowitsch Tschuikow übergibt in Karlshorst der Regierung der DDR die Verwaltungsfunktionen, die bisher von der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) ausgeübt worden waren. Die SMAD wurde aufgelöst.
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1953 |
Die zweite Lebensmittelhilfsaktion Westberlins für Bewohner der DDR und Ostberlins wird abgeschlossen.
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1957 |
Der Chirurg Emil Sebastian Bücherl führt an der Chirurgischen Universitätsklinik die erste Operation am offenen Herzen in Deutschland durch.
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1957 |
Für das Studentendorf der Freien Universität wird an der Potsdamer Chaussee/Ecke Wasgenstraße (Zehlendorf) der Grundstein gelegt.
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1963 |
Während seines letzten offiziellen Besuchs in Berlin wird Bundeskanzler Konrad Adenauer die Ehrenbürgerwürde von Senat und Abgeordnetenhaus verliehen.
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1981 |
Sturmböen und Niederschläge beenden in Berlin die trockene und milde Witterungsperiode, die etwa sechs Wochen andauerte.
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1982 |
Im Strandbad Wannsee wird die diesjährige, infolge des schönen Sommers bereits verlängerte, Badesaison beendet. Mit etwa 600 000 Besuchern (fast doppelt so viel wie 1981) wurde ein absoluter Rekord verzeichnet.
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1985 |
Im Deutschen Theater hat Athol Fugarts "Aloen" Premiere. Regie führte Dietrich Körner. In den Hauptrollen spielten Lissy Tempelhof und Reimar J. Baur.
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