1349 |
Markgraf Ludwig der Ältere und Herzog Ludwig der Römer begnadigen die Stadt Spandau (mit Rechten ausstatten) mit dem Zoll, dem Berg und dem ganzen Benz (Behns), dem Rechte, eine Walkmühle zu bauen, freier Viehtrift und Jagd.
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1350 |
Markgraf Ludwig der Ältere schenkt der Familie Mörner das Haus des Juden Meyer in Berlin.
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1355 |
Markgraf Ludwig der Römer gestattet Heise von Wilmersdorf, die Propstei zu Berlin auf zwei Jahre zu pachten.
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1458 |
Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn belehnt die Brüder Hans und Wilke Blankenfelde mit Einkünften aus dem Dorf Caulsdorff (Kaulsdorf).
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1479 |
Kurfürst Albrecht Achilles bittet die Herzöge von Sachsen um Abstellung der Fehde, welche Fritz und Peter Feiltsch mit ihren Helfern ihm angesagt haben, und um Befreiung des Propstes zu Berlin, den sie gefangen genommen haben.
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1741 |
Am Morgen marschiert das 1. Bataillon des Regiments Grävenitz nach Frankfurt/Oder ab. Ein anderes Bataillon desselben Regiments trat den Marsch nach Küstrin an.
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1804 |
Es ergeht die Bekanntmachung, daß die Herstellung von Branntwein aus Roggen mit einer Geldstrafe belegt wird.
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1815 |
Die Engländer John Humphreys und Sohn erwerben ein Privileg für die Dampfschiffahrt in Preußen. Sie bauten das Dampfschiff "Prinzessin Charlotte von Preußen", welches im Tiergarten seine Anlegestelle hatte.
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1847 |
Werner Siemens eröffnet mit dem Mechaniker Johann Georg Halske eine Werkstatt mit drei Arbeitern in der Schöneberger Straße 19. Das Anlagekapital der Firma "Telegraphen-Bauanstalt Siemens & Halske" betrug 6 842 Taler und 20 Silbergroschen.
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1848 |
Das preußische Parlament beschließt, die Formel "Von Gottes Gnaden" aus dem Königstitel zu streichen.
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1865 |
Die Berliner Stadtverordnetenversammlung genehmigt "den Ankauf eines ... im Norden der Stadt belegenen Areals ..., um auf demselben ... einen öffentlichen Park (später Humboldthain) anzulegen".
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1865 |
Der Prediger und Superintendent Samuel Marot, Ehrenbürger der Stadt, stirbt in Berlin.
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1866 |
Johannes Sassenbach wird in Berlin geboren. Er war Leiter des 1900 eröffneten Gewerkschaftshauses.
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1885 |
In der Kunstakademie wird eine Ausstellung von 47 Modellen für ein Martin-Luther-Denkmal eröffnet.
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1886 |
Der Landschaftsmaler Albert Bombach stirbt.
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1892 |
Der Verein "Freie Volksbühne" spaltet sich während seiner im Böhmischen Brauhaus in der Landsberger Allee stattfindenden Generalversammlung in zwei gegensätzliche Lager. Der Vorstand unter Vorsitz von Bruno Willes wurde für abgesetzt erklärt.
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1896 |
Die Große Berliner Omnibus AG wird von der Neuen Berliner Omnibus AG übernommen.
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1901 |
Am Vortag des 80. Geburtstages von Rudolf Virchow versammeln sich im neuen Pathologischen Museum Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Politik. Die Marmorbüste des Jubilars, geschaffen von Hans Arnoldt, wurde enthüllt.
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1902 |
Friedrich Möglich wird in Berlin geboren. Der Physiker war 1946 zum ordentlichen Professor für Theoretische Physik und Direktor des Instituts für Theoretische Physik berufen worden.
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1910 |
Der Historiker Max Lenz hält anläßlich der Hundertjahrfeier der Berliner Universität eine Rede "Über die drei Perioden der Geschichte der Berliner Universität".
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1913 |
Die U-Bahnlinie "Wittenbergplatz - Thielplatz" erhält neun Stationen, sodaß in Berlin insgesamt 46 Bahnhöfe in Betrieb sind.
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1913 |
Der Betrieb der Wilmersdorfer Untergrundbahn wird durch die Gesellschaft für Elektrische Hoch- und Untergrundbahnen AG übernommen.
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1918 |
Die Borsigschen Maschinenfabriken liefern die 1000. Lokomotive (eine preußische G12) an die Heeresverwaltung ab.
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1921 |
Das Verwaltungsseminar zur Aus- und Weiterbildung von Beamten und Beamtenanwärtern der Stadt Berlin nimmt seine Tätigkeit auf.
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1925 |
Der als "Eisenkönig" bekannte Artist Sische Breitbart stirbt in Berlin an Blutvergiftung.
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1927 |
Adolf Wermuth, Berliner Oberbürgermeister von 1912 bis 1920, stirbt in Berlin.
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1935 |
Im Finanzbericht der Stadt Berlin für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 1934/35 sind Mehreinnahmen in Höhe von 35,737 Millionen RM verzeichnet. Damit sank die Schuld der Kämmerei auf 21 Millionen RM.
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1935 |
Die Zahl der Arbeitslosen in Berlin sinkt im Verhältnis zum Vormonat um 9 762 auf 218 664. Weil offiziell von dieser Zahl noch 1 806 Notstandsarbeiter abgezogen wurden, sank die Gesamtzahl der Erwerbslosen zum erstenmal seit 1919 wieder unter 200 000.
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1935 |
Am Mühlendamm (Mitte) beginnen die Bauarbeiten für den Neubau der preußischen Staatsmünze.
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1935 |
Mit einer großen Feier wird das Richtfest für das Reichsluftfahrtministerium an der Ecke Leipziger Straße/Wilhelmstraße (Mitte) begangen. Noch bis zum Jahresende wurden die ersten Tausend Räume bezogen.
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1938 |
Carl August Freiherr von Gablenz, technischer Vorstand der Lufthansa, hält vor der Hauptversammlung der "Lilienthal-Gesellschaft für Luftfahrtforschung" einen Vortrag über Stillegezeitenverkürzung und Wartungsmethoden im Flugwesen.
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1945 |
Die Alliierte Kommandantur entläßt Professor Dr. Ferdinand Sauerbruch aus seinem Amt als Stadtrat für Gesundheitswesen "wegen seiner politischen Tätigkeit unter dem Naziregime". Er durfte aber weiterhin als Chirurg in der Charité arbeiten.
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1945 |
Der amtierende Rektor der Berliner Universität, Eduard Franz E. Spranger, wird darüber informiert, daß die Universität der Verwaltung für Volksbildung unterstellt und neuer Kommissarischer Rektor der Altphilologe Johannes Stroux sei.
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1946 |
Der Magistrat stimmt dem Beginn der Wiederaufforstung des Berliner Tiergartens zu.
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1949 |
Der amerikanische Hochkommissar in Deutschland, John J. McCloy, kommt nach Berlin, um - zusammen mit Oberbürgermeister Ernst Reuter - der Freien Universität einen Besuch abzustatten.
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1951 |
In der Deutschen Staatsoper hat die überarbeitete Fassung der Oper "Die Verurteilung des Lukullus" von Paul Dessau mit Text von Bertolt Brecht Premiere.
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1966 |
Der Regierende Bürgermeister Willy Brandt wird zu einem Abendessen beim sowjetischen Botschafter in Ost-Berlin, Pjotr Abrassimow, eingeladen.
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1975 |
Erstmals in diesem Herbst wird in Berlin Rauhreif beobachtet. In Tegel wurde am Erdboden eine Temperatur von -8°C gemessen.
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1987 |
Bundesforschungsminister Riesenhuber und Wissenschaftssenator Turner eröffnen das "Weltraum-Institut Berlin". Geschäftsführer dieser GmbH war der frühere Astronaut und FU-Professor Reinhard Furrer.
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1989 |
In Ostberlin wird die erste Landesdelegiertenkonferenz der SDP eröffnet. Die Partei bekannte sich zur "Einheit der deutschen Nation" und änderte ihren Namen in SPD um.
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1989 |
Ostberlins Oberbürgermeister Erhard Krack kommt mit Vertretern der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg, unter ihnen Konsistorialpräsident Manfred Stolpe, zu einem Gespräch zusammen.
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1993 |
In Bonn wird von einer Koalitionsrunde und dem Kabinett unter Leitung von Bundeskanzler Helmut Kohl die Entscheidung getroffen, den Umzug der Bundesregierung nach Berlin bis zum Ende des Jahres 2000 abzuschließen.
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