1340 |
Der Rat und die Bürgerschaft Magdeburgs gewähren den Bürgern zu Berlin und Cölln die freie Zu- und Abfahrt und den freien Handel zu Magdeburg wie bisher (Schutzbrief).
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1409 |
Die Ratsherren der Stadt Berlin verschreiben Hans Dannewitz, dessen Ehefrau und Töchtern für 36 Schock böhmischer Groschen eine jährliche Rente von drei Schock gleicher Währung.
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1465 |
Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn weist die Ratsherren zu Berlin und Cölln an, seinem Rat Ulrich Küchenmeister die fällige Urbede zu entrichten.
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1683 |
David Splitgerber wird in Jacobshagen (Kreis Saatzig) geboren. Der Fabrikant und Kaufmann gründete zusammen mit dem Advokatensohn Adolph Daum das erste Bankgeschäft in Berlin.
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1697 |
Die beim Abbruch der alten Stadtmauer am Stralauer Tor gewonnenen Steine dürfen laut einem Reskript Kurfürst Friedrichs III., des späteren König Friedrichs I., zum Bau des Großen Friedrichs-Hospitals und Waisenhauses verwendet werden.
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1726 |
Daniel Nikolaus Chodowiecki wird in Danzig geboren. Der Maler, Zeichner und Radierer war seit 1764 Mitglied der Akademie der bildenden Künste zu Berlin und ab 1797 deren Direktor.
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1742 |
Im Schloßtheater wird eine französische Komödie aufgeführt.
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1757 |
Österreichische Truppen belagern während des Siebenjährigen Krieges zwei Tage die Stadt.
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1780 |
Friedrich Wilhelm Langerhans wird in Altlandsberg bei Berlin geboren. Er war Berlins erster Stadtbaurat. In seine Amtszeit vielen die Errichtung von Nutzbauten (Schulen) und Renovierungen an Kirchen. Ein erhaltenes Bauwerk ist das Kaffeehaus Zenner.
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1790 |
Karl Ludwig Wilhelm Ernst von Prittwitz wird auf dem väterlichen Gute Karisch im Kreis Strehlen geboren. Er war der Oberbefehlshaber der Truppen in und um Berlin, die im März 1848 die revolutionären Unruhen in der Stadt mit Waffengewalt niederschlugen.
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1804 |
König Friedrich Wilhelm III. besichtigt die Kunstausstellung in der Königlich Preußischen Akademie der Künste und Mechanischen Wissenschaften.
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1817 |
Der Mediziner Johann Görcke, Reformator des preußischen Heeressanitätswesens und Gründer der "Medizinisch-Chirurgischen Akademie für das Militär" zu Berlin, begeht sein 50. Dienstjubiläum.
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1848 |
Die mit dem Bau des Luisenstädtischen Kanals beschäftigten Arbeiter werden von der Berliner Bürgergarde mit Waffengewalt daran gehindert, gegen ihre drohende Entlassung zu demonstrieren. Die Zusammenstöße forderten zahlreiche Tote.
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1848 |
Der Grundstein für den Bau der St.-Markus-Kirche in der Weberstraße (sie verband den Strausberger mit dem Büschingplatz, Friedrichshain) wird gelegt.
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1849 |
Theodor Fontane feiert seine Hochzeit im "Georgeschen Garten", einem Gartenrestaurant, das an der Ecke Bellevue-/Lennéstraße (Tiergarten) lag.
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1855 |
Karl Schmeißer wird in Siegen geboren. Der Bergbauingenieur war von 1900 bis 1906 Direktor der Geologischen Landesanstalt und der Bergakademie in Berlin.
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1867 |
Die Hirschelstraße, die "Anhaltsche Kommunikation" und die "Potsdamer Kommunikation" (Kreuzberg) werden in Königgrätzer Straße umbenannt. Später erhielt sie den Namen Stresemannstraße.
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1889 |
Der Berliner Ingenieur Walter Reichel (Siemens & Halske) erhält das Patent DRP 53738 für den Bügelstromabnehmer für elektrische Bahnen. Dieser Stromabnehmer wurde erstmalig bei der Lichterfelder Straßenbahn eingesetzt.
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1894 |
Der Architekt Christoph Hehl wird zum Professor für mittelalterliche Baukunst an die Technische Hochschule in Charlottenburg berufen.
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1905 |
Das neue "Aeronautische Observatorium" wird etwa 50 km südöstlich von Berlin, in der Nähe des Ortes Lindenberg, in Anwesenheit des Kaisers eingeweiht.
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1906 |
Der als Hauptmann verkleidete Schumacher Wilhelm Voigt verhaftet mit 10 Füsilieren den Bürgermeister von Köpenick.
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1911 |
Das städtische Hallenschwimmbad in der Radelandstraße (Spandau) wird eröffnet. Die Baukosten betrugen 498 000 Mark.
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1912 |
Mehr als 4 000 Eisenbahnarbeiter Berlins nehmen an einer Versammlung in den Concordiasälen teil, die zur allgemeinen Teuerung Stellung bezieht.
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1914 |
Arbeiter der Berliner Maschinenbauanstalt "C. Beermann GmbH" am Schlesischen Tor beginnen einen dreitägigen Streik für eine Verbesserung des Akkordtarifs.
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1921 |
Bei der gerichtlich angeordneten Wiederholung der Stadtverordnetenwahl vom Juni 1920 erhält die SPD 20,5 % der abgegebenen Stimmen, die USPD 19,2 %, die Deutschnationalen (DNVP) 17,3 %, die Deutsche Volkspartei (DVP) 15,3 % und die KPD 9,5 %.
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1922 |
Die Förderung von Abwässern zum Rieselbetrieb Birkholz wird eingestellt. Die Abwässer wurden zu den Rieselfeldern Falkenberg und Malchow geleitet.
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1933 |
Der öffentliche Fernschreib-Wählverkehr (Telex) beginnt mit der Aufnahme eines Probebetriebes zwischen den beiden Vermittlungsstellen Berlin und Hamburg mit 19 angeschlossenen privaten Teilnehmern.
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1933 |
In den "Berliner Berichten" aus dem Springer-Verlag wird (als Sonderdruck) der Beitrag "Ein neuer Effekt bei Eintritt der Supraleitfähigkeit" der Physiker Walther Meißner und R. Ochsenfeld veröffentlicht.
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1933 |
Der Lunapark in Berlin meldet Konkurs an. Alle Einrichtungen waren geschlossen. Man hoffte, zumindest das Wellenbad in den nächsten Tagen wieder öffnen zu können.
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1934 |
In den neuen Vorstand der Versuchsanstalt für Luftfahrt werden u.a. bestellt: W. Stahr, H. Föttinger, A. Baeumter, R. Lahs (alle Berlin), C. Dornier (Friedrichshafen), W. Kamm (Stuttgart), L. Prandtl (Göttingen).
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1935 |
Auf Grund des nationalsozialistischen Reichsbürgergesetzes beurlaubt die Friedrich-Wilhelms-Universität den international bekannten Hormonforscher Selmar Aschheim wegen seiner jüdischen Abstammung.
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1935 |
Das Zeughaus führt zum ersten Mal eine öffentliche Veranstaltung mit seiner neuen Lichtanlage durch. Ausstellungen waren jeweils bestimmten Themen gewidmet, wie Jagdwaffen, "Ritter und Landsknecht" u.ä. Auch der Lichthof wurde einbezogen.
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1936 |
G. Lockemann spricht in der Sitzung der Berliner Gesellschaft für Geschichte der Naturwissenschaften, Medizin und Technik über "100 Jahre Marsher Arsenprobe".
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1940 |
Die Klassenleiter am Französischen Gymnasium werden in der Lehrerkonferenz aufgefordert, die Schüler darauf aufmerksam zu machen, daß die Beschädigung von NSDAP-Plakaten unter Strafe steht.
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1945 |
Der Magistrat gibt Ausführungsanweisungen zur Verordnung über die Rattenbekämpfung in Berlin (VO vom 6.10.) bekannt.
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1945 |
Das Bezirksamt Reinickendorf gibt bekannt, daß Reisebescheinigungen im Ausweisbüro der Russischen Stadtkommandantur, Albrechtstraße (Mitte) erteilt werden und dort zu beantragen sind.
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1945 |
Bei einer Razzia auf dem Tauschmarkt an der Brunnenstraße werden 16 000 Personen überprüft. Davon konnten 4 000 kein Arbeitsverhältnis nachweisen.
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1947 |
Die Militärverwaltungen der USA und Großbritanniens geben auf Pressekonferenzen bekannt, welche Unternehmen in ihren Besatzungszonen zur Demontage vorgesehen sind.
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1960 |
Die Operette "Messeschlager Gisela" von Gerd Natschinski wird am Metropol-Theater uraufgeführt.
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1963 |
Im Alter von 103 Jahren stirbt der älteste männliche Einwohner von West-Berlin.
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1968 |
Der Physiker Walter Friedrich, in Berlin seit 1923 auf dem Gebiet der Strahlenforschung tätig, stirbt in Berlin.
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1980 |
Die Eisenbahner in West-Berlin streiken.
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1985 |
Die Sopranistin Erna Berger wird im Alter von 85 Jahren zum Ehrenmitglied der Deutschen Staatsoper Unter den Linden ernannt.
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1987 |
Der Stadtautobahnabschnitt zwischen den Anschlußstellen Holzhauser Straße und Weidmannsluster Damm wird durch Bausenator Wittwer eröffnet.
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1990 |
Durch einen Amnestie-Beschluß der Berliner Landesregierung werden Häftlinge, deren Strafe bis spätestens 15. Januar 1991 abläuft, vorzeitig entlassen.
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1992 |
Willy Brandt, von 1957 bis 1966 Regierender Bürgermeister von Berlin, der am 8. Oktober 1992 in Unkel verstorben war, wird im Rathaus Schöneberg aufgebahrt.
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