1380 |
Kardinal Mileus erteilt allen Ablaß, welche zum Wiederaufbau der abgebrannten Marienkirche zu Berlin oder zur Besoldung ihrer Diener beitragen.
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1392 |
Herman Vorlant erklärt, sich wegen der Streitigkeiten mit den Ratsherren zu Berlin geeinigt zu haben, und tritt ihnen gegen Zahlung von 50 Schock landesüblicher Groschen seinen Erbhof im Dorfe Lichtenberg ab.
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1491 |
Kurfürst Johann Cicero von Brandenburg verpfändet der Chorschule bei St. Nikolai in Berlin Einkünfte aus den Zolleinnahmen von Köpenick.
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1571 |
Kurfürst Johann Georg erläßt eine Verordnung wegen des dem Dompropst zu entrichtenden Sandgeldes.
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1640 |
Kurfürst Georg Wilhelm bestätigt einen Pachtvertrag über die Werdersche Schneidemühle an den Berliner Christian Lamprecht auf die Dauer eines Jahres.
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1643 |
Eine verschärfte Wachordnung bestimmt, daß mit Ausnahme der kurfürstlichen Räte und Geheimsekretäre alle Bürger von Berlin und Cölln, auch die Reichen und Vornehmen, Wachdienst an den Toren und an anderen Orten zu leisten haben.
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1713 |
Unter dem Vorsitz von Marquard Ludwig Freiherr von Printzen über das neu errichtete Oberkirchendirektorium erscheint eine königlich-preußische evangelisch-reformierte Gymnasien- und Schulordnung.
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1780 |
Die Grenzen für Köpenick werden festgelegt.
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1806 |
Nach der Niederlage Preußens bei Jena und Auerstedt zieht General Hulin, der künftige Kommandant von Berlin, mit einer kleinen französischen Vorhut in die Stadt ein. Damit begann eine 26monatige Besatzungszeit.
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1811 |
Die im Vorjahr eingeführte Gewerbefreiheit für Apotheken wird durch verschiedene Verordnungen wieder eingeschränkt.
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1813 |
Anläßlich des Sieges über Napoleon in der Völkerschlacht bei Leipzig vom 16. bis 18. Oktober 1813 wird in sämtlichen Kirchen Berlins ein feierliches Dankfest begangen. Für die Verwundeten und Kranken wurde gesammelt.
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1813 |
Der preußische König Friedrich Wilhelm III. kehrt nach der siegreichen Völkerschlacht bei Leipzig nach Berlin zurück.
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1836 |
Das "Berliner Tageblatt zum Nutzen und Vergnügen" berichtet, daß sich im Garten des Herrn Bergemann am Stralauer Platz 12 (Friedrichshain) ein Pflaumenbaum befindet, der in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal reife Früchte trägt.
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1837 |
Staatlicherseits werden verbindliche Lehrpläne für den Unterricht an preußischen Gymnasien eingeführt, die auch eine Festlegung über den Umfang des Physikunterrichts enthalten. Die Erteilung eines Physikunterrichts erfolgte bisher nur an wenigen Schulen.
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1838 |
Eine Kabinettsorder genehmigt, in der Mitte zwischen Potsdamer und Halleschem Tor die Stadtmauer zu öffnen, und legt fest, sie mit einer Toranlage zu versehen (Anhaltinisches Tor).
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1839 |
Rudolf Ludwig Karl Virchow trifft in Berlin ein. Er hatte einen Studienplatz an der Pepiniere, der Militärärztlichen Akademie mit dem Charakter einer Internatsschule, erhalten.
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1868 |
Die "Kottbusser Kommunikation" und die "Lausitzer Kommunikation" im heutigen Bezirk Kreuzberg werden in Skalitzer Straße umbenannt.
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1868 |
Der Hellweg (Kreuzberg) wird in Gitschiner Straße umbenannt.
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1877 |
Im Berliner Haupttelegraphenamt finden unter Leitung des Generalpostmeisters Heinrich Stephan Versuche mit dem Bellschen Telephon statt. Dieser Tag gilt als "Geburtstag des Fernsprechers in Deutschland".
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1884 |
Der Schriftsteller und Publizist Anton Eduard Wollheim da Fonseca stirbt im St.-Hedwigs-Krankenhaus in Berlin.
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1887 |
August Wilhelm Hofmann hält in der Deutschen Chemischen Gesellschaft eine Gedächtnisrede auf den Physiker Gustav Robert Kirchhoff.
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1895 |
Der zwischen der Kleinen Präsidentenstraße und der Spree erbaute Zirkus Busch wird eröffnet.
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1895 |
In Hohenschönhausen wird als erstes Industrieunternehmen eine Aktienbrauerei gegründet. Gleichzeitig entstand der Obersee (zur Sicherung des Wasserumlaufs und -verbrauchs), der künstlich angelegt wurde.
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1904 |
Die Denkmäler für den preußischen Generalstabschef Helmuth Graf von Moltke und den preußischen Kriegsminister Albrecht Graf von Roon werden auf dem Königsplatz (Platz der Republik) vor dem Reichstag eingeweiht.
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1904 |
Mit einem Erlaß verfügt Wilhelm II. als König von Preußen die Zusammenlegung der beiden Landgemeinden (Alt-) Weißensee und Neu-Weißensee zum 01. Januar 1905.
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1912 |
Die Berliner Volkszeitung berichtet von Krawallen an der Markthalle, wo etwa 2 000 Frauen die Verkaufsstände stürmten, die Verkäufer hinausdrängten und die anrückende Polizei mit Fleisch und anderen Lebensmitteln bewarfen.
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1918 |
Einen Tag nach seiner Freilassung aus dem Zuchthaus Luckau spricht Karl Liebknecht auf verschiedenen Berliner Arbeiterveranstaltungen. Am Abend besuchte er die Sowjetische Botschaft Unter den Linden, wo zu seinen Ehren ein Empfang gegeben wurde.
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1918 |
In der Sitzung der physikalisch-mathematischen Klasse der Preußischen Akademie der Wissenschaften spricht Ernst Beckmann über die "Beschaffung der Kohlehydrate im Kriege".
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1919 |
Die Deutsche Chemische Gesellschaft führt im Hofmann-Haus in Berlin eine Gedächtnisfeier für Emil Fischer durch.
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1923 |
Es kommt erneut zu Tumulten in der Stadt, da sich der Brotpreis nahezu täglich verdoppelt. Ein Brot kostete 7,5 Milliarden Mark, Anfang November sogar bis zu 80 Milliarden Mark.
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1926 |
Die Omnibuslinie A 20 "Westend, Krankenhaus - Zehlendorf-Mitte, Rathaus" wird mit einer Streckenlänge von 14,48 km in Betrieb genommen.
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1926 |
Die U-Bahnstrecke "Verstärkungslinie Gleisdreieck - Wittenbergplatz" erhält die neue Station "Kurfürstenstraße". Damit wurde der 65. U-Bahnhof in Betrieb genommen.
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1926 |
Die Omnibuslinie A 11 "Moabit, Turmstraße - Neukölln, Hermannplatz" wird mit einer Streckenlänge von 9,48 km in Betrieb genommen.
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1926 |
Die Omnibuslinie A 8 "Weißensee, Antonplatz - Wilmersdorf, Kaiserplatz" wird mit einer Streckenlänge von 12,80 km in Betrieb genommen.
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1926 |
Die Omnibuslinie A 4 "Nettelbeckplatz (Wedding) - Neukölln, Hermannplatz" wird mit einer Streckenlänge von 8,64 km in Betrieb genommen.
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1933 |
Die Antenne des Berliner Senders Witzleben wird von der Tragfläche des Postflugzeuges London-Berlin durchschnitten. Die Maschine konnte trotzdem in der Nähe des Sportforums im Grunewald notlanden.
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1944 |
Der Berliner Ringer und Antifaschist Werner Seelenbinder wird im Zuchthaus Brandenburg-Görden durch das Fallbeil hingerichtet. Im Stadion Neukölln wurde ein Urnengrab mit einem Gedenkstein eingerichtet.
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1944 |
In Berlin wird der deutsche Spielfilm "Das war mein Leben" von Paul Martin mit Carl Raddatz, Leny Marenbach und Paul Dahlke uraufgeführt.
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1945 |
Der Hauptausschuß Opfer des Faschismus gibt Sammellisten für die Hilfsaktion "Rettet die Kinder" aus. Oberbürgermeister Dr. Arthur Werner unterstützte die Hilfsaktion mit einem Aufruf für das Friedens-Weihnachten 1945.
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1945 |
Zwischen Berlin und den westlichen Besatzungszonen wird der Briefverkehr aufgenommen.
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1950 |
Erstmals läutet die Freiheitsglocke im 70 m hohen Turm des Schöneberger Rathauses. Finanziert wurde die Glocke nach der Blockade von USA-Bürgern. Die Glockeninschrift ist identisch mit dem letzten Satz der US-amerikanischen Freiheitserklärung.
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1957 |
Anläßlich der Jahrestagung der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Berlin hält der Bundespräsident Theodor Heuss eine Anprache "Die Wissenschaft - ein Politikum".
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1984 |
Die Wiener Philharmoniker unter Leitung des amerikanischen Dirigenten Leonard Bernstein gastieren erstmals in Ost-Berlin und werden im Schauspielhaus von 1 600 Besuchern mit stürmischen Ovationen gefeiert.
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1986 |
Für den Testbetrieb der Magnet-Bahn wird das erste Fahrzeug des Typs M80/2 geliefert.
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1989 |
Die DDR-Volkskammer wählt Egon Krenz zum Staatsratsvorsitzenden und Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates. Erstmals bei einer solchen Entscheidung gab es Gegenstimmen und Enthaltungen.
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