1346 |
Ratsherren, Gewerke und gemeine Bürger von Berlin und Cölln leisten gegenüber Markgraf Ludwig dem Älteren das Versprechen, keine Bündnisse ohne seine Erlaubnis einzugehen, und gestehen ihm Einfluß auf die Zusammensetzung des Rates zu.
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1355 |
Markgraf Ludwig der Römer verpfändet den Bürgern Johann Schmergow und Wilkin Heiligensee alle Gewässer bei Spandau.
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1368 |
Markgraf Otto der Faule erneuert die der Stadt Köpenick von seinem Bruder Ludwig dem Älteren am 2. Juli 1325 erteilte Bestätigung ihrer Rechte und Privilegien.
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1462 |
Kurfürst Friedrich II. Eisenzahn erklärt, daß sein Rat, der Berliner Burgsasse Ulrich Kuchmeister (Küchenmeister) , nur vor ihm verklagt werden könne.
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1517 |
Erzbischof Albert von Magdeburg verheißt allen Ablaß, welche die vom Bürgermeister Fritze erbaute Kapelle bei der Petrikirche zu Cölln beschenken oder an gewissen Heiligentagen besuchen.
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1685 |
Kurfürst Friedrich Wilhelm schenkt seinem "Geheimen Cammerdiener" Johann Kunkel den "sogenannten Pfauenwerder bei Potstam...dergestalt, daß er und seine Erben...solange sie auf diesem Pfauenwerder wohnen, freye Leute seien und bleiben sollen...".
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1686 |
Es wird eine Deklaration (Erläuterung) zu dem am 12. Juni 1686 veröffentlichten Edikt betreffend die Besteuerung fremden Zuckers bekanntgegeben.
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1687 |
Mit einer Deklaration bekräftigt Kurfürst Friedrich Wilhelm das am 12. Juni 1686 erlassene Patent über die Erhebung einer Abgabe auf eingeführten Zucker zum Schutz des in der Berliner Zuckersiederei erzeugten Zuckers.
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1697 |
Kurfürst Friedrich III. erläßt zum Schutze der in Berlin errichteten Crepon(Borkenkrepp)-Manufaktur ein Edikt über das Verbot der Einfuhr von ausländischem Crepon.
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1719 |
Auf Drängen der französisch-reformierten Gemeinde erhebt König Friedrich Wilhelm I. die kleine Behelfskapelle in der Luisenstadt zu einer Parochialkirche.
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1741 |
Eine Equipage des Prinzen Wilhelm trifft ein.
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1742 |
In Anwesenheit König Friedrich II. wird im Schloßtheater eine französische Komödie aufgeführt.
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1771 |
Der Komponist Johann Gottlieb Graun, Konzertmeister der königlich-preußischen Kapelle, stirbt in Berlin.
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1798 |
Durch Kabinettsorder dient die Charité von nun an allein als Krankenhaus und nicht mehr zugleich auch als Hospiz der Armenfürsorge. Die Hospitaliten wurden Anfang 1799 in ein freigewordenes Gebäude an der Inselbrücke verlegt.
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1806 |
Kaiser Napoleon I. zieht im Triumphzug durch das Brandenburger Tor in Berlin ein.
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1806 |
Kaiser Napoleon I. ordnet die Bildung einer Bürgergarde von 1 200 Mann an, die in Zivil- und Polizeisachen den städtischen Behörden, in militärischen Angelegenheiten dem französischen Kommandanten von Berlin, General Pierre Graf Hulin, unterstellt war.
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1810 |
Die Technische Deputation für Handel und Gewerbe wird vom Geheimen Staatsrat Gottlob Johann Christian Kunth ins Leben gerufen.
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1816 |
Das in Pichelsdorf gebaute Dampfschiff "Prinzessin Sophie Charlotte von Preußen" läuft mit 160 Passagieren von Spandau zur Pfaueninsel aus. Damit begann auf den Berliner Gewässern der öffentliche Personenverkehr.
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1818 |
Friedrich Carl Hermann Wiebe wird in Thorn geboren. Der Mühlenbaumeister und Ingenieur lehrte am Gewerbeinstitut und wurde 1853 Professor für Maschinenbaukunde. Nach Umbenennung der Lehranstalt in "technische Hochschule" wurde Wiebe der erste Rektor.
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1839 |
Johann Friedrich von Pommer-Esche, vor vier Jahren als Hilfsarbeiter in das preußische Finanzministerium berufen, wird zum Geheimen Oberfinanzrat ernannt.
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1849 |
Bernhard Wolff gründet das nach ihm benannte Wolffsche Telegraphenbüro in Berlin.
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1858 |
Der Kaufmann und Rittergutsbesitzer Johann Heinrich Leberecht Pistorius, der 1820 in den Besitz des Gutes Weißensee gelangt war, stirbt.
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1859 |
Der Physiker Gustav Robert Kirchhoff reicht der Berliner Akademie der Wissenschaften eine Arbeit ("Über die Spektren farbiger Flammen...") ein, in der er die Spektralanalyse bekannt machte.
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1870 |
In Berlin fällt an diesem Tag die überdurchschnittliche Regenmenge von 39.5 mm, das sind 39,5 Liter pro Quadratmeter. Gleichzeitig begann eine zehntägige Regenperiode.
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1881 |
In Berlin finden Reichstagswahlen statt.
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1886 |
Die Reichsdruckerei in der Oranienstraße (Kreuzberg) beschäftigt zu dieser Zeit 95 Künstler und ständige Werkleute sowie 770 Arbeiter, Arbeiterinnen, Lehrlinge und Burschen.
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1886 |
Bei Durchsuchung der Wohnung des Dr. Lesenberg stößt die Polizei auf einen leidenschaftlichen Bücher- und Manuskripten-Marder. Lesenberg, der sich mit literarischen Arbeiten beschäftigte, stahl auch Kupferstiche u.a. Blätter aus antiquarischen Werken.
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1888 |
Kaiser Wilhelm II. erhält den in Arbeit befindlichen Schloßbrunnen (Neptunbrunnen) des Bildhauers Reinhold Begas als Huldigungsgeschenk.
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1891 |
Dem Astronomen Friedrich Simon Archenhold gelingt mit dem Fotografieren eines Nebelflecks im Sternbild Perseus ein bedeutender wissenschaftlicher Erfolg.
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1894 |
Die Techniker Walther und Erich Rathenau sowie Heinrich Rubens melden ein Patent auf unterseeische drahtlose Telegraphie an, nachdem entsprechende erfolgreiche Versuche im Wannsee durchgeführt worden waren.
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1902 |
Das Pharmazeutische Institut der Universität Berlin in der Königin-Luise-Straße (Dahlem) wird nach zweijähriger Bauzeit feierlich eröffnet. Sein erster Direktor - zunächst interimistisch - war Prof. Dr. Hermann Thoms.
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1903 |
Die Firma Siemens beginnt mit dem Versuchsbetrieb einer elektrischen Schnellbahn auf der Strecke Marienfelde - Zossen und erreicht eine Geschwindigkeit von 210,2 km/h.
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1906 |
Die Handelshochschule in der Spandauer Straße 1 (Mitte) wird eröffnet.
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1907 |
Kaiser Wilhelm II. weiht das Luxushotel Adlon am Pariser Platz/Ecke Unter den Linden (Mitte) ein.
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1918 |
Die Freie Sozialistische Jugend (FSJ) wird im Gebäude des Berliner Büros der USPD und Arbeiterbildungsschule gegründet.
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1918 |
Karl Liebknecht spricht im Handwerksvereinshaus in der Sophienstraße 17/18 vor fast 2 000 Personen zu den Kampfaufgaben in der kommenden Revolution.
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1930 |
Der Reichsarbeitsminister Adam Stegerwald eröffnet die Verhandlungen mit Vertretern der Gewerkschaft und den Unternehmern zur Beilegung des Metallarbeiterstreiks.
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1930 |
Auf der Sitzung des Aufsichtsrats der Städtischen Oper teilt der Generalintendant Heinz Tietjen mit, daß die Arbeitsgemeinschaft zwischen der Städtischen Oper und den staatlichen Opernhäusern ab sofort als gelöst gilt.
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1938 |
In Berlin wird mit der Abschiebung der in der Stadt lebenden polnischen Juden begonnen.
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1943 |
In Berlin wird der Film "Die beiden Schwestern" von Erich Waschneck mit Gisela Uhlen, Marina von Ditmer, O. W. Fischer und Erich Ponto uraufgeführt.
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1953 |
Der Operettenkomponist Eduard Künneke stirbt in Berlin.
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1957 |
Schlußveranstaltungen in mehreren Berliner Kirchen und eine Veranstaltung im Sportpalast beenden das "Herbsttreffen des Deutschen Evangelischen Kirchentages".
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1968 |
Die Physikerin Lise Meitner, die von 1907 bis 1938 in Berlin lebte und arbeitete, stirbt in Cambridge.
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1978 |
Berlin erlebt den ersten "Frosttag" dieses Herbstes, d.h. einen Tag mit einer Tiefsttemperatur unter 0°C.
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1981 |
Die Humboldt-Universität feiert die 100. Wiederkehr der Gründung der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin mit einem Festakt im Marx-Engels-Auditorium.
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1982 |
Der Schauspieler Herwarth Grosse (Deutsches Theater) stirbt 74jährig in Berlin.
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1992 |
Ein Festakt zum 100jährigen Bestehen des Berliner Sportvereins Hertha BSC findet im Schauspielhaus am Gendarmenmarkt in Berlin-Mitte statt.
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