1603 |
Heine Britzke bekundet, daß er mit Zustimmung des Kurfürsten Joachim Friedrich und seiner Brüder und Vettern Georg, Matthias und Hans Britzke der Stadt Cölln seinen Anteil am Dorf Lichtenberg mit allem Zubehör für 4 000 Taler verkauft.
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1691 |
Das Consistorium gibt eine "Verordnung von Trauungen und Leich-Begängnissen, zu welcher Zeit solche in den Residentzien vorzunehmen" bekannt.
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1695 |
Kurfürst Friedrich III. erläßt ein Reskript (Verfügung) an den Rat in Berlin und Cölln, wie bei Wechselgeschäften zu verfahren ist.
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1724 |
Es ergeht ein königliches Patent "wegen des zuerlegenden Zolles von denenjenigen, welche die vor dem Stralowschen Thore am neuen Ober-Baum angelegte grosse Communications-Brücke passiren".
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1795 |
August Wilhelm Antonius Neidhardt von Gneisenau, der spätere preußische General und Militärreformer, wird zum Kapitän und Kompaniechef beim 13. Bataillon ernannt, das in Jauer in Garnison stand.
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1797 |
Friedrich Wilhelm III. besteigt den preußischen Königsthron.
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1806 |
Der Gouverneur von Berlin, der französische Brigadegeneral Clarke, läßt durch einen Schutzbrief "De part L'empereur" die Pfaueninsel (Wannsee) unter Schutz stellen.
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1856 |
Die Luckauer Straße (Kreuzberg) erhält im Zuge einer erstmaligen Benennung ihren Namen.
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1874 |
Der Bergbauingenieur Rudolph von Carnall, 1849 bis 1855 Dozent für Bergbaukunde an der Berliner Bergakademie, Mitgegründer der Deutschen Geologischen Gesellschaft, stirbt in Breslau.
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1900 |
In Adlershof wird die Verklärungskirche eingeweiht.
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1902 |
Auf dem Mariannenplatz (Kreuzberg) wird ein von Hoffmann und Vogel geschaffenes Denkmal für die ums Leben gekommenen Feuerwehrleute errichtet. Das im Krieg beschädigte Denkmal wurde später abgerissen und durch ein schlichteres ersetzt.
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1902 |
Eugene Paul Wigner wird in Budapest geboren. Der Atomphysiker war von 1928 bis 1930 Professor in Berlin.
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1907 |
Hans Wallenberg wird in Berlin geboren. Der Journalist war 1946 Herausgeber der "Neuen Zeitung" und ab 1962 Generalbevollmächtigter von Axel Springer für die Ullstein GmbH.
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1910 |
Der Sportpalast in der Potsdamer Straße (Schöneberg) wird eröffnet.
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1918 |
Das bisherige "Gemeindeblatt der Haupt- und Residenzstadt Berlin" erscheint erstmalig unter dem neuen Namen "Gemeindeblatt der Stadt Berlin."
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1920 |
Der "Vorwärts" berichtet, daß es früher 20 000 Milchkühe, hingegen jetzt nur 7 000 gebe. Wegen der hohen Unterhaltungskosten mußten für einen Liter Milch drei Mark gezahlt werden.
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1929 |
In Berlin findet die letzte Stadtverordnetenwahl der Weimarer Republik statt. Erstmals zog die NSDAP in das Berliner Parlament ein.
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1933 |
In der Sitzung der Berliner Gesellschaft für Geschichte der Naturwissenschaften, Medizin und Technik spricht E. Wittich zum Thema "Alexander von Humboldts Expediton durch Mexiko".
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1933 |
Der Vorstand der Versuchsanstalt für Luftfahrt beschließt einen Ausbauplan für neue Forschungsanlagen (wie Motorenversuchsfeld, Hochgeschwindigkeits-Windkanal). Er pachtete ein weiteres Gelände an der Westseite des Flugplatzes Johannisthal.
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1933 |
An der Musikwissenschaftlichen Fachschaft (Fakultät) der Berliner Universität wird ab sofort technische Musikübertragung gelehrt. Die künftigen Musikingenieure sollten bei Schallplatte, Tonfilm und Rundfunk eingesetzt werden.
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1933 |
In einer weiteren Satzungsänderung der Versuchsanstalt für Luftfahrt wird beschlossen, daß alle Vorstandsmitglieder vom Reichsminister der Luftfahrt bestellt und die Abteilungen zu Hauptgruppen zusammengefaßt werden.
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1934 |
Der Schriftsteller und Maler Joachim Ringelnatz, eigentlich Hans Bötticher, ab 1920 Kabarettautor der Kleinkunstbühne "Schall und Rauch", stirbt in Berlin.
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1942 |
Alois Brunner, der von Wien nach Berlin kam, um die Deportation der Juden voranzutreiben, fordert eine Liste aller in Berlin zugelassenen jüdischen Ärzte an. Sie sollte als Grundlage zur Reduzierung jüdischer Wohlfahrtspflege dienen.
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1956 |
Die Operette "Wer braucht Geld" (später unter dem Namen "In Frisko ist der Teufel los") von Guido Masanetz wird im Metropol-Theater uraufgeführt.
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1960 |
Der südliche Teil des Grunewaldsees (Wilmersdorf) mit dem Gebiet am Südwestufer wird unter Naturschutz gestellt (Gewässer- und Moorschutzgebiet).
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1992 |
Auf Einladung der Berliner Ärztekammer findet in der Charité die öffentliche Buchpremiere der zeitgeschichtlichen Dokumentation "Die Charité, 1945-1992, Ein Mythos von innen" von Rosemarie Stein statt.
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